Neben dem Saisonstart in den Skigebieten gibt es für SkifahrerInnen und SnowboarderInnen noch einen weiteren Grund, sich auf Ende November und den ganzen Dezember zu freuen. Denn kurz vor Weihnachten öffnen wieder die Weihnachtsmärkte. Und das heißt, Lebkuchen und gebrannte Mandeln essen und sich die kalten Hände an einer heißen Tasse mit Glühwein oder einem warmen Kakao wärmen. Einen romantischen Spaziergang über einen Weihnachtsmarkt im Schnee sollte jeder einplanen, um in festliche Stimmung zu kommen. Bayern eignet sich dafür als Region besonders wegen seiner vielen schönen Weihnachtsmärkte. Snowplaza stellt die sieben der schönsten Weihnachtsmärkte in Bayern genauer vor.
Vom 29. November bis 24. Dezember 2024 findet in Nürnberg einer der ältesten und weltweit berühmtesten Weihnachtsmärkte statt. Auf dem großen Platz vor der Frauenkirche gibt es traditionellen Weihnachtsschmuck, Lebkuchen, gebrannte Mandeln und Glühwein. Wenn man an den vielen Hütten entlangspaziert, kann man sich richtig vorstellen, wie der Markt vor 400 Jahren ausgesehen haben könnte. Um den über zwei Millionen Besuchern noch mehr zu bieten, werden auf dem Weihnachtsmarkt auch zahlreiche Veranstaltungen angeboten. Und damit man sich nicht verläuft, wird auf der eigenen Webseite auch gleich ein Budenplan angeboten.
An den Wochenenden vom 29. November bis 1. Dezember und vom 6. bis 8. Dezember 2024 erwarten die BesucherInnen auf der Fraueninsel 90 weihnachtliche Hütten mit Kunsthandwerk, Schmuck und köstlichen Speisen. Dazu gehören Fischspezialitäten vom Chiemsee ebenso wie Flammkuchen, Maroni, Kaiserschmarrn, Lebkuchen, Pralinen und Waffeln. Ein besonderes Highlight sind für Kinder die Alpakas, die zu einem Stand gehören, wo Besucher sich über die Tiere informieren und Produkte aus Alpaka-Wolle erwerben können. Für eine festliche Stimmung hier im Chiemgau sorgen Konzerte im Inselmünster, Kinder hören im Märchenzelt aufregende Geschichten.
SkifahrerInnen und SnowboarderInnen, die sich gerade auf dem Weg in ihren Skiurlaub befinden, können trotzdem auch in Bayern das besondere Erlebnis eines Hafenweihnachtsmarktes haben. Dafür ist die deutsche Küste gar nicht nötig, denn in Lindau am Bodensee wird vom 28. November bis 22. Dezember 2024 immer donnerstags bis sonntags von 14 Uhr bis 19 Uhr ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt aufgebaut. An der Hafeneinfahrt warten Hütten mit Köstlichkeiten, ein Märchenwald und eine Naturkrippe im Chorraum der Kirche St. Stephan. Wer noch etwas lernen möchte, macht eine adventliche Stadtführung oder für GenießerInnen gibt es Adventschifffahrten über den See.
Was gibt es Schöneres, als durch einen verschneiten Wald zu spazieren, aber ebenso schön ist ein romantischer Spaziergang über einen Weihnachtsmarkt, um die hübschen Hütten zu begutachten und Glühwein zu trinken. In St. Englmar müssen sich Skifahrer nicht mehr zwischen den beiden Optionen entscheiden, denn der Weihnachtsmarkt auf dem WaldWipfelWeg lockt mit spektakulären Aussichten und festlichem Lichterglanz in bis zu 30 Metern Höhe und vielen Weihnachtshütten auf dem 1,5 Kilometer langen Weg. Der Weihnachtsmarkt ist an allen Adventswochenenden vom 22. November bis 24. Dezember 2024, Freitag von 15 bis 20 Uhr und Samstag und Sonntag von 12 bis 20 Uhr, geöffnet. Extra-Tipp: Wintermarkt vom 27. bis 30. Dezember (12 bis 18 Uhr)
Ein paar Glühweinstände aufstellen kann ja jeder, dachte man sich offenbar in Bad Hindelang, denn Anfang Dezember verwandelt sich der Allgäuer Kurort in einen Erlebnis-Weihnachtsmarkt mit insgesamt 80 Weihnachtshütten. Das Dorf stellt die Kulisse für das berühmte Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht dar. Am ersten Advent werden 20.000 Kerzenlichter entzündet und sorgen für eine festliche Stimmung. SkiurlauberInnen können diesen Weihnachtsmarkt in diesem Jahr an den ersten drei Adventswochenenden 2024 besuchen.
Mehr über das gesamte Programm des Erlebnis-Weihnachtsmarkt hier >
SkifahrerInnen und SnowboarderInnen sollten die Gelegenheit nutzen, den Tegernsee in Oberbayern in der Vorweihnachtszeit zu besuchen. Denn die Bauernhäuser am Ufer werden mit tausenden Lichterketten geschmückt, deren Lichter sich im See spiegeln und ein Lichtermeer erzeugen. Die Adventsmärkte Tegernsee, Bad Wiessee und Rottach im Tegernseer Tal können von WintersporturlauberInnen bequem per Schiff besucht werden, das zwischen den Märkten pendelt. Und wer nach der Besinnlichkeit ein bisschen Tempo möchte, besucht die Rodelbahn am Riederstein bei Rottach. Die Weihnachtsmärkte am Tegernsee sind die ersten drei Adventswochenenden geöffnet. Der Weihnachtsmarkt in Rottach steht auch am letzten Adventswochenende für BesucherInnen offen.
An drei Adventswochenenden werden die Donaupromenade und selbst die Donau in Vilshofen weihnachtlich, denn der Weihnachtsmarkt erstreckt sich auch auf ein Schiff der Reederei Wurm & Köck. Zu sehen gibt es dort Kunsthandwerk und Speisen an den Ständen aus Bayern, Österreich, Slowenien und Ungarn. Ein besonderes Highlight in Vilshofen ist die größte Brettkrippe der Welt. Der Weihnachtsmarkt ist an den ersten drei Adventswochenenden geöffnet. Freitags können das Schiff und die Buden von 14:00 bis 20:00 Uhr besucht werden, samstags und sonntags sind sie dann von 13:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Es müssen ja nicht immer gleich die Schweiz oder Österreich für den Skiurlaub sein, wenn auch Skifahren im eigenen Land geht. Vor allem, wo Bayern jetzt ab Dezember so schöne Weihnachtsmärkte zu bieten hat. Besonders ist dabei sicher das Skigebiet Oberstdorf Kleinwalsertal mit seinen 130 Pistenkilometern zu nennen, mit der längsten Talabfahrt Deutschlands. Ebenso ein Highlight ist das Skigebiet auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, mit der anspruchsvollen 4 Kilometer langen Kandahar-Abfahrt. SkifahrerInnen und SnowboarderInnen kommen ferner sicher auch im flächenmäßig größten Skigebiet Deutschlands auf Ihre Kosten, das insgesamt 32 Pistenkilometer umfasst.
Bleib immer auf dem Laufenden mit den neuesten Skinachrichten, Insidertipps, Schneealarm, Schneehöhen, Wetter, Sonderangeboten, den besten Reisezielen und vielem mehr. Abonnieren jetzt unseren Snowplaza „Bergbrief“ Newsletter!
Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.
