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Skipässe in der Hand

Skifahren oder Snowboarden war noch nie wirklich günstig, doch wer in diesem Winter einen Skiurlaub plant, muss erneut mit steigenden Kosten rechnen. Unsere jährliche Analyse zeigt: Der Preis für einen 6-Tages-Skipass in der Hochsaison liegt im Schnitt 4,42 % höher als im Vorjahr. Das bedeutet, dass du in der Wintersaison 2025/2026 im Durchschnitt 15,63 € mehr bezahlst als im Vorjahr.

Skipass-Preise steigen seit Jahren

Bei der Planung und Buchung eines Skiurlaubs spielt natürlich auch das Budget für viele WintersportlerInnen eine große Rolle. Für den kommenden Winter muss man erneut mehr Geld für den Skipass einplanen. Im Durchschnitt etwa 4,42 % mehr als in der letzten Saison, was 15,63 € entspricht, wie unsere Untersuchung zeigt. Das mag vielleicht kein großer Betrag sein, aber es handelt sich dabei um einen Durchschnittswert, der in dem einen Skigebiet etwas höher ausfallen kann als in einem anderen. Rechnet man das anschließend auf den Gesamtpreis für eine Familie oder eine größere Gruppe hoch, kann es natürlich schnell teuer werden.

Portemonnaie mit Geld im Schnee
Wie tief musst du in dieser Saison für den Skipass in die Tasche greifen?

Ein Abwärtstrend ist vorerst nicht in Sicht. Wartung, Inflation sowie der Bau neuer Skilifte und anderer Einrichtungen sorgen dafür, dass Skipässe jede Saison teurer werden. Allerdings steigen die Preise in diesem Jahr etwas weniger stark als in der vergangenen Saison. Damals war der Skipass 5,11 % teurer (durchschnittlich 17,12 €), und in der Saison 2023/2024 zahlte man sogar 8,42 % mehr (22,30 €). Das liegt auch daran, dass einige Gebiete in diesem Jahr überhaupt keine Preiserhöhung vorgenommen haben.

Skipässe in Österreich durchschnittlich 4,9 % teurer

Österreich ist seit Jahren bei WintersportlerInnen beliebt – allerdings nicht, weil es günstig ist. In beliebten Gebieten zahlt man schnell mehr als 350,– € für einen 6-Tage-Skipass (Hochsaison, Erwachsene). Im größten Skigebiet Österreichs, Ski Arlberg, kostet ein 6-Tage-Skipass sogar 450,– €! In der Skisaison 2025/2026 zahlt man in Österreich durchschnittlich 4,9 % mehr (18,77 €), was einem Durchschnittspreis von 405,14 € entspricht. Natürlich gibt es auch günstigere Optionen – allerdings nicht in den großen, beliebten Skigebieten.

Skigebiet Ski Arlberg in Österreich
Im Skigebiet Ski Arlberg zahlst du in diesem Winter 450,- € für einen 6-Tage-Skipass.

In Frankreich zahlt man durchschnittlich 364,10 €

In Frankreich befinden sich einige der weltweit größten Skigebiete und das spürt man auch im Preis. Ein 6-Tage-Skipass in Les Trois Vallées, das über 600 km Pisten bietet, kostet in diesem Winter 409,– € (Erwachsene, Hochsaison). Der Skipass für Tignes–Val d’Isère ist mit 450,– € noch teurer, allerdings erhält man in diesem französischen Skigebiet den 7. Tag gratis. Im Durchschnitt kostet ein Skipass in Frankreich 364,10 €. Die Skipasspreise sind dort im Schnitt um 3,49 % gestiegen (12,53 €).

Italienische Skipässe fast 5,5 % teurer

Italien ist ein wunderschönes Land für einen Skiurlaub. In dem südeuropäischen Land findet man das unberührte Aostatal, die Alpen und natürlich die mächtigen Dolomiten. Dolomiti Superski ist die größte Skiregion des Landes und bietet Zugang zu ganzen 1.200 km Pisten und 12 Skigebieten (u. a. Alta Badia, Val Gardena und Val di Fassa). Dieser Skipass kostet dich in diesem Winter 436,– € (13,– € mehr als in der letzten Saison), aber dafür bekommt man auch einiges geboten. Unser Tipp: Kaufe deinen Skipass immer online, dort gibt es 5 % Rabatt. In Italien zahlt man im Durchschnitt 360,64 € für einen 6-Tage-Skipass (Erwachsene, Hochsaison). Das sind 5,44 % mehr als im Vorjahr (18,21 €).

Alta Badia im Dolomiti Superski
Der Skipass für Dolomiti Superski ist zwar teuer, dafür erhältst du Zugang zu 12 Skigebieten und 1.200 km Pisten!

Nicht alle Skipässe in der Schweiz sind teurer

Viele Schweizer Skigebiete verwenden ein dynamisches Preismodell für Skipässe, wodurch es keine festen Preise mehr gibt. Daher erscheinen in der unten stehenden Tabelle auch nur fünf Skigebiete. Obwohl die Schweiz bei vielen als teuer gilt, zahlt man in zwei Skigebieten genau denselben Preis wie im Vorjahr. Davos Klosters und Arosa Lenzerheide haben ihre Preise nicht erhöht. Im Durchschnitt kostet ein Skipass in der Schweiz 405,40 CHF (umgerechnet 433,78 € – Wechselkurs vom 16.09.2025). Die Skipässe sind hier im Schnitt um 11,60 CHF teurer geworden (12,41 € – 2,94 %).

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Wintersportler in der Gondel

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Deutsche Skipässe kosten durchschnittlich 13,17 € mehr

Das Skiliftkarussell Winterberg war jahrelang das Skigebiet, in dem man noch für weniger als 200,– € eine Woche Ski fahren konnte. Ab dieser Skisaison ist das jedoch nicht mehr der Fall. Der Skipass, der übrigens in der gesamten Wintersport-Arena Sauerland gültig ist, kostet nun 214,– €,  ganze 16,– € mehr als in der letzten Skisaison. Im Durchschnitt zahlt man in Deutschland 298,80 € für einen 6-Tage-Skipass in der Hochsaison (Erwachsene). Die Skipässe sind durchschnittlich um 4,7 % teurer geworden (13,17 €).

So kannst du sparen

Skifahren wird jedes Jahr teurer, aber es gibt Möglichkeiten, dein Budget zu schonen:

  • Online buchen: Frühbucheraktionen bringen oft bis zu 20 % Rabatt (z. B. in Sölden und Gurgl).
  • Dynamische Preise: Manche Gebiete arbeiten mit dynamischen Tarifen, wodurch Last-Minute-Buchungen sogar günstiger sein können (z. B. Montafon-Brandnertal und Bormio). Aber auch hier gilt: Früh buchen lohnt sich meistens.
  • Reiseziel nach Preis wählen: In kleineren Skigebieten gibt es teilweise noch Skipässe unter 300,– €.
  • Inklusive Skipass buchen: Reiseveranstalter haben die Möglichkeit, durch Großeinkauf oft günstigere Komplettpakete anzubieten.
3237 - Winter - Miriam

Über Miriam – Genussmensch auf Ski & Expertin für Familienurlaub in den Bergen

Skifahren, gutes Essen und entspannte Familienzeit – genau diese Mischung macht für Miriam den perfekten Skiurlaub aus. Als Redakteurin bei Snowplaza schreibt sie über familienfreundliche Skigebiete, kulinarische Highlights und persönliche Erlebnisse aus den Alpen. Dabei bringt sie ihre eigene Erfahrung als Mama und Genussmensch mit viel Herz und Authentizität ein.