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Der teuerste Fehler beim Skipass – und wie du ihn ganz leicht vermeidest

Skipässe auf der Skipiste

Du kennst das sicher: Nach einer langen Reise kommst du endlich in deinem Skiort an. Schnell die wichtigsten Dinge regeln wie Skikurs, Skiausrüstung und deinen Skipass. Und genau bei Letzterem liegt die Kostenfalle. Der teuerste Fehler im Skiurlaub ist, den Skipass erst vor Ort zu kaufen – ohne clever von Online-(Frühbucher-)Rabatten oder dynamischen Preisen zu profitieren. Und das summiert sich, besonders in einer Wintersaison, in der ein 6-Tage-Skipass erneut teurer geworden ist.

Der Skipass – ein großer Kostenfaktor

Der Winter steht vor der Tür und die meisten Skigebiete haben ihre Skipasspreise für die Saison 2025/2026 bereits bekannt gegeben. Der Skipass ist einer der größten Kostenfaktoren deines Skiurlaubs, und die Preise steigen jedes Jahr. Unsere jährliche Untersuchung zu den aktuellen Skipasspreisen zeigt, dass der durchschnittliche Preis für einen 6-Tage-Skipass in der Hochsaison um 4,42 % gestiegen ist. Das bedeutet durchschnittlich 15,63 € mehr pro Pass. Je nach Wintersportland zahlst du jetzt im Schnitt:

Viele SkiurlauberInnen machen jedoch einen entscheidenden Fehler, der sie noch deutlich mehr kostet als die Inflation: den Skipass erst vor Ort zu kaufen.

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Wintersportler in der Gondel

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Warum es teuer ist, bis zur Kasse der Bergbahnen zu warten

Es ist die traditionelle Vorgehensweise: Man kommt im Skigebiet an und kauft den Skipass an der Liftkasse. Doch das ist längst nicht mehr der günstigste Weg. Seit Corona sieht man in immer mehr Skigebieten Automaten an den Liftkassen, an denen man einen online gekauften Skipass abholen kann. Das spart nicht nur Zeit, sondern in vielen Fällen auch Geld. Immer mehr Skigebiete bieten dynamische Preise oder einen Standard-Online-Rabatt an.

  • Frühbucherrabatt: Früh buchen lohnt sich nicht nur bei Unterkünften, sondern auch bei Skipässen. Rechtzeitig buchen bedeutet in immer mehr Skigebieten einen deutlichen Preisnachlass im Vergleich zum Kauf an der Liftkasse. In Sölden und Gurgl beträgt dieser Rabatt bis zu 20 % und in der Ski amadé sparst du online richtig: Ein Skipass, der vor Ort 414,- € kostet, ist online schon für 352,- € zu haben.
  • Dynamische Preise: Immer mehr Skigebiete verwenden ein dynamisches Preismodell für Skipässe. Der Preis hängt dann von Faktoren wie der erwarteten Auslastung, dem Wetter und der Nachfrage ab. Dadurch kommt es zu Rabatten von bis zu 25 % in Bormio und sogar bis zu 60 % in Arosa Lenzerheide.
  • Standard-Online-Rabatt: In der Skiregion Dolomiti Superski und im Skigebiet Paganella Ski bekommst du online immer 5 % Rabatt auf deinen Skipass. In Arosa Lenzerheide sind es sogar immer 6 % im Vergleich zum Preis an der Liftkasse.
Automaat waar je een online gekochte skipas kunt afhalen

Warum machen SkiurlauberInnen diesen Fehler?

Unkenntnis über das Konzept dynamischer Skipasspreise spielt hier sicherlich eine Rolle. Frühbucherrabatte bei Reiseveranstaltern sind bekannt, aber dass dies auch für Skipässe gilt, wissen viele WintersportlerInnen nicht. Zudem spielt Gewohnheit eine Rolle: Erst die Unterkunft buchen und das mit dem Skipass regelt man dann eben vor Ort. Ein weiterer Grund ist die Angst, sich festzulegen. Was, wenn es nicht genug Schnee gibt? Bei dynamischen Skipasspreisen hast du auch die Möglichkeit, auf Risiko zu gehen und Last-Minute zu buchen – besonders außerhalb der Hauptsaison.

