Schnee bis ins Dorf macht das winterliche Bild erst richtig komplett – und das ist in diesen schneesicheren Skiorten in Österreich in der Regel der Fall. Nichts ist schöner, als morgens aufzuwachen, die Vorhänge zu öffnen und zu sehen, dass eine frische Schneeschicht auf den Dächern liegt. Noch schnell vor dem Skifahren einen Schneeengel machen – und der Skitag kann beginnen. Bist du auf der Suche nach schneesicheren Skiorten in Österreich? In diesem Blog haben wir sieben Tipps für dich.
Du suchst einen schneesicheren Skiort in Österreich für deinen Winterurlaub? Unser erster Tipp ist St. Anton am Arlberg. Dieses Dorf liegt in der Region Arlberg, in einem sogenannten Schneeloch. Ist Schnee für Österreich vorhergesagt, fällt in St. Anton oft eine dicke Schicht. Schneehöhen von über einem Meter sind in der Skiregion ganz normal. Das Dorf gehört zusammen mit den Skidörfern Stuben, Lech, Zürs, Warth und Schröcken zum Skigebiet Ski Arlberg. Dieses Skigebiet verfügt über mehr als 300 km Pisten und reicht bis auf über 2.800 Meter Höhe. Unbedingt die Run of Fame Arlberg Skirunde (oder einen Teil davon) fahren! Après-Ski-Tipp: die legendären Partys beim Mooserwirt.
Wer Schneesicherheit sucht, sollte Damüls kennenlernen, eines der schneesichersten Wintersportziele Österreichs. Der gemütliche Ort liegt auf 1.431 Metern Höhe, im Bregenzerwald in Vorarlberg. Weiße Dächer sind eher die Regel als die Ausnahme. Damüls bildet zusammen mit Mellau und Faschina das Skigebiet Schneereich Damüls-Mellau-Faschina und der Name ist Programm: WintersportlerInnen haben in dem österreichischen Skigebiet Zugang zu mehr als 100 km Pisten aller Schwierigkeitsgrade.
Die Höhe eines Ortes bestimmt zu einem großen Teil seine Schneesicherheit. Je höher, desto kälter und desto eher fällt der Niederschlag als Schnee. Das gilt auch für Kühtai. Dieses schneesichere Dorf in Österreich liegt auf 2.020 Metern Höhe und gehört damit zu den höchstgelegenen Wintersportdestinationen des Landes. Wer von Innsbruck oder Oetz im Ötztal nach Kühtai fährt, benötigt möglicherweise Schneeketten. Das Skigebiet bietet etwas mehr als 40 Pistenkilometer und reicht bis auf 2.520 Meter Höhe. Ein großer Vorteil: Fast alle Unterkünfte liegen direkt an oder in unmittelbarer Nähe der Pisten. Auch Familien fühlen sich in dem Tiroler Skiort wohl.
Die Turracher Höhe liegt auf 1.763 Metern Höhe, die Pisten reichen bis auf 2.205 Meter. Das klingt vielleicht nicht sehr hoch, aber an Schnee mangelt es in diesem Skigebiet selten. In der Regel ist es möglich, dort von Anfang Dezember bis Ende April Ski zu fahren, manchmal öffnet das Skigebiet sogar früher. Kommt eine Wetterfront aus dem Osten, beginnt es oft zuerst in dieser Skiregion zu schneien. Die meisten Unterkünfte befinden sich direkt an der Piste, sodass du die guten Schneeverhältnisse optimal nutzen kannst. Das Skigebiet verfügt über gut 40 km Pisten und liegt im größten Kiefernwald Europas. Ein besonderes Highlight: Ein Pistenbutler verteilt kostenlos Prosecco.
Eines der schneesichersten Skidörfer Österreichs ist Obertauern – das wurde sogar in einer Studie nachgewiesen. Das Dorf liegt auf 1.740 Metern, am Ende des Tauernpasses. Auf beiden Seiten des Ortes kannst du die über 100 km Pisten des Skigebiets Obertauern erkunden. Ein Tipp ist die Tauernrunde, eine Skirunde rund um den Ort. Ein großer Vorteil: Viele Unterkünfte befinden sich direkt an der Piste, lästiges Schleppen der Ski entfällt. Die Après-Ski-Szene ist lebendig, zudem gibt es zahlreiche urige Hütten und Restaurants.
Die sechste Empfehlung in unserer Liste ist Hochgurgl. Auf 2.150 Metern gelegen, ist es eines der höchstgelegenen Skidörfer Österreichs – Schneemangel gibt es selten. Nicht nur die Höhe, auch die günstige Lage sorgt für Schneesicherheit. Hochgurgl bietet Zugang zu mehr als 100 km Pisten im Skigebiet Gurgl. Dieses reicht bis auf 3.082 Meter Höhe und ist in der Regel eines der ersten nicht-Gletscherskigebiete, das in der Saison öffnet.
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Zum Schluss: Ischgl – eines der vier Dörfer im Paznaun. Ischgl liegt auf 1.377 Metern und bietet Zugang zu einem der schneesichersten Skigebiete Österreichs: der Silvretta Arena Ischgl-Samnaun. Über 90 % der Skipisten liegen hier oberhalb von 2.000 Metern, sodass es möglich ist, von Ende November bis Anfang Mai in dem beliebten Skigebiet Ski und Snowboard zu fahren. Der bekannte Skiort zieht den ganzen Winter über viele Gäste an – nicht nur wegen der Schneesicherheit und der schönen Skipisten, sondern auch wegen der berühmten Après-Ski-Partys.
Ein Skigebiet gilt als schneesicher, wenn WintersportlerInnen sich darauf verlassen können, dass während der Saison ausreichend Schnee vorhanden ist, um alle wichtigen Pisten zu nutzen. Dafür spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle. Der wichtigste Punkt ist die Höhenlage des Skigebiets. Je höher ein Ort liegt, desto kälter sind die Temperaturen und desto wahrscheinlicher fällt der Niederschlag als Schnee. Besonders Skigebiete, deren Skipisten überwiegend oberhalb von 1.500 bis 1.800 Metern liegen, gelten als besonders schneesicher.
Auch die geografische Lage und das Mikroklima sind entscheidend. Manche Regionen werden aufgrund ihrer Position zu den Hauptwetterströmungen bevorzugt mit Schnee versorgt – man spricht in diesem Fall von sogenannten „Schneelöchern“. Außerdem halten Pisten in Nordlage den Schnee länger, da sie weniger Sonnenstunden haben. Ein Blick auf die Schneestatistik der vergangenen Jahre gibt ebenfalls Aufschluss: Orte mit regelmäßig hohen Schneefällen und einer langen Schneedeckendauer sind schneesicherer.
Moderne Skigebiete setzen zusätzlich auf technische Beschneiung. Mit Schneekanonen und Speicherteichen können sie auch bei wenig Naturschnee große Teile der Pisten in gutem Zustand halten. Ein schneesicheres Skigebiet zeichnet sich schließlich dadurch aus, dass es eine lange Saison bieten kann – oft von Anfang Dezember bis Ostern oder sogar bis in den Mai hinein. So können WintersportlerInnen sicher sein, dass ihr Urlaub nicht ins Wasser fällt.
Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.
