Während der Schulferien ist in den Skigebieten besonders viel los. Auf der Hinfahrt steht man in langen Staus, dann wartet man in der Schlange, um Skipässe zu kaufen und Skier zu mieten, und wenn man Pech hat, muss man auch noch warten, bis man an der Reihe ist, um einzuchecken. Am nächsten Tag sieht es dann nicht anders aus: Erst wird man in den Skibus gepfercht, dann reiht man sich in eine lange Schlange am Skilift ein, und um die Mittagszeit wird die Suche nach einem freien Tisch auf der Hütte zu einer echten Herausforderung. Zum Glück kann man den langen Wartezeiten mit ein paar einfachen Tipps weitgehend entgehen. In diesem Blog verraten wir dir, wie.
1. Früher oder später losfahren
Wer lange Staus hasst, sollte seine Abfahrtszeiten anpassen. Wer flexibel unterwegs ist, kann viele Staus vermeiden. Fahr zum Beispiel schon am Freitag in die entsprechende Richtung und entscheide dich für eine Übernachtung unterwegs in Frankreich oder Deutschland. Manchmal ist es auch sinnvoll, erst am Sonntag in den Skiurlaub zu fahren. Zudem gilt in vielen Ländern an Sonntagen für den Großteil des Güterverkehrs ein Fahrverbot, was für weniger Verkehr auf den Autobahnen sorgt.
2. Kauf deine Skipässe im Voraus online
Mit ein wenig Vorbereitung lassen sich Warteschlangen an den Liftkassen leicht vermeiden. In den meisten Skigebieten ist es mittlerweile möglich, Skipässe im Voraus online zu kaufen. SkiurlauberInnen erhalten dann entweder einen Gutschein oder die Skipässe werden sogar nach Hause oder in die Unterkunft vor Ort geliefert. Das geht nicht? Dann gibt es noch eine weitere Möglichkeit. Die meisten SkiurlauberInnen reisen am Samstag an und fahren erst am Sonntag Ski. Am Samstag ist es an den Skiliftkassen oft ruhig, also ist es sinnvoll, die Skipässe einfach im Voraus und nicht am Sonntag mit dem Rest der UrlauberInnen zu besorgen.
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3. Skikurse zu Hause organisieren
Der nächste Punkt auf der To-do-Liste, der entspannt von zu Hause erledigt werden kann, ist das Buchen eines Skikurses. Das geht ganz einfach und erspart stundenlanges Anstehen vor Ort.
4. Leihe deine Skiausrüstung vorab online
Heutzutage ist es sogar möglich, die gesamte Skiausrüstung bequem von zu Hause aus im Voraus zu leihen. Die meisten Sportgeschäfte in Deutschland und auch die Skiverleihe in den Alpen bieten mittlerweile einen Online-Verleihservice für Ski und Snowboard an. Du reservierst einfach vorab deine gewünschte Skiausrüstung online und am Anreisetag wartet bereits alles für dich im Skiverleih deines Urlaubsortes. Schnell und unkompliziert!
5. Der frühe Vogel
Du hast morgens keine Lust auf großes Gedränge an der Gondel? Auch wenn du im Urlaub bist, lohnt es sich in dem Fall, einen Wecker zu stellen und mit der ersten Gondel hinauf ins Skigebiet zu fahren. Gegen 10.00 Uhr beginnen in der Regel die Skikurse und es wird voll auf den Skipisten und an den Liftstationen. Wer dann schon im Skigebiet unterwegs ist, hat sich nicht nur leidiges Anstehen gespart. Es ist einfach herrlich als Erster auf frisch präparierten Skipisten und meist noch recht leeren unterwegs zu sein. Tipp: Bietet das Skigebiet, in dem du deinen Skiurlaub gebucht hast, vielleicht Early Bird Skiing an, sprich Skifahren früher als zu den normalen Öffnungszeiten? Darauf solltest du auf keinen Fall verzichten!
6. Alternativ nicht vor 11 Uhr auf die Piste
Du bist kein Morgenmensch, auch nicht im Skiurlaub? Dann empfiehlt es sich, einfach etwas später auf die Piste zu gehen. Die meisten Leute starten ihren Skitag zwischen 09.00 und 10.00 Uhr. Gegen 11.00 Uhr sind in der Regel fast keine Warteschlangen mehr an den Talstationen. Wer dann auch noch die ruhigere Mittagszeit auf den Skipisten und nicht auf der Hütte verbringt, nutzt seinen Skitag trotz spätem Start optimal. Vielleicht ist es auch möglich, in deinem Skiort nachts Ski zu fahren? Dann verlängere doch deinen Skitag auf diese Weise. Abends ist es auf den Skipisten in der Regel ruhiger als tagsüber.
