Skilifte gibt es in allen Formen und Größen. Vom einfachen Ankerlift bis zum hochmodernen Kombilift. Jeder einzelne von ihnen ist für SkiurlauberInnen unverzichtbar. Es ist ganz natürlich, mit einem Lift auf den Berg gebracht zu werden, aber hinter diesem Transportmittel steckt eine Menge Technik. Es gibt Lifte, die am Seil befestigt sind, aber auch solche, die für einen leichteren Ein- und Ausstieg abgekoppelt werden können. Ein Schlepplift eignet sich eher für kürzere Strecken, während wir für lange Strecken lieber eine Gondel benutzen. In diesem Blog stellen wir alle Arten von Skiliften vor.
Viele verschiedene Arten von Skiliften
Von Seilliften über Kombilifte und Ankerlifte bis hin zu Bergbahnen - im Skiurlaub begegnen einem viele verschiedene Skilifte. Wer seinen Winterurlaub in einem neuen Skigebiet Ski verbringt, dem kann es selbst als erfahrener Wintersportler passieren, dass er einen Lift sieht, von dem er noch nie gehört hat. Hier also ein Überblick, falls du dich plötzlich fragst, in welchen Lift du als Nächstes einsteigen sollst.
Schlepplifte
In einem Skigebiet ist es möglich, auf verschiedene Arten von Schleppliften zu stoßen. Diese Art von Skilift zieht Ski- und SnowboardfahrerInnen sozusagen den Berg hinauf. Der Ankerlift und der Tellerlift sind die bekanntesten. Welche anderen Arten von Schleppliften gibt es noch?
Ankerlift
Langsam sind sie in den Skigebieten vom Aussterben bedroht. Die traditionellen Schlepplifte werden auf langen Strecken fast alle durch Sessellifte ersetzt. Jeder Skiurlauber hat schon einmal Probleme gehabt, den Anker zu fassen oder ist herausgefallen. Wenn alles gut geht, setzt man den Anker unter dem Hintern an und wird dann vorwärts geschoben. In einem Anker können zwei WintersportlerInnen gleichzeitig Platz finden.
Tellerlift
Der Tellerlift wird meist auf dem Übungshang verwendet und hat einen runden Sitz. SkiurlauberInnen klemmen den „Teller“ zwischen ihre Beine und werden dann nach oben gezogen. Im Vergleich zum Ankerlift ist der Einstieg hier etwas einfacher. Die meisten Tellerlifte sind Einsitzer, aber es gibt auch Varianten, bei denen mehrere Personen nebeneinander sitzen können. In einigen Ländern werden noch ältere Tellerlifte verwendet, die nicht aus Kunststoff, sondern aus Stahl gefertigt sind. Diese haben eine ziemlich hohe Abhebegeschwindigkeit, so dass man manchmal „abgeschossen“ wird.
Seillift
Der Seillift ist der einfachste Lift und wird oft neben einem (kurzen) Übungsplatz oder als Verbindung zwischen zwei Liften eingesetzt. Manchmal werden Knoten am Seil angebracht, um das Festhalten zu erleichtern.
Förderband
Das Förderband ist der erste Lift, dem Kinder im Skiurlaub begegnen. Ski- und SnowboardfahrerInnen müssen sich nur auf das Gummiförderband stellen, um nach oben befördert zu werden. Heutzutage sieht man in fast jedem Kinderland mindestens ein Förderband. Es wird auch als Zauberteppich bezeichnet. In manchen Skigebieten gibt es auch längere Förderbänder, die als Verbindungslifte dienen. Zum Beispiel in Kitzbühel & Kirchberg, KitzSki.
Spezial-Schlepplift: Pferdelift
Neben den oben genannten Schleppliften gibt es in einigen Skigebieten auch ganz besondere Schlepplifte. So kommt es manchmal vor, dass man sich an das Seil hinter einem Motorschlitten hängen kann, aber bei der Skitour Giro della Grande Guerra muss man einen „Pferdelift“ benutzen. Dabei wird man an einem langen Seil mit mehreren Skifahrern gleichzeitig von Pferden über eine ziemlich flache Strecke gezogen. Ein außergewöhnliches Erlebnis!
Seilbahnen
Wie der Name dieses Skilifttyps schon sagt, hängt er an einem Seil und man wird so nach oben gezogen. In den meisten Skigebieten sind mehrere Seilbahnen zu finden.
