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Wie sieht es im Sommer eigentlich auf dem Stubaier Gletscher aus? Zwar ist Skifahren am Gletscherskigebiet oft noch bis in den Frühsommer hinein möglich, doch auch anschließend gibt es einiges zu entdecken. Die Bergbahnen bringen auch im Juli und August noch Besucher und Bergliebhaber auf über 3.000 Meter nach oben. Dann schnüren die Ausflugsgäste entweder die Wanderschuhe, statten der Eisgrotte einen Besuch ab oder lassen sich von kulinarischen Highlights verwöhnen. Snowplaza verrät Ihnen, was Sie am Stubaier Gletscher im Sommer unternehmen können und für wen sich das Angebot lohnt.

Lohnt sich der Stubaier Gletscher im Sommer?

Am Stubaier Gletscher stehen die großen Seilbahnen auch im Sommer nicht still. Bis weit in den Frühling hinein ist auf über 3.000 Meter noch Skibetrieb möglich. Anschließend lockt die hochalpine Landschaft Wanderer auf den Gipfel. Auch rechts und links neben der Wanderwege gibt es einiges zu entdecken. So ist zum Beispiel die Eisgrotte ein beliebtes Ausflugsziel für die gesamte Familie. Und weil Bergluft hungrig macht, hält der Stubaier Gletscher im Sommer drei Einkehrmöglichkeiten am Berg bereit.

Mögliche Wanderungen am Stubaier Gletscher im Sommer © Stubaier Gletscher

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1. Wandern am Stubaier Gletscher

Am Stubaier Gletscher gibt es im Sommer einige Wanderwege zu entdecken. Eine Wanderung ist der Gletscherweg. Dazu steigen Bergsportler an der Mittelstation Fernau aus und überwinden die 600 Höhenmeter bis zur Bergstation am Eisgrat. Der Weg passiert den Speicherteich Fernau und führt an der Eisgrotte vorbei. Dabei laufen die Wanderer an den Ausläufern einer Moräne entlang. Für den Weg sind etwa 2 Stunden einzuplanen. Weiter oben warten teilweise schwierigere Wanderwege. Zu beachten ist, dass die Touren sich im hochalpinen Gelände befinden und deshalb mit alpinen Gefahren zu rechnen ist.

2. Kulinarik am Stubaier Gletscher

Hungrige Bergsportler kehren wahlweise in das Restaurant am Eisgrat oder in das Restaurant Jochdohle ein. Ersteres liegt direkt in der Bergstation Eisgrat auf 2.900 Meter. Bei schönem Wetter werden Grillspezialitäten auf der Sonnenterrasse serviert. Kleinigkeiten gibt es in der Steinbock Bar im Erdgeschoss. Wer noch ein Stück weiter hinauf möchte, wählt das Restaurant Jochdohle. Die Jochdohle ist das höchstgelegene Bergrestaurant Österreichs. Auf 3.150 Meter können sich Wanderer, denen der Magen grummelt, auf Tiroler Spezialitäten freuen. Dabei genießen die Bergsportler bei schönem Wetter einen Ausblick auf 109 Dreitausender.

3. Eisgrotte am Stubaier Gletscher

In der Nähe zur Bergstation Eisgrat gibt es eine Eishöhle zu entdecken. Knapp 30 Meter unter der Erde befindet sich ein etwa 200 Meter langer Rundweg durch die Eisgrotte. Am Wegesrand gibt es Informationen zum Gletscher und Hinweise zum Gletscherschutz. Am Ende er Grotte wartet ein eisiger Thron. Dort ist auch ein Fotopoint installiert. Die Eisgrotte ist vom 30. Juni bis zum 30. September 2018 täglich von 8:30 Uhr bis 15:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro. Kinder unter 10 Jahre sind in Begleitung eines Erwachsenen Gratis. Gruppen ab 10 Personen erhalten bei Voranmeldung auf Wunsch eine kostenlose Führung.

Der Weg durch die Eisgrotte ist etwa 200 m lang. © pphillipp.com

Fazit

Der Stubaier Gletscher eignet sich als optimales Ausflugsziel für all jene, die schon immer einmal im hochalpinen Gelände unterwegs sein wollten. In der Eisgrotte kommen Besucher dem Gletscher so nah wie sonst selten. Wer schon etwas mehr Erfahrung mitbringt, wird die anspruchsvolleren Wanderungen und alpinen Bergtouren auf die umliegenden Gipfel zu schätzen wissen. Dazu ist jedoch eine gute Vorbereitung, Selbsteinschätzung und je nach Tour alpine Erfahrung notwendig. Für alle, die noch nicht so oft am Berg unterwegs waren, lohnt allein der Ausblick auf die umliegenden 3.000er. Die Aussicht lässt sich am besten beim Essen in den Bergrestaurants genießen.

Die Wanderungen am Stubaier Gletscher sin hochalpin. © Andre Schönherr

Praktische Infos zum Stubaier Gletscher

Am Stubaier Gletscher warten insgesamt über 40 Kilometer Skipiste auf Skifahrer und Snowboarder. Die breiten, eher gemächlich fallenden Gletscherpisten eignen sich auch zum Skifahren lernen für Kinder und Skianfänger. Wer schon geübt ist, kann im Hochwinter auf der langen Talabfahrt die Oberschenkel zum Brennen bringen. Adrenalinjunkies toben sich hingegen im bekannten Snowpark Stubai Zoo aus. Dort treffen Anfänger häufig auch auf Freestyle-Legenden und Snowboard-Profis. Wettkampffahrer aus verschiedenen Nationen treffen sich hier vor allem im Herbst, wenn viele andere Skigebiete noch geschlossen sind, zum Trainieren.

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.