7. Schlepplifte!
Viele SkifahrerInnen und auch SnowboarderInnen meiden Schlepplifte. Man ist länger unterwegs und die Beine haben während der Liftfahrt kaum Erholung. Wer aber den Menschenmassen auf den Skipisten aus dem Weg gehen möchte, sollte den Schlepplift nehmen. Da sich weniger SkiurlauberInnen für die Fahrt mit dem Schlepplift entscheiden, sind die Pisten daneben oft um einiges ruhiger. Sollte am Lift doch mal eine Warteschlange sein, geht es häufig schnell.
8. Mittagessen erst um 14.00 Uhr
Während der Weihnachts- und Osterferien ist es schon eine Herausforderung, einen Tisch in der Mittagszeit zu bekommen. Dann muss man sich entweder irgendwo dazu gesellen oder warten, bis ein Tisch frei wird. Aber Warten ist ja genau das, was man im Skiurlaub eher ungern macht, weil man damit wertvolle Zeit auf der Piste verliert. Die meisten SkifahrerInnen und SnowboarderInnen planen ihre Mittagspause auch in der Mittagszeit ein und auch die Skikurse legen dann eine Pause ein. Also besteht die Möglichkeit, früh zu Mittag zu essen oder einen Müsliriegel in die Tasche zu stecken, um den schlimmsten Heißhunger zu stillen und etwas später eine Mittagspause einzulegen, so gegen 14 Uhr. Eine köstliche Alternative ist auch, gegen 10.30 Uhr einen Apfelstrudel zu essen, so hältst du auch länger durch.
9. Wechsel in ein kleines Skigebiet
In den großen Skigebieten ist eigentlich immer mehr los, besonders in der Hochsaison. Hast du genug von den Menschenmassen? Dann schau dir doch mal ein kleineres und weniger bekanntes Skigebiet in der Nähe an. Dort ist es oft viel ruhiger.
10. Entscheide dich für eine schwierigere Skipiste
Viele SkiurlauberInnen meiden schwarze Pisten und entscheiden sich stattdessen für die rote oder blaue Variante. Du bist ganz oben und hast die Wahl aus verschiedenen Abfahrten. Ein Blick nach unten zeigt schnell, auf welcher Skipiste weniger los ist. In der Regel sind die schwierigen Pisten meist weniger befahren.
11. Die Talabfahrt auslassen
Gegen 15.00 Uhr kehren die meisten SkifahrerInnen ins Tal zurück. Auf den Talabfahrten sieht es um diese Zeit häufig aus wie auf einem großen Ameisenhaufen. Möchtest du deinen Skitag nicht so früh beenden? Dann bleib einfach ein wenig länger auf den höher gelegenen Skipisten. Zum Schutz vor möglichen Zusammenstößen auf einer überfüllten Talabfahrt besteht eigentlich immer die Möglichkeit, mit dem Skilift zurück ins Tal zu fahren.
12. Kleinere Après-Ski-Bars sind nicht weniger gesellig
Nicht nur auf den Skipisten geht es hoch her, sondern auch beim Après-Ski. Keine Lust, Seite an Seite in einer überhitzten Après-Ski-Bar zu feiern? In den meisten kleineren Lokalen herrscht eine entspanntere Atmosphäre, es ist gemütlich und häufig nicht weniger gesellig.
13. Tischreservierung für das Abendessen
Du hast keine Lust, selbst zu kochen oder im Hotel zu Abend zu essen? In den meisten Skiorten mangelt es nicht an Restaurants, aber es ist manchmal schwierig, spontan einen Tisch zu bekommen. Um zu vermeiden, dass du Dutzende Restaurants aufsuchen musst, ist es besser, im Voraus zu reservieren. Entscheide dich am besten schon zu Beginn deines Urlaubs, wann und wo du essen gehen möchtest, und reserviere gleich einen Tisch.
14. Entspannen und genießen!
In der Hochsaison ist es fast unmöglich, den Menschenmassen völlig zu entkommen. Da bleibt nur eins: Nicht aufregen, entspannt bleiben und den Urlaub genießen. Schließlich ist Skiurlaub die schönste Zeit des Jahres!
Wichtiges für die Skisaison 2024 / 2025
Wann öffnen die Skigebiete diesen Winter und wann startet die Skisaison 2024 / 2025 im Lieblingsskigebiet? Fragen über Fragen, die sich SkifahrerInnen jedes Jahr aufs Neue stellen. Die Antworten findest du in den folgenden Blogartikeln, damit du dich so richtig auf die kommende Wintersaison 2024 / 2025 freuen kannst.