Sessellift
Der Sessellift ist der am häufigsten in Skigebieten anzutreffende Lift. Die Kapazität pro Sessel schwankt zwischen 1 und 10 Personen. Die Skier können einfach anbehalten werden, und dank Sitzheizung und Wetterschutzhauben sind die neueren Modelle der Sessellifte recht bequem. Und wie angenehm ist es, bei schönem Wetter eine Pause in der Sonne zu machen? Bei den meisten modernen Sesselliften können die Sessel vom Seil abgenommen werden.
Gondelbahn
Gondelbahnen haben Kabinen, die an einem umlaufenden Seil aufgehängt sind. Die Kabinen können an den Tal-, Berg- und eventuell Mittelstationen vom Seil getrennt werden, um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Daher ist die Geschwindigkeit der Kabinen in den Stationen geringer als auf der regulären Strecke. Skier und Snowboards werden oft außen in der Gondel transportiert, manchmal muss man sie aber auch mit nach drinnen nehmen.
Kombilift
Einer der neuesten Lifte ist ein Kombilift. Er kombiniert einen Sessellift mit einer Gondelbahn. So können die SkiurlauberInnen wählen, ob sie sich für die Gondeln oder die Sessel anstellen wollen. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn SkilehrerInnen mit einer Gruppe von Kindern in den Lift einsteigen wollen. Dann ist es in der Gondel oft einfacher, die Gruppe zusammenzuhalten. SkifahrerInnen und SnowboarderInnen haben aber auch die Option, je nach Wetterlage zu entscheiden, ob sie es drinnen warm haben wollen oder draußen in der Sonne sitzen möchten.
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Kabinenbahn
Kabinenbahnen/Shuttles fahren immer die gleiche Strecke und können nur hin und zurück fahren. Die Kabinen haben eine hohe Kapazität und können manchmal bis zu 200 Personen aufnehmen. Sie sind ideal für lange Strecken.
2S- und 3S-Bahnen
Der Unterschied zwischen einer herkömmlichen Gondelbahn und einer 2S- oder 3S-Bahn besteht darin, dass diese Bahnen 1 oder 2 Tragseile sowie ein Zugseil haben. Auch diese Skilifte arbeiten nach dem Bypass-Prinzip. Durch die zusätzlichen Tragseile sind diese Lifte stabiler, so dass es möglich ist, sie mit größeren Kabinen auszustatten. Sie sind ideal für die Überwindung von langen Strecken ohne Unterstützung durch viele Stangen, wie Penkenbahn, Matterhorn und Eisgratbahn.
Funitel
Eine Sonderform der 2S-Bahn ist die Funitel, eine Doppeleinseilumlaufbahn. Bei der Funitel verlaufen zwei Zugseile parallel zueinander an den Außenseiten der Gondel. Funitel haben eine hohe Kapazität (viele Kabinen, viele Sitze) und sind sehr windresistent.
Bergbahnen
Schließlich gibt es noch die Bergbahnen. In mehreren Skigebieten gibt es diese kleinen Züge noch. Sie bringen SkiurlauberInnen mit beachtlicher Geschwindigkeit von Punkt A nach B und wieder zurück.
Kabelbahn
In einigen Skigebieten gibt es sie noch, Bergbahnen, die von einem Kabel über eine steile Strecke gezogen werden. Normalerweise gibt es zwei Seilbahnen, die auf derselben Strecke fahren und sich in der Mitte überholen können. In Skigebieten gibt es sowohl Bergbahnen, die unterirdisch als auch oberirdisch verkehren. Es gibt auch modernere Varianten, wie zum Beispiel die Hungerburgbahn in Innsbruck.
Zahnradbahn
Die Zahnradbahn ist nicht nur in Skigebieten zu finden, sondern auch in Orten mit gewissen Höhenunterschieden. Die bekannteste Bahn dieser Art ist wohl die Jungfraubahn in der Schweiz, die von der Kleinen Scheidegg zur Station Jungfraujoch auf 3.454 Meter über dem Meeresspiegel führt. Diese besondere Bahn wurde 1912 in Betrieb genommen. Eine Zahnradbahn hat in der Mitte eine zusätzliche Schiene in Form einer Zahnstange. Der auf der Schiene fahrende Zug hat ein Zahnrad, das in diese Mittelschiene greift und ihn so antreibt.
Wichtiges für die Skisaison
Wann öffnen die Skigebiete diesen Winter und wann startet die Skisaison im Lieblingsskigebiet? Fragen über Fragen, die sich SkifahrerInnen jedes Jahr aufs Neue stellen. Die Antworten findest du in den folgenden Blogartikeln, damit du dich so richtig auf die kommende Wintersaison und deinen Skiurlaub freuen kannst.