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ISPO München zeigt Skitrends der Saison 2017 / 2018

Die Ski-Hersteller sehen sich immer stärker mit den Herausforderungen im Wintersport, wie immer spätere Schneefälle und mehr Freizeit-Alternativen, konfrontiert. Doch die Begeisterung für das Skifahren bleibt ungebremst. Die Industrie antwortet mit besseren Modellen und technischen Neuentwicklungen. Mit dem großen Ziel vor Augen in jedem Schwung das einzigartige Fahrgefühl aufleben zu lassen, setzen die Hersteller alles daran den Skisport noch attraktiver zu machen. Snowplaza stellt die Ski-Trends für die Skisaison 2017 / 2018 vor. Alle Produkte sind noch bis 8. Feburar 2017 auf der ISPO München zu sehen.

Das sind die Ski-Trends der Saison 2017 / 2018

In zahlreichen neuen Modellen, die mit absoluter Präzision gebaut wurden, stecken im nächsten Winter wieder Hightech-Materialien aus der Raumfahrt und der Rennindustrie. Sie sollen das Skifahren präziser, aber auch komfortabler und leichter machen. Dafür wird das Gewicht reduziert. Kerne gefräst, mit Hartschäumen, Karbonröhren und leichteren Hölzern zu Hybridholzkernen kombiniert und teilweise sogar als luftig-geschlitzte Skelette verarbeitet. Damit werden Skier aus Leichtbau und Abfahrtsperformance geschaffen. Im Einsatz sind Materialien wie etwa PET, natürlicher Flachs, Bambuslaminate, Naturkautschuk oder einer bei Seilen eingesetzte, stabile und flexible Mikrofaser, die den Holzkern schützt.

Die neuen Ski-Modelle von Atomic auf der ISPO München

Pistenski mit Rennsport-Technologie verbessert

Deutlich zeichnet sich ab, dass fast alle Hersteller zur kommenden Saison ihre Pistenski mit Technologien aus dem Rennsport verbessern. Damit tragen sie dem Kundenwunsch nach mehr Geschwindigkeit und präzisen Carving-Kurven Rechnung. Ob Fischer, Völkl, Salomon, Atomic, Head oder Rossignol, sie alle bedienen den Pistenski-Markt mit nahezu FIS-tauglichen Linien. Atomics Redster Kollektion soll mit der neuesten Weltcup Race-Technologie Servotec den Schwung agiler und bei viel Speed stabiler machen. Völkl PRO Modelle der Linien Racetiger und Code werden mit einer 9 Millimeter original Worldcup-Bindungsplatte ausgestattet und sollen eine direkte Kraftübertragung möglich machen.

Allmountain-Ski mit neuen Innovationen

Die neuen Allmountain-Modelle wollen mithilfe technischer Neuerungen maximale Performance liefern, zum Beispiel dank einer Lauffläche mit Nanopartikeln aus Karbon. Der bislang nur im Spitzensport gefahrene Nano Tech Belag soll in zwei Amphibio-Ski für noch bessere Widerstandsfähigkeit und ideale Gleiteigenschaften in allen Schneearten sorgen. Brandneu ist Völkls 3D.Glass. Die Technologie will die sportliche Fahrweise und Agilität auch bei wechselnden Schneebeschaffenheiten und herausfordernden Bedingungen unterstützen. Dynastar baut für das Comeback seines Legend extra ein Dämpfungssystem ein. Salomon stattet die neue Allmountain XDR Kollektion technisch so aus, dass das gesamte Skigebiet auch bei schlechten Schneeverhältnissen befahrbar wird.

HEAD Modelle für die Piste auf der ISPO München

Touren-Ski für die Piste und das Gelände

Auch in diesem Segment geht es um einen noch größeren Nutzwert sowohl für die Piste als auch das Gelände. Für die Skisaison 2017 / 2018 haben die Firmen ihre Modelle stark weiterentwickelt. So werden die meisten Ski nochmals leichter und präziser in der Handhabung. Die einzelnen Elemente wie Ski, Bindung und Freeride- oder Touring-Schuhe, werden verstärkt aufeinander abgestimmt. Hinzu kommt, dass immer mehr Ski-Hersteller selbst Schuhe entwickeln. Bereits jetzt gibt es über 70 verschiedene Tourenskischuh-Modelle. Im Trend liegen die immer beliebteren Freeski-orientierten Tourenmodelle. Kombiniert werden die Stabilität, Widerstandsfähigkeit und Präzision eines Alpinschuhs mit der Leichtigkeit und Beweglichkeit eines Skitourenschuhs.

Skischuhe, die wie ein Heizsystem funktionieren

Wichtiger denn je ist das Thema Bootfitting. Dafür sorgen zum einen neue Technologien, die es ermöglichen den Fuß noch besser zu analysieren und damit den Schuh noch besser auszurichten. „Convenience“ wird zum Schlagwort des kommenden Winters und signalisiert Wohlfühlen im Schuh aber auch sicheres Gehen. Speziell an Frauen richten sich die warmen, leichten und bequemen Boots des Blizzard Tecnica „Women to Women Project“. Wie ein Heizsystem wärmt die Celliant Faser, die aus 13 in Polyester eingelagerten Mineralien besteht. Sie wandelt Körperwärme in Infrarot-Energie um und reflektiert diese an den Fuß. Damit werden Durchblutung und Temperaturregulierung angeregt.

Wo kann ich die neuen Ski testen?

Die neuen Skier und Modelle sind noch bis 8. Februar 2017 auf der ISPO München zu sehen. Wer die Ski direkt testen und ausprobieren möchten, kann dies auf verschiedenen Testwochen in den Skigebieten zum Saisonende und zum Saisonstart tun. Empfehlenswert sind das Intersport Alpenglühen im Skigebiet Obertauern im März sowie das Gletscher-Frühlingsfest am Kitzsteinhorn im April und Mai. Zum Skiopening 2017 finden außerdem zahlreiche Gletscherfeste statt. Beim Kaunertal Opening und beim Sportscheck Testival am Stubaier Gletscher können die neuen Modell gefahren werden. Snowplaza stellt bis dahin die besten Skier im Skitest vor.

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Über Gerrit

Ski Heil! Mein Name ist Gerrit, und ich bin schon von Anfang an bei Snowplaza.de dabei. Ich habe quasi die ersten Online-Stunden live miterlebt. Im Reiseblog halte ich dich regelmäßig über die neuesten Trends im Wintersport, Reiseangebote und Infos aus den Skigebieten auf dem Laufenden.