Weitere Fehler, die die Kosten für deinen Skipass unnötig erhöhen

Neben dem Versäumnis, zuerst online zu schauen, was dein Skipass kostet und ob du von Online-Rabatten, Frühbucherrabatten oder dynamischen Preisen profitieren kannst, gibt es noch einige weitere „Fehler“, die den Skipass unnötig verteuern können:

  1. Eine Spitzenwoche wählen, obwohl du nicht an die Hauptsaison gebunden bist. Eine Woche früher oder später kann der gesamte Skiurlaub deutlich günstiger sein.
  2. Einen zu großen Skipass wählen. Große Skigebiete wie Les Trois Vallées oder Les Portes du Soleil bieten auch Skipässe für einen kleineren Teil des Skigebiets an. Frage dich, ob du die 600 km Pisten wirklich benötigst. Ein Skipass für die gesamte Skiregion Dolomiti Superski ist toll, aber wenn du dich in der Regel nur in Val Gardena oder Alta Badia aufhältst, solltest du nur einen Skipass für dieses Gebiet kaufen. Eine tageweise Erweiterung ist oft ebenfalls möglich.
  3. Kombi-Deals ignorieren. Bei einem Reiseveranstalter buchst du oft ein Komplettpaket, in dem der Skipass bereits enthalten ist. Reiseveranstalter haben vor Ort Vereinbarungen und kaufen in großen Mengen ein, sodass sie die Möglichkeit haben, dir den Skipass günstiger anzubieten. Vergleiche immer die Preise für Einzelbuchungen und Pauschalangebote.
  4. Keine Skigebiete mit Familienangeboten oder kostenlosen Skipässen für Kinder prüfen. Viele Skigebiete bieten spezielle Familienrabatte.

So zahlst du keinen Cent zu viel für deinen Skipass

  • Wähle zwei bis vier Skigebiete, die zu deinen Wünschen passen. Überprüfe online die Ticketshops und Preise für Skipässe und suche dann eine Unterkunft. Ist es günstiger, alles separat zu buchen, oder bietet ein Reiseveranstalter ein gutes Komplettpaket an?
  • Buche in der günstigsten Saisonzeit, wenn du flexibel bist. Bietet ein Skigebiet dynamische Skipasspreise? Vergleiche verschiedene Zeiträume und Preise und buche den günstigsten.
  • Sei frühzeitig dran, besonders wenn du mit Kindern reist und auf die Schulferien angewiesen bist.
  • Reist du mit der Familie? Prüfe, wo der Skipass für Kinder kostenlos oder am günstigsten ist. Warum in ein besonders beliebtes Skigebiet fahren, wenn der Skiurlaub in einem anderen Hunderte Euro günstiger ist?
  • Lies das Kleingedruckte. Sei gut vorbereitet, damit du keine unangenehmen Überraschungen erlebst.
Skifahrerin im Sessellift in Davos Klosters

Mehr Spartipps für deinen Skiurlaub

Skiurlaub ist kein günstiger Urlaub, aber er muss nicht die Welt kosten. Du hast gelesen, wie es möglich ist, die Kosten für den Skipass zu reduzieren, aber es gibt natürlich noch mehr Möglichkeiten. Denke an die Wahl eines preiswerten Skigebiets und daran, außerhalb der Hauptsaison zu reisen (wenn möglich). Lies all unsere Spartipps für den Skiurlaub.

3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Skifahren, gutes Essen und entspannte Familienzeit – genau diese Mischung macht für Miriam den perfekten Skiurlaub aus. Als Redakteurin bei Snowplaza schreibt sie über familienfreundliche Skigebiete, kulinarische Highlights und persönliche Erlebnisse aus den Alpen. Dabei bringt sie ihre eigene Erfahrung als Mama und Genussmensch mit viel Herz und Authentizität ein.