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Der Weiße Ring: legendäre Skirunde in Lech Zürs

Der Weisse Ring
© LechZuersTourismus / Sepp Mallaun

Von Lech Zürs am Arlberg aus hat man Zugang zu einer der schönsten Skirunden der Alpen: dem Weißen Ring. Die berühmte Route ist auch alljährlich die Strecke des gleichnamigen Skirennens, einem der längsten der Welt. Der Weiße Ring ist 22 Kilometer lang und für fast jedes Niveau zu bewältigen. Entlang der Strecke genießt du feine rote und blaue Pisten, gemütliche Berghütten und schöne Aussichten. Erfahre hier alles über den Weißen Ring im Skigebiet Ski Arlberg.

Eine Skirunde mit Geschichte

Vor langer Zeit wurde der Weiße Ring von echten "Draufgängern" befahren. Damals gab es noch keine präparierten Pisten, Skilifte und Funparks, sondern Tiefschnee, imposante Felsformationen und Hausdächer (zum Abspringen). Der große Sepp Bildstein träumte davon, eines Tages ein richtiges Rennen in dieser wunderschönen Umgebung zu veranstalten. So ist es seiner Vision zu verdanken, dass in Lech Zürs am Arlberg Skilifte gebaut und die Dörfer miteinander verbunden wurden. Mit dem Bau des ersten Skilifts im Jahr 1940 war Der Weiße Ring geboren und seither hat das gleichnamige Rennen sowie die Skirunde selbst, auf der es stattfindet, an Popularität gewonnen.

22 Kilometer und 5.500 Höhenmeter

Der Weiße Ring ist für fast jeden Wintersportler machbar. Die Skirunde besteht aus blauen und roten Pisten, ist 22 Kilometer lang, überwindet über 5.500 Höhenmeter und 6 Lifte. Die Strecke beginnt offiziell in Lech am Arlberg und führt dann über Zürs, Zug und Oberlech zurück zum Ausgangspunkt. Es muss nicht unbedingt in Lech gestartet werden, die Skirunde ist so angelegt, dass man an mehreren Orten beginnen kann. Mit ein paar zusätzlichen Abfahrten kann die Route auch ein wenig verlängert werden. Wenn man zügig fährt und nicht zu viele Pausen macht, dauert die Skirunde etwa 3 Stunden, je nachdem, wie viel los ist. Mit einer Pause hier und da und einem leckeren Mittagessen ist man gut einen halben bis ganzen Tag unterwegs.

Lift/Piste Länge Höhenunterschied
1. Rüfikopf 1 + 2 2.131 m 890 m
2. Steinmännle (181) 1.634 m 366 m
3. Schüttbodenlift 590 m 155 m
4. Schüttboden-Zürs (185) 1.607 m 248 m
5. Trittalp 920 m 288 m
6. Hexenboden Direkte (125) 1.798 m 466 m
7a. Seekopf 1.548 m 514 m
7b. Zürsersee 1.587 m 491 m
8. Madloch 1.316 m 294 m
9. Madloch-Zug (170) 4.187 m 954 m
10. Zugerberg 1.460 m 615 m
11. Balmengrat 222 m 5 m
12. Kriegeralpe-Petersboden-
Oberlech-Lech (200)
4.236 m 644 m
Skifahrerin in einem runden Metallkreis, der die Skirunde Der Weisse Ring in Ski Arlberg kennzeichnet
© Ski Arlberg / Andre Schönherr

Das längste Skirennen der Welt

Der Weiße Ring heißt nicht nur die legendäre Skirunde in Ski Arlberg. Unter demselben Namen findet auch eines der längsten Skirennen der Welt auf dieser Strecke statt. Einmal im Jahr wird dieses eindrucksvolle Event abgehalten, bei dem 1.000 WintersportlerInnen in hohem Tempo die Skirunde absolvieren. In 20er-Gruppen starten die SkifahrerInnen und SnowboarderInnen im Abstand von etwa 2 Minuten zueinander. Echte Geschwindigkeitsfanatiker absolvieren die Tour in etwa 45 Minuten. In diesem Jahr findet Der Weiße Ring am 18. Januar 2025 statt und ganz neu, in Kombination mit dem Weißen Rausch, nach dem Rennen wird immer in verschiedenen Locations gefeiert.

Neu ab 2025 : Der weiße Ring und der weiße Rausch in Kombination

Für das Jahr 2025 ist geplant, die beiden Rennen am Arlberg gemeinsam zu bewerten. Der Weiße Rausch in St. Anton und der Weiße Ring in Lech Zürs werden zu „die Weißen Rennen“. Die beiden Rennzeiten beider Rennen werden für die Wertung zusammengerechnet, die drei jeweils schnellsten Herren und Damen werden bei der Siegerehrung nach dem Weißen Rausch in St. Anton ausgezeichnet. Der Anmeldestart für den Weißen Ring ist am 1. Oktober und der für den Weißen Rausch am 1. Dezember.

 

 

 

Der Weiße Ring: was du nicht verpassen solltest

Skifahren auf dem Weißen Ring ist an sich schon ein Highlight. Unterwegs kommt man an mehreren Stationen vorbei, die der Skirunde noch das gewisse Etwas verleihen. Bevor man startet, sollte man auf der Aussichtsplattform an der Bergstation Rüfikopf die traumhafte Aussicht genießen. Auch die Naturplattform Madloch ist einen Besuch wert. Im Kästle Mountain Museum an der Bergstation der Rüfikopfbahn II kann man anhand alter Skimodelle und Filmmaterial alles über die Geschichte des österreichischen Skiherstellers erfahren. Entlang des Weißen Rings warten auch mehrere tolle Fotopunkte, an denen man sich für die perfekte Erinnerung an die Skirunde ablichten lassen kann.

  • Gastro-Tipp: Empfehlenswerte Einkehrmöglichkeiten entlang der Skirunde sind das Bergrestaurant Seekopf, die Balmalp, das Restaurant Schlegelkopf und das Panorama Restaurant Rüfikopf.
Skifahrer auf der Aussichtsplattform am Ruefikopf in Ski Arlberg
© Ski Arlberg/Andre Schönherr

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3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.