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Erweiterung von Skigebiet Schmittenhöhe bei Zell am See kommt nicht zustande

Skifahren auf der Schmittenhöhe über dem Zeller See
© Schmittenhöhebahn AG, Johannes Radlwimmer

Der Hochsonnberg-Plan, die Erweiterung des Skigebiets Schmittenhöhe, liegt seit Jahren auf dem Tisch. Dies würde die Gemeinde Piesendorf im Salzachtal und das Skigebiet Schmittenhöhe bei Zell am See miteinander verbinden. Der Plan sieht vier neue Lifte mit Pisten und Beschneiungsanlagen mit Wasserreservoirs und ein großes Skizentrum an der Talstation vor. Doch das Projekt ist nun gescheitert. 

Erweiterung des Skigebiets Schmittenhöhe

Im Skigebiet Schmittenhöhe, das zu Zell am See - Kaprun gehört, war in letzter Zeit einiges los. Geplant war, das Skigebiet Schmittenhöhe mit derzeit 77 Pistenkilometern in Richtung der Gemeinde Piesendorf im Salzachtal zu erweitern. Vier neue Lifte mit vier neuen Pisten, Beschneiungsanlagen einschließlich eines Wasserspeichers und eine erweiterte Talstation mit Parkplätzen für Autos und Busse waren vorgesehen. Doch der Ausbau kommt nun trotz der langen Vorbereitungszeit von 16 Jahren nicht zustande.

Die Pläne sind definitiv vom Tisch

Nach 16 Jahren Planung und mehreren Gerichtsverfahren ist das gesamte Vorhaben nun vom Tisch, teilte die Schmittenhöhebahn AG heute mit. Der Antrag auf Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung wurde zurückgezogen. Der Hauptgrund dafür ist, dass dabei in Zukunft viele Rechtsstreitigkeiten zu erwarten wären, erklärt der Seilbahnbetreiber.

Zu viel Widerstand von Projektgegnern

Seit 2010 gibt es bereits viel Widerstand von Seiten des Naturschutzes, des Alpenvereins und der Anwohner gegen die Erweiterung. Dazu gehörte ein langwieriger Rechtsstreit. Im Jahr 2019 war die Erweiterung des Skigebiets Schmittenhöhe endlich genehmigt worden, doch darauf folgte ein herber Rückschlag. Nach einem Einspruch wurde die Genehmigung wieder zurückgezogen. Außerdem hat der Oberste Gerichtshof das öffentliche Interesse an dem Projekt nicht erkannt. Der Kampf um die Zulassung ist nun zu Ende. Nach Angaben der Schmittenhöhebahn AG gibt es keine Aussicht auf eine konkrete Umsetzung des Projekts.

Die Zukunft des Skigebiets

Für eine erfolgreiche Zukunft ist ein Ausbau des Skigebiets Schmittenhöhe aber notwendig, so der Geschäftsführer der Betreiberfirma. Es ist wichtig, dass auch Pisten und Lifte in einem schneesicheren und hochgelegenen Teil des Gebietes angeboten werden können. Andernfalls wird das Unternehmen längerfristig in Schwierigkeiten geraten. "Wir werden also weiter über die Erweiterung unseres Angebots in unserer Region nachdenken müssen", sagt der Geschäftsführer über die Zukunft der Schmittenhöhe.

3235 - Winter - Bettina

Über Bettina

Grias eich, Ich bin Bettina und lebe in Tirol. Meine große Leidenschaft seit über 20 Jahren ist das Snowboarden. Im Winter surfe ich daher am liebsten auf diesem Brett, das meine Welt bedeutet, durch den Schnee.