

Was für eine Traumwoche, die die Alpen hinter sich haben! Nach dem Neuschnee vom letzten Wochenende setzte sich ein Hochdruckgebiet durch und es war fast überall strahlend sonnig und trocken. Durch die niedrigen Temperaturen blieben die Pisten in perfektem Zustand. Leider neigt sich die ruhige Wetterlage dem Ende zu. Die nächsten Tage werden wechselhaft und auch deutlich milder. In diesem Bergwetter bringen wir dich auf den neuesten Stand.
Leichter Schneefall, aber auch Sonne heute
Gestern zogen von Westen her weitere Wolken auf. In den französischen und schweizerischen Skigebieten ist über Nacht eine neue Schneeschicht gefallen und auf der Westseite ist es noch fast überall bewölkt. Heute könnten in diesen Skigebieten 5 bis 20 cm Schnee fallen, die Schneefallgrenze liegt bei etwa 200 Metern über dem Meeresspiegel. Inzwischen ist es dank einer kleinen Störung auch auf der Nordseite bewölkt. In einigen Regionen Österreichs, der Schweiz und Süddeutschlands schneit es gelegentlich leicht, spannende Mengen fallen aber nicht. Höchstens 5 bis 10 cm. Es weht ein mäßiger bis stürmischer Wind aus West/Nordwest und in 2.000 m Höhe liegen die Temperaturen zwischen -11 °C und -6 °C. Zieh dich warm an, durch den Wind fühlen sich die Temperaturen noch niedriger an und es wurden mehrere Kältewarnungen ausgegeben.
Auf der Südseite des Alpenhauptkamms sieht das Wetter ganz anders aus. Hier scheint heute die Sonne. In den Dolomiten ist der Himmel strahlend blau, ebenso wie in Kärnten.


Sonniger Dienstag
Allmählich fließt kalte Luft in den Alpenraum ein und in Verbindung mit einem durchziehenden kleinen Hochdruckgebiet wird es morgen fast überall schön und sonnig. Allerdings ziehen im Laufe des Tages im Westen einige hohe Wolken auf und zu Beginn des Tages ist es im Norden stark bewölkt. In Österreich kann am Vormittag noch ein wenig Schnee fallen, vor allem im Salzkammergut. Hier klart es im Laufe des Tages auf und es herrscht dann fast überall sonniges Bergwetter.
Unbeständige Tage
Nach einem sonnigen Dienstag zieht am Mittwoch die nächste Störung über den Alpenraum hinweg. Im Westen beginnt es in der Nacht zum Mittwoch wieder zu schneien. Leider wird es ab dann vorübergehend deutlich milder, so dass die Schneefallgrenze auf 1.700 bis 2.200 Meter Höhe ansteigt. Dadurch geht der Schnee in den Tälern bald in Regen über, so dass in den Schweizer und französischen Westalpen ein Teil der weißen Schicht wieder abschmelzen wird. Das Niederschlagsgebiet verlagert sich langsam nach Osten, aber zum Glück steigt die Schneefallgrenze nicht überall so hoch. In Italien bleibt es weitgehend trocken, in Österreich kann etwas Regen fallen, aber nicht allzu viel.
Neues Hochdruckgebiet zum Wochenende
Es wird nicht lange wechselhaft bleiben. Zum Wochenende hin gewinnt ein neues Hochdruckgebiet die Oberhand. Es versprechen zwei sonnige, aber auch kalte Tage zu werden. Mehr dazu im Laufe dieser Woche.
Skiwetter Deutschland: Mehr als 20 cm Schnee im Sauerland
Nach einer extrem milden Periode ist der Winter erfreulicherweise in unsere Skiregionen (teilweise) zurückgekehrt. Das Hochdruckgebiet "Hannelore" zieht weiter in Richtung Atlantik, so dass eine feuchte, nordwestliche Strömung die Skigebiete erreicht. In den nächsten Tagen könnten insgesamt 10 - 20 cm Schnee fallen, und die Tagestemperaturen liegen zwischen -5 °C und +1 °C, in den höheren Lagen der Voralpen-Gebiete zwischen -13 und -1 °C. Nachts kann es noch kälter werden. Zwischendurch lässt sich auch immer wieder mal die Sonne blicken, aber die Wolken dominieren.
