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Skifahren früher: 10 Dinge, an die Sie sich bestimmt erinnern

Jahr für Jahr geht es in den Skiurlaub. Manch einer steht bereits auf den Ski, seit er denken kann. Im Laufe der Zeit hat sich die Technik verändert. Statt in enger Skistellung den Berg hinunterzuwedeln, hat das Carven einen Aufschwung bekommen. Doch das ist nicht die einzige Veränderung. Auch die Ausrüstung hat sich angepasst. Außerdem war der Skipass damals noch viel günstiger. Was gleich geblieben ist, ist die Liebe zum Skifahren. Deshalb lädt Snowplaza Sie ein, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und verrät Ihnen 10 Dinge von früher, an die Sie sich bestimmt noch erinnern können.

1. Fluoreszierende Skianzüge

Die Skibekleidung ist Moden unterworfen. Was gestern noch "in" war, ist heute schon "out". So auffällig wie in den Siebzigern und Achtzigern war unsere Skimode allerdings schon lange nicht mehr. Bunte Skianzüge und wild gemusterte Fleecepullover prägen das Bild. Die Hose greift Farbe und Muster des Oberteils oft nochmal auf und es entsteht ein farbenfrohes Gesamtbild.

Bunte Skikleidung beim Skifahren

2. Klapprige Zweier-Sessellifte

Dort, wo heute moderne, schnelle Sesselbahnen mit Haube und Sitzheizung stehen, standen vor nicht allzu langer Zeit noch klapprige, langsame Zweiersessel. Die Fahrt auf den harten, kalten Plastiksitzen dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Bei jeder Böe schaukelte der Sessel gefährlich hin und her. Im Schneegestöber war man den Elementen schutzlos ausgeliefert. Trotzdem hat das nicht die Lust am Skifahren geraubt!

3. Skipass an der Schnur

Ein kurzes "Piep" ertönt, schon ist das Drehkreuz passiert. So einfach war das früher nicht. Da musste der Skipass noch aus der Tasche gefriemelt und in einen Schlitz geschoben werden. Damit die Karte nicht verloren geht, wurde sie an einer selbstaufrollenden Schnur befestigt. Verheddert hat man sich dennoch immer mal. Das geht heute viel schneller.

4. Ski und Skistöcke aus Holz

Früher bestanden Ski und Skistöcke aus Holz. Heutzutage bestehen die meisten Stöcke aus leichten Materialien wie Aluminium oder Karbon. Die Ski hingegen verfügen oft zwar immer noch über einen Holzkern, sind für die Torsionssteifigkeit und eine gute Performance aber gleichzeitig mit Fiberglas- Karbonschichten ausgestattet. Das spart Gewicht und sorgt für mehr Laufruhe.

5. Gletscherbrille

Wer sich hoch oben im Gebirge bewegt, muss die Augen schützen. Das wussten auch die Skifahrer schon früh. Damit auch der Fahrtwind bei hohen Geschwindigkeiten nicht eindringen und die Reflexionslichter des Schnees dem Auge nicht schaden konnten, schloss die klassische Gletscherbrille mit einer Ledereinfassung ab. Das sieht übrigens auch heutzutage noch echt stylisch aus. Große Skibrillen sind allerdings weitaus praktischer.

Die Gletscherbrille sieht auch heute noch cool aus.

6. Kein Helm

Heutzutage gehört der Helm selbstverständlich zur Skiausrüstung dazu. Das war nicht immer so. Vor gar nicht allzu langer Zeit war es ebenso selbstverständlich mit Mütze oder Stirnband die Piste hinunterzuwedeln. Das sieht vielleicht schick aus, schützt im Falle eins Sturzes aber nicht vor Verletzungen.

7. Lange Latten

Die kurzen, wendigen Carving-Ski, wie sie heute überall zu sehen sind, gibt es noch gar nicht so lange. Davor wedelten die Skifahrer auf langen, schmalen Latten die Pisten hinunter. Das Fahren setzte eine gute Technik und viel Kraft voraus. Heutzutage nimmt das Material einem vieles ab und verzeiht auch den einen oder anderen Fahrfehler.

8. Gamaschen

Die Hose passte nicht schon immer über die dicken Skischuhe. Früher waren die Skihosen engangliegend und aus Neoprenstoff. Damit der Schnee dennoch nicht in die Schuhe gelangt, wurden Gamaschen darüber gezogen. Teilweise waren die sogar von außen an der Hose fest vernäht. Viel geändert hat sich nicht. Auch heute sind viele Hosen mit Gamaschen ausgestattet. Nur, dass die eben jetzt im Inneren angebracht sind. Den Schnee halten sie trotzdem draußen.

Gamaschen auf engen Neoprenhosen

9. Heckeinsteiger Skischuh

Skischuhe sind unbequem, steif und schon das Anziehen ist mit dem einen oder anderen Schweißausbruch verbunden. Dass das nicht immer so war, beweisen Skischuhe mit Heckeinstieg. Bei diesen Modellen muss der Fuß nicht von oben unter andauernden Krämpfen in den Stiefel geschoben werden. Stattdessen ermöglicht das Öffnen der Rückseite einen komfortableren Einstieg. Ein paar Heckeinsteiger-Modelle sind auch heute noch vertreten.

10. Die Einführung des Snowboards

Die Einführung des Snowboards kam mit einem richtigen Hype daher. Zuerst war es nur möglich auf zwei Brettern den Hang hinunterzufahren. Nun sollte es auch auf einem gehen. Vor allem die Jugend stürzte sich das auf vermeintlich coolere Sportgerät. Zum Tricksen war es ideal, weil es sich vorwärts und rückwärts fahren ließ. Auch das Tiefschneefahren wurde dadurch populärer. Schließlich kam das Snowboard mit mehr Fläche und somit auch mehr Auftrieb daher. Heutzutage ist es nicht mehr wegzudenken.

Skifahrer in der Gruppe

Material muss nicht jede Saison erneuert werden

Das Material hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, doch es muss natürlich nicht jährlich erneuert werden. Wer sein Equipment pflegt, hat lange Freude daran. Dazu gehört, dass die Ski nach dem Skifahren immer abgetrocknet werden. So können die Kanten nicht rosten. Außerdem ist ein regelmäßiger Service mit Wachsen und Belag ausbessern zu empfehlen. Skischuhe sollten stets richtig trocknen und anschließend mit geschlossenen Schnallen verstaut werden, damit sie die Spannung behalten. Auch die Skibrille muss nicht immer ausgetauscht werden. Mit der richtigen Pflege bleibt das Glas lange frei von Kratzern und Beschädigungen. Mehr dazu >

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.