

Denken SkifahrerInnen und SnowboarderInnen an Skiurlaub, dann fallen den meisten natürlich erst die beliebten Urlaubsländer für Skiurlaub wie Österreich, die Schweiz, Italien und Frankreich ein. Aber auch an Deutschlands östlicher Grenze befindet sich ein Land, das im Hinblick auf Skifahren sehr viel zu bieten hat und leider oft neben den Giganten untergeht. Denn auch Tschechien hat beschneite Pisten, Berge, wunderschöne Natur, abwechslungsreiche Skigebiete, Langlaufloipen und Skischulen. Snowplaza hat neun Gründe, warum ein Skiurlaub in Tschechien großartig ist.
1. Noch Platz auf den Skipisten
Die Skigebiete in Tschechien sind zwar deutlich kleiner als die großen Brüder in den Nachbarländern, dafür muss niemand an den Skiliften lange anstehen, bis es endlich wieder auf den Berg geht. Auf den Pisten ist angenehm viel Platz, ohne, dass man sich ständig nervös umsehen muss, was alle anderen machen. Wer noch nicht so lange Ski fährt, hat auf tschechischen Pisten reichlich Platz und Zeit, um sein Können beim Skifahren zu verbessern. Ausnahmen sind Spindlermühle, Harrachov und Klinovec.
2. Günstig Skifahren wie nirgendwo sonst
Einen 7-Tage-Skipass in Špičák bekommen Skifahrer für 3.500 tschechische Kronen, umgerechnet etwa 180,– €. Ein Tag Privatunterricht bei einem Skilehrer kostet in Klinovec im Erzgebirge umgerechnet knapp 140,– € und das Ausleihen eines kompletten Skisets für einen Tag kostet um die 15,– €. Von solchen Preisen können SkiurlauberInnen in Österreich oder der Schweiz nur träumen.
3. Das gute tschechische Bier
Kde se pivo varí, tam se dobre darí! Wo man Bier braut, da lässt es sich gut leben. Ja, die Tschechen lieben ihr Bier und auch immer mehr Touristen lernen allmählich die Qualität der tschechischen Biere zu schätzen. Da gibt es die bekannten Sorten wie Pilsner Urquell, Gambrinus, Staropramen und Radegast. Mittlerweile liegt der Preis für ein Bier allerdings bei 58 tschechische Kronen für einen halben Liter, also etwa 2,30 €. Unser Insidertipp: Kozel cerny, ein dunkles Bier, zu erkennen an der Ziege auf der Flasche.

4. Keine lange Anfahrt
SkiurlauberInnen, die nicht gerade das Glück haben, in der Nähe der Grenze zu Österreich zu wohnen, sind mit dem Auto oder dem Zug gerne schon einmal mehrere Stunden unterwegs, bis sie zum ersten Mal die Berge sehen. Gerade, wer aus dem Norden oder dem Osten Deutschlands kommt, sollte einen Skiurlaub in Tschechien in Erwägung ziehen und die Zeit lieber auf der Skipiste nutzen anstatt auf der Autobahn.
5. Die gute böhmische Küche
Tschechische Knödel, Gulasch oder Palatschinken? Tschechische Speisen sind deftig und reichlich, also genau das Richtige nach einem anstrengenden Tag auf der Skipiste. Tagsüber stärken sich SkiurlauberInnen auf der Skipiste mit der tschechischen Variante von Hotdogs mit Senf und Ketchup oder mit einer Köstlichkeit namens smažený sýr. Ein fritiertes und paniertes Stück Käse, das entweder in einem Brötchen oder mit Pommes und Tatarsauce gegessen wird. Die Unmengen von Kalorien trainieren SkifahrerInnen und SnowboarderInnen auf der Skipiste schon wieder ab.
6. Einsamkeit für Langläufer und Wanderer
Wer einmal in Šumava, also im böhmischen Wald, durch die verschneiten Wälder spaziert oder in dem riesigen Nationalpark auf Langlaufski unterwegs war und über Stunden niemandem begegnet ist, weiß, was Tschechien für WinterurlauberInnen so einmalig macht. Die klirrende Kälte, der schwere Geruch von brennenden Kaminen in der Luft und die Stille der verschneiten Wälder, in denen man ganz allein mit der Natur ist.
7. Abends endlich mal Ruhe
Après-Ski kann natürlich etwas Schönes sein, wenn man mittendrin ist. Anstrengender wird es für die SkiurlauberInnen, die eben nicht bis in die Nacht die Puppen tanzen lassen wollen. In vielen tschechischen Dörfern herrscht absolute Stille nach Einbruch der Dunkelheit, kein Mensch, kein Auto weit und breit zu sehen. Also die perfekte Atmosphäre, um es sich in einem der alten Landhäuser, die zu Hotels umgebaut wurden, im Jagdzimmer vor dem Kamin mit einem Buch gemütlich zu machen und einfach mal völlig zu entspannen.
8. Ausflugsziele in der Nähe
Da Unterkünfte und Skipässe in Tschechien so preisgünstig sind, bleiben WinterurlauberInnen gerne auch einmal etwas länger im Skiurlaub, weil sie nicht so sehr aufs Geld achten müssen. Soll es dann einmal ein Tag abseits der Skipiste sein, bietet Tschechien zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. In die Städte Brünn oder Pilsen, in die Thermalbäder Karls- und Marienbad, zur Gedenkstätte Theresienstadt oder nach Prag, der wunderschönen goldenen Stadt.
Wichtiges für die Skisaison
Wann öffnen die Skigebiete diesen Winter und wann startet die Skisaison im Lieblingsskigebiet? Fragen über Fragen, die sich SkifahrerInnen jedes Jahr aufs Neue stellen. Die Antworten findest du in den folgenden Blogartikeln, damit du dich so richtig auf die kommende Wintersaison und deinen Skiurlaub freuen kannst.

9. Anfänger- und familienfreundliche Skigebiete
Da Tschechiens höchster Berg mit rund 1.600 Metern eher ein Winzling im Vergleich zu den Gipfeln in Österreich und der Schweiz ist, sind natürlich auch die Skipisten eher anfängerfreundlich als anspruchsvoll. Steile Abfahrten, die den Puls nach oben schießen lassen, suchen SkifahrerInnen und SnowboarderInnen vergeblich. Stattdessen gibt es solide blaue und rote Pisten, gut geeignet für SkianfängerInnen, WiedereinsteigerInnen und Familien.
Weitere Infos zu tschechischen Skigebieten
Die größten Skigebiete in Tschechien liegen im Riesengebirge in der Nähe zur Schneekoppe, dem höchsten Berg Tschechiens. Hier sind Spindlermühle nahe der Elbquelle, Harrachov und Pec zu nennen. Skifahren kannst du auch in den landschaftlich reizvollen Skigebieten im tschechischen Erzgebirge oder im Böhmerwald. Mit einem Mehrtages-Skipass für das Skigebiet Klinovic sind zum Beispiel auch die Pisten in Oberwiesenthal in Sachsen zugänglich. Ein kostenloser Skibus verbindet beide Skiberge. Viele Skigebiete befinden sich zudem in der Nähe der deutschen Grenze und sind somit leicht zu erreichen.
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