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Travis Rice: Snowboard Legende, Filmproduzent und Naturliebhaber

Travis Rice ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Snowboarder der Welt. Geboren 1982 in Wyoming, USA, hat er mit seinen innovativen Tricks, gewagten Lines und preisgekrönten Filmen das Freeride- und Backcountry-Snowboarding revolutioniert. Bekannt wurde er durch seine spektakulären Auftritte bei den X-Games, doch seinen Legendenstatus sicherte er sich mit epischen Filmprojekten wie The Art of Flight, That’s It, That’s All und Depth Perception. Mit seiner kreativen Herangehensweise und seinem kompromisslosen Stil setzt er immer wieder neue Maßstäbe im Snowboarden.

Junge Jahre

Travis Rice wurde am 9. Oktober 1982 in Jackson Hole, Wyoming, USA geboren – einer Region, die für ihr anspruchsvolles Terrain und erstklassiges Snowboarding bekannt ist. Aufgewachsen in einer Outdoor-begeisterten Familie, entdeckte er schon früh seine Leidenschaft für den Wintersport. Sein Vater war Skilehrer, doch Travis entschied sich für das Snowboarden und entwickelte schnell außergewöhnliche Fähigkeiten.

Der fulminante Karrierestart von Travis Rice

Sein Durchbruch kam 2001, als er im Alter von 18 Jahren spontan am „Superpark“ Contest von Snowboarder Magazine teilnahm. Dort beeindruckte er mit einem riesigen Backside Rodeo über einen 35-Meter-Kicker – ein Trick, der ihn schlagartig in der Szene bekannt machte. Von diesem Moment an begann seine steile Karriere, die ihn von Slopestyle- und Big-Air-Wettbewerben bis hin zu epischen Freeride-Abenteuern führte.

Karrierebeginn und erste Erfolge von Travis Rice

Nach seinem spektakulären Auftritt beim Superpark 2001 wurde Travis Rice schnell von Sponsoren entdeckt und begann, sich in der Snowboard-Szene einen Namen zu machen. Sein Talent für waghalsige Tricks und sein technisches Können führten ihn zunächst in die Welt der Slopestyle- und Big Air-Wettbewerbe.

 

Erste Erfolge:

  • 2002: Teilnahme an den X-Games – Er bewies sich mit beeindruckenden Runs in Big Air und Slopestyle.
  • 2003: Sieg beim Air & Style in Innsbruck – einer der prestigeträchtigsten Snowboard-Events.
  • 2004: Gewinner des Red Bull Ultra Natural (damals noch „Supernatural“) – ein einzigartiger Contest, der Freestyle und Freeride kombiniert.
  • 2006: Veröffentlichung von That’s It, That’s All – ein Snowboard-Film, der sein Können und seine Vision für das Backcountry-Snowboarden zeigte.

Seine ersten Jahre waren geprägt von einer Mischung aus Wettbewerben und Filmprojekten, doch bald sollte er sich stärker auf Freeride-Snowboarding und bahnbrechende Filmproduktionen konzentrieren.

Travis Rice sportliche Karriere Highlights 

Travis Rice hat in seiner Karriere zahlreiche Meilensteine erreicht und das Snowboarden mit seinen innovativen Tricks, Freeride-Abenteuern und Filmprojekten revolutioniert. Hier sind einige seiner größten Höhepunkte als Snowboard Profi:

  • 2002-2009: Mehrere X-Games-Medaillen in Big Air und Slopestyle.
  • 2004 & 2009: Gewinner des legendären Air & Style-Contests.
  • 2012 & 2013: Sieger des von ihm mitentwickelten Red Bull Ultra Natural (früher Supernatural) – ein einzigartiger Contest, der Freestyle und Freeride kombiniert.

Mit seinen bahnbrechenden Filmprojekten, seinen innovativen Wettbewerben und seinem unvergleichlichen Riding-Stil hat Travis Rice das moderne Snowboarden maßgeblich geprägt und inspiriert.

