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Wie sich Skifahrer keine Freunde machen? 10 Beispiele

Schifoan is' des Leiwandste. Das wusste schon Wolfgang Ambros und hat mit diesen Worten vielen Skifahrern aus der Seele gesprochen. Doch so einig sich die Skigemeinde darin ist, so einig ist sie sich nicht immer. Es gibt hin und wieder diese Situationen, in denen man andere Skifahrer am liebsten für immer von der Skipiste verbannen würde. Das fängt schon bei der Parkplatzsuche an, wenn die Skiausrüstung mancher Wintersportler über drei Parkbuchten verteilt ist. Auch auf der Skipiste gibt es einige Fauxpas, auf die man besser verzichten sollte. Snowplaza verrät, mit welchen Aktionen sich Skifahrer sicher keine Freunde im Skigebiet machen.

1. Unkontrolliert die Skipiste herunterrasen

Jeder kennt die Skifahrer, vor denen man schon Angst hat, sobald sie in Sichtweite kommen. Unkontrolliert und pfeilschnell sausen sie die Skipiste hinunter. Der eine oder andere Hügel bringt sie gefährlich ins Straucheln, aber sie fangen sich. Und wenn sie dann auf gleicher Höhe sind und gerade so an den eigenen Skispitzen vorbeirauschen, halten einige Skifahrer den Atem an und bekreuzigen sich anschließend still und heimlich, dass alles gutgegangen ist. Wer unkontrolliert Ski fährt, macht sich sicher keine Freunde im Skigebiet.

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Schussfahren muss manchmal sein. Aber bitte nur kontrolliert!

2. Vordrängeln am Skilift

Rowdys gibt es nicht nur auf der Skipiste, sondern auch am Skilift. Wer sich vordrängelt und andere beiseitedrängt, nur um schneller in den Skilift zu kommen, muss wohl mit der einen oder anderen Bemerkung oder Zurechtweisung rechnen. Zu recht. Denn schließlich kommt es nun wirklich nicht darauf an, ob man jetzt einen Sessel früher oder später nach oben fährt.

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3. Auf Skier treten

Vordrängeln am Skilift ist ein No-Go. Mindestens genauso nervig ist es allerdings, wenn von hinten immer jemand auf die eigenen Skier fährt. Manch ein Wintersportler findet diese Aktion sogar so anstrengend, dass immer wieder entnervt die Skier angehoben werden, oder böse Blicke in Richtung Hintermann fliegen.

4. Nur in der Gruppe einsteigen

Es gibt beim Anstehen am Lift die Drängler und die, die warten, bis die ganze Gruppe vollständig ist, um gesammelt nach oben zu fahren. Wer drei Sessel abwartet und dabei die Liftschleuse blockiert, sodass kein anderer vorfahren kann, macht sich beim Anstehen schnell unbeliebt. Die fünf Minuten im Lift kann man zur Not auch ohne die 10 besten Freunde überstehen, die im Skiurlaub dabei sind.

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Es geht schneller, wenn alle leeren Plätze besetzt sind

5. Teletubbie-Antennen auf Augenhöhe

Vorsicht mit den Skistöcken beim Einstieg in den Sessellift. Wenn sich die Schleusen vor dem Sessel öffnen, stoßen sich viele Skifahrer mit den Händen an den Metallstangen ab, um zum Einstieg zu gelangen. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Hände noch in den Stockschlaufen sind, schnellen die Stöcke dabei oft unkontrolliert nach oben und streifen manchmal beinahe die Augen des Hintermanns.

6. Hämische Kommentare im Skilift

Oftmals müssen sich Wintersportler die Gondel oder den Sessel mit anderen Skifahrern teilen. Manchmal kommt es vor, dass man ausgerechnet neben jemandem sitzt, der die Fahrfehler der anderen unter sich auf der Skipiste alle lautstark kommentieren muss. Diese hämischen Kommentare sind unhöflich. Vor allem dann, wenn an allem und jedem rumkritisiert wird oder bestimmte Skigruppen schlecht gemacht werden.

7. Liftausstieg blockieren

Am Ende des Lifts heißt es Skispitzen anheben, aussteigen und wegfahren. Immer wieder ist zu beobachten, dass der eine oder andere Skifahrer am Ausstieg steht und überlegt, ob er jetzt besser nach links oder nach rechts fahren sollte. Dabei müssen alle, die nach ihm kommen, um ihn herum fahren.

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Am besten ist es, den Liftausstieg sofort zu verlassen.

8. Laut Musik hören

Niemand hat etwas gegen Musik. Doch die unterschiedlichen Genres scheiden die Geister. Deshalb ist es besser, die Musik nicht laut aus der Box im Rucksack erklingen zu lassen, sondern genauso wie im Bus oder in der U-Bahn auf Ohrstöpsel zurückzugreifen. Oder im besten Fall ganz darauf zu verzichten, um die Sinne beim Skifahren nicht einzuschränken.

9. Abrupt auf der Piste stehenbleiben

Womit sich Skifahrer sicher keine Freunde machen, ist ein abruptes Abbremsen mitten auf der Skipiste. Dadurch müssen Skifahrer, die dahinter fahren, oftmals riskant ausweichen oder ebenso hart bremsen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern vor allem auch gefährlich.

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10. Betrunken Skifahren

Genauso gefährlich ist das Skifahren unter Alkoholeinfluss. Nicht umsonst ist es verboten, ein Fahrzeug betrunken zu führen. Genauso sollte es auch auf zwei Brettern sein. Beim Skifahren werden hohe Geschwindigkeiten erreicht. Ein Sturz kann ziemlich weh tun und schlimme Verletzungen nach sich ziehen. Außerdem will keiner neben einem alkoholisierten Skifahrer in der Gondel sitzen.

Gibt es wirklich so viele Chaoten im Skigebiet?

Am Ende des Tages darf man auch nicht alles so ernst nehmen. Es kommt immer mal wieder zu einer ärgerlichen Situation. Wer im Skiurlaub aber nur die Dinge zählt, die andere vermeintlich falsch machen, wird selbst auch keinen Spaß haben. Außerdem gibt es im Skigebiet auch viele nette Begegnungen. Nicht nur beim Après Ski kommen sich Menschen näher, auch im Sessel entstehen oftmals interessante Gespräche. Und zum Glück gibt es auf der Skipiste auch immer die Skifahrer, die anderen nach einem Sturz zur Hilfe eilen, oder Snowboarder über Ziehwege hinweghelfen. Meist trifft man im Skigebiet auf mehr hilfsbereite und freundliche Menschen als auf rücksichtslose Wintersportler. Zu den ungeschriebenen Gesetzen auf der Skipiste >

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.