

Blaue Skipiste? Gähn. Rote Skipiste? Schnarch. Körperliche und mentale Herausforderungen auf zwei Brettern sollen es bitte sein. Wenn gefühlt schon jede schwarze Skipiste dieser Welt mehrmals gefahren wurde, dann kann es für sehr gute SkifahrerInnen zu einer Herausforderung werden, sich zu entscheiden, wohin sie im nächsten Wintersporturlaub reisen wollen. Denn für einen perfekten Skiurlaub für sehr gute, erfahrene SkifahrerInnen gibt es schon einiges zu beachten. Snowplaza gibt 5 Tipps, mit denen hervorragende, erfahrene SkifahrerInnen ihren nächsten Skiurlaub am besten planen können.
1. Ideale Reisezeit finden
Gerade in den Schulferien kann es in den Skigebieten sehr voll auf den Pisten werden, weil Familien mit Kindern gezwungen sind, in dieser Zeit in den Skiurlaub zu fahren. Das bedeutet aber auch, dass viele kleine Skizwerge und Anfänger auf den Skipisten sind und noch nicht sehr sicher fahren. Für erfahrene SkifahrerInnen bedeutet das im Gegenzug, dass sich ausfahren kaum möglich ist. Deswegen sollten sehr gute Skifahrer, wenn die Möglichkeit besteht, außerhalb der Ferienzeiten fahren. Dann haben sie die Skipisten eher für sich.

2. Anspruchsvolle Skigebiete suchen
Es gibt Skigebiete, die speziell auf Familien oder Anfänger ausgerichtet sind und das Pistenangebot entsprechend gestalten. Das Gleiche gilt aber auch für Ski-Profis. So gibt es beispielsweise Skigebiete mit nur wenigen blauen Skipisten, dafür aber anspruchsvollen schwarzen Abfahrten. Ein Geheimtipp ist es auch Folgendes: Einfach mal schauen, wo die Abfahrtsprofis für die Wettkampfsaison trainieren. Dort warten auf jeden Fall körperliche und mentale Herausforderungen.
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3. Andere Ski-Varianten ausprobieren
Wenn das Adrenalin bei schwarzen Abfahrten einfach nicht mehr ausreicht, dann muss etwas Neues her, um den Puls nach oben zu treiben. Zum Glück bietet der Wintersport dafür mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten. So zum Beispiel Freeriden oder Heli-Ski. Wer nach dem Sprung aus dem Hubschrauber immer noch einen Ruhepuls hat, dem ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen. Daher suchen sich sehr gute SkifahrerInnen für die nächste Saison Skigebiete mit einem anspruchsvollen Angebot für Fortgeschrittene aus.

4. Eigene Challenges festlegen
Wenn sehr gute Skifahrer schon vieles ausprobiert haben, dann heißt es, selbst kreativ zu werden. Denn nur, weil jemand eine Piste schon mehrmals gefahren ist, bedeutet das nicht, dass es langweilig werden muss. Es kommt einfach nur darauf an, sich selbst Herausforderungen zu setzen. So könnte eine solche Challenge zum Beispiel sein, eine bestimmte Bestzeit zu fahren oder alle schwarzen Pisten des Skigebiets an einem Tag zu schaffen. Wenn die Oberschenkel am nächsten Morgen weinen, sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt.
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5. Skitricks lernen
Wenn die Standardtechniken vom Skifahren seit Jahren perfekt sitzen, dann wird es vielleicht einmal Zeit, etwas „outside of the box“ zu denken. Schließlich gibt es noch weitere körperliche Herausforderungen im Skisport, die weit vom Parallelschwung entfernt sind, mit Saltos und Sprüngen. Das Ganze nennt sich Freestyle und kann in vielen Skigebieten auch mit Skikursen erlernt werden. Eine sehr gute Möglichkeit, die eigene Fähigkeiten-Palette zu erweitern.
Die besten Skigebiete für fortgeschrittene SkifahrerInnen
Blau und Rot? Nein. Tiefschwarz müssen sie sein, die Skipisten, damit sehr gute Skifahrer sich in dem Skigebiet wohlfühlen. Besonders empfehlenswert ist dafür zum Beispiel Davos-Klosters in Graubünden, denn dort warten über 609 Kilometer schwarze Pisten. Auch in Serfaus-Fiss-Ladis warten glühende Oberschenkel, etwa auf der Direttissima und der Kamikaze-Abfahrt. Könner müssen an den steilsten Stellen über 70 Prozent Gefälle überwinden. Wem auch 70 Gefälle nicht reichen, der wagt sich auf die Harakiri-Abfahrt in Mayrhofen, mit unglaublichen 78 Prozent Gefälle.
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