Wichtiges für die Skisaison

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Projekte neben dem Snowboarden von Travis Rice

Neben seiner Snowboard-Karriere hat Travis Rice zahlreiche Projekte in den Bereichen Film, Event-Management und Produktentwicklung umgesetzt. Hier sind einige seiner wichtigsten Aktivitäten neben seiner Teilnahme an Snowboard-Wettbewerben:

 

1. Filmproduktionen

Travis hat das Snowboarden durch seine Filme revolutioniert. Er arbeitet mit Brain Farm Cinema zusammen und produziert epische Filme, die Freeride-Abenteuer mit erstklassiger Cinematografie verbinden:

  • That’s It, That’s All (2008)
  • The Art of Flight (2011) – Einer der bekanntesten Snowboard-Filme aller Zeiten
  • The Fourth Phase (2016) – Ein filmisches Meisterwerk, das sich an der Reise des Wasserkreislaufs orientiert
  • Depth Perception (2017) – Eine Mischung aus Snowboard-Action und Naturdokumentation
  • Dark Matter (2019) – Der Film zeigt Big-Mountain-Snowboarding-Action in der abgelegenen Wildnis Alaskas.
  • Natural Selection Tour (2022) – Eine Dokumentation über die erste Saison, die den einzigartigen Mix aus Freeride und Freestyle-Snowboarding zeigt.
  • Otherland (2023) – Ein begleitender Film zur Natural Selection Tour mit Travis Rice, der die Philosophie hinter der Tour und die Bedeutung der Naturverbundenheit beleuchtet.

2. Natural Selection Tour

Travis gründete die Natural Selection Tour (NST) – eine Wettkampfserie, die Freeride-Snowboarden mit Freestyle-Elementen verbindet. Die Tour wurde 2021 ins Leben gerufen und ist mittlerweile einer der wichtigsten Wettbewerbe im Backcountry-Snowboarden. Die Events finden in seiner Heimatstadt Jackson Hole (USA), Kanada und Alaska statt und ziehen die weltweit besten SnowboarderInnen an.

3. Produktentwicklung & Nachhaltigkeit

Rice arbeitet eng mit Lib Tech zusammen und entwickelt High-Performance-Snowboards, darunter das berühmte Lib Tech T. Rice Pro. Er ist zudem an der Entwicklung innovativer Snowboard-Bekleidung beteiligt und setzt dabei auf umweltfreundliche Materialien. Travis setzt sich für umweltbewusstes Snowboarden ein, indem er mit nachhaltigen Marken wie Quicksilver zusammenarbeitet und für den Schutz der Natur eintritt.

4. Expeditionen & Abenteuer

Neben seinen Filmen geht Travis immer wieder auf extreme Backcountry-Expeditionen – sei es in Alaska, den Anden oder der Antarktis. Seine Mission: Neues Terrain entdecken und die Grenzen des Snowboardens verschieben. Sein Einfluss reicht weit über das Snowboarden hinaus – er hat das Backcountry-Riding neu definiert und inspiriert die nächste Generation von SnowboarderInnen und AbenteurerInnen.

Noch kein Ende in Sicht

Travis Rice hat sich bisher nicht offiziell aus dem professionellen Snowboarden zurückgezogen, sondern bleibt weiterhin aktiv – sowohl als Rider als auch als Organisator von Events, obwohl er seltener an klassischen Contests teilnimmt. Nach seinen Erfolgen in Film und Wettbewerben konzentrierte er sich stärker auf Backcountry-Expeditionen und die Weiterentwicklung des Snowboardens. Er etablierte die Natural Selection Tour als die weltweit führende Freeride-Wettkampfserie. Zudem nahm in den vergangenen Jahren weiterhin an der Tour teil und zeigte, dass er auch mit über 40 Jahren noch auf höchstem Niveau fährt. Sein Einfluss auf das Freeride-Snowboarding ist ungebrochen, und er könnte noch viele Jahre mit neuen Projekten überraschen. Ein offizielles Karriereende hat er bisher nicht verkündet.

Travis Rice ganz privat

Travis Rice hält sein Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus, doch einige Details sind bekannt. Er war lange Zeit mit Evan Mack zusammen, einer Designerin und kreativen Künstlerin. Auf seinem Instagram-Account gab er 2023 seine Verlobung mit seiner Freundin Brook bekannt. Beide sind Eltern eines Sohnes (2022) und einer Tochter (2023). Travis lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Jackson Hole, Wyoming. Neben dem Snowboarden liebt er Surfen, Skaten und Kitesurfen – viele seiner Reisen verbinden diese Sportarten. Er hat eine starke Verbindung zur Natur, steht für Nachhaltigkeit und engagiert sich für umweltfreundliche Projekte.

Travis Rice ist bekannt für seine Abenteuerlust und seinen Pioniergeist – er sucht ständig nach neuen Herausforderungen. Er pflegt enge Freundschaften mit vielen Snowboard-Legenden, darunter Bryan Iguchi und Mark Landvik. Trotz seines Erfolges bleibt er bodenständig und fokussiert sich auf das, was ihn wirklich begeistert: das Erkunden neuer Gebiete und das Weiterentwickeln des Snowboardens. Er lebt also das, was viele als ultimativen Freeride-Lifestyle bezeichnen – immer auf der Suche nach dem nächsten großen Abenteuer.

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3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.