Diese Skipisten müssen Sie erlebt haben. Superbreite Gletscher-Autobahnen, aussichtsreiche Panorama-Abfahrten, supersteile Pisten wie die Kandahar, legendäre Abfahrten wie die Streif, extralange Skipisten wie die Sarenne oder extreme Buckelpisten wie die Schweizer Wand gehören zu den spektakulärsten Abfahrten der Welt und sollten mindestens einmal im Leben eines Skifahrers bezwungen werden. Die Snowplaza Reporter waren da und haben die besten Skipisten in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und Frankreich ausprobiert. Sie wollen auch? Hier planen Sie Ihren Skiurlaub >>
Die Piste vom Klein Matterhorn (3.883 m) nach Zermatt-Matterhorn ist die längste Abfahrt in Europa. Auf rund 17 Kilometern führt die Skipiste von der höchsten Bergstation Europas über breite Gletscher-Autobahnen, aussichtsreiche Flachstücke, anspruchsvolle Steilpassagen und schöne Wald-Abschnitte bis nach Zermatt. Beim Skifahren immer im Blick bleibt das Matterhorn (4.478 m). Video angucken >
Die Streif im Skigebiet KitzSki in Österreich gehört zu den anspruchsvollsten Abfahrten im Ski-Weltcup. Die Skirennfahrer erreichen beim Hahnenkammrennen Spitzengeschwindigkeiten von über 130 km/h und überwinden in der Mausefalle ein Gefälle von bis zu 85 Prozent. Wer sich die steilen Abschnitte nicht zutraut, kann diese auch auf der Familien-Streif umfahren. Mehr lesen >
Eine der schönsten Pisten in Europa liegt im Skigebiet Gröden (Val Gardena) in Italien. Die 6 km lange Gardenissima nach St. Christina bietet durchweg ein herrliches Panorama auf das imposante Sella-Massiv (3.152 m) und den noch eindrucksvolleren Langkofel (3.181 m) in den Dolomiten. Einmal im Jahr findet auf der Gardenissima übrigens der längste Riesentorlauf der Welt statt. Mehr lesen >
Die Sarenne im Skigebiet Alpe d'Huez in Frankreich ist eine echte sportliche Herausforderung. Denn wer einmal die 16 Kilometer lange Piste vom Pic Blanc (3.330 m) in Angriff nimmt, kann nicht mehr zurück. Unterwegs gibt es keinen Lift und keine Hütte zum Ausruhen. Zudem ist die Abfahrt als Schwarz markiert, wobei sie sicher nicht die schwerste ist. Video angucken >
Die Abfahrt 36 auf dem Pitztaler Gletscher in Österreich ist das Ideal einer Autobahn für Skifahrer. Die rund 3 Kilometer lange Piste ist extrembreit, nicht zu steil, nicht zu flach und bietet perfekte Bedingungen zum Carven, Speedfahren und Cruisen. Ein Highlight ist auch die Bergfahrt mit der Mittelbergbahn mit spektakulärem Blick über die Gletscher- und Bergwelt bis hinüber nach Sölden.
Die A1 im Skigebiet Katschberg im Salzburger Lungau ist die wohl schönste Talabfahrt in Österreich und wie ihr Name bereits andeutet eine echte Autobahn zum Skifahren. Die rund 6 km lange Piste führt vom Aineck (2.220 m) durch breite Waldpassagen bis hinunter nach St. Margarethen. Auf der gesamten Länge ist die A1 gleichmäßig geneigt und ideal zum Carven. Im oberen Teil kann es allerdings recht windig werden.
Die Schweizer Wand in Champery im Skigebiet Les Portes du Soleil ist die wohl schwerste Abfahrt der Alpen. Die Buckelpiste hat eine durchschnittliche Neigung von rund 80 Prozent. Aufgrund des Gefälles kann sie außerdem nicht präpariert werden. Ungeübte Skifahrer können die 1.000 Meter lange Piste dank eines Sessellifts meiden und diesen nach unten nehmen. Mehr lesen >
Auf den Spuren von James Bond fahren Sie im Skigebiet Sölden im Ötztal. In „Spectre“ gibt es eine actionreiche Verfolgsjagd mit Flugzeug über die Gletscherstraße in Sölden. Im Winter ist die Straße Teil der längsten Talabfahrt in Österreich. Die Piste führt direkt vom Rettenbach-Gletscher nach Sölden und ist rund 15 km lang und damit die längste Skipiste in Österreich. Mehr lesen >
Die Kandahar im Skigebiet Mehr lesen > bei Garmisch-Partenkirchen ist eine der steilsten Abfahrten im alpinen Ski-Weltcup. Bis zu 92 Prozent Gefälle weist die Skipiste im sogenannten „Freien Fall“ auf. Mit Vollgas gefahren, machen die Skirennprofis Sprünge von weit über 40 Meter. Wer die Kandahar selbst ausprobieren möchte, startet am Kreuzjoch (1.719 m) und wedelt dann über anspruchsvolle Waldpassagen ins Tal. Mehr lesen >
Kaum eine Piste wird so stark vermarktet, wie die Harakiri im Skigebiet Mayhofen. Sie gilt mit 78 Prozent Neigung als steilste präparierte Piste in Österreich und ist nichts für ungeübte Skifahrer. Wer auf der Harakiri hinfällt, rutscht nicht selten mehrere hundert Meter den Berg herunter. Ein gute Kurzschwung-Technik ist gefragt. Beim Harakiri-Fotoshooting können Sie Ihren Ritt für die Ewigkeit festhalten. Mehr lesen >
Generell unterscheidet man zwischen sechs verschiedenen Arten von Skipisten. Neben der präparierten Abfahrt gibt es auch markierte Skirouten fürs Tiefschneefahren, unebene Buckelpisten, breite Ski-Autobahnen zum Carven, Übungshänge für Einsteiger und Kinder sowie Ziehwege, die verschiedene Skigebietsteile miteinander verbinden. Beim Schwierigkeitsgrad gibt es in den Alpen drei verschiedene Markierungen. Blaue Pisten haben ein maximales Gefälle von 25 Prozent und sind für Einsteiger geeignet. Rote, mittelschwere Pisten sind maximal 40 Prozent steil, und schwarze Abfahrten haben eine Neigung von mehr als 40 Prozent. Außerdem gibt es in fast jedem Skigebiet Übungshänge, die oft als grün markiert werden. Auf Skipisten gelten die FIS-Regeln des internationalen Skiverbands.
Servus, ich bin der Thomas. Am liebsten laufe ich die Berge hoch. Tourengehen macht mir am meisten Spaß. Im Winter bin ich meistens in den Bergen Österreichs unterwegs und schreibe über meine große Leidenschaft und alles was dazu gehört.