In der Wohnung sind es angenehme 25 Grad, aber die Frostbeule sitzt mit Wollsocken und Schal auf dem Sofa. Das Kondenzwasser läuft schon innen an den Fenstern herunter, aber die Frostbeule fragt, ob man nicht die Heizung höher drehen könne. Und das passiert alles, bevor sich die Frostbeule nach draußen in den Schnee und die Kälte bewegt. Wenn die Frostbeule dann auch noch Skiurlaub macht, ist sie sich sicher, dabei ernsthafte Erfrierungen davon zu tragen. Snowplaza hat 5 Tipps, wie Frostbeulen den nächsten Skiurlaub überstehen.
1. In gute Skibekleidung investieren
Sicher ist gute Skibekleidung nicht ganz billig, aber es lohnt sich. Denn jede Frostbeule ist dankbar, wenn die Skijacke, die Skihose und die Skihandschuhe aus gutem Material und wind- und wasserdicht sind, die im Skilift warmhalten. Außerdem zu empfehlen: Skiunterwäsche! Ebenso ist es sinnvoll für Snowboarder, eine Extraschicht am Hintern oder an den Knien zu tragen, da diese oft mit dem Schnee in Berührung kommen.
In gute Skibekleidung lohnt es sich zu investieren (c) Craft Sportswear
2. Drei Schichten für den besten Kälteschutz
Für die äußerste Schicht empfiehlt sich Gore-Tex, denn das Material ist zu 100 Prozent wasser- und winddicht, aber atmungsaktiv. Für die unterste Schicht ist anstatt herkömmlicher Schafswolle Merinowolle zu empfehlen. Diese ist zwar dünner, hält aber sehr gut warm und fühlt sich seidig auf der Haut an. Dazwischen sollte ein Fleece-Pullover getragen werden, denn auch dieses Material hält schön warm.
3. Thermokleidung tragen
Zwar sind Skifahrer und Snowboarder meist den ganzen Tag auf der Skipiste aktiv, trotzdem gibt es auch genug Momente, die kaum Bewegung erfordern, so zum Beispiel im Skilift. Gute Thermokleidung ist da die Rettung. Sie reguliert die Körpertemperatur und hält den Skifahrer trocken, indem sie den Schweiß von der Haut abführt. Auch hier ist es ratsam, lieber ein wenig mehr Geld für gute Qualität auszugeben. Eine lange Thermohose kann unter jede Skihose gezogen werden, unter den Fleece-Pullover kommt ein Thermoshirt mit langen Ärmel und am Ende vielleicht noch Thermohandschuhe, die unter die normalen Skihandschuhe gezogen werden.
Thermohandschuhe einfach in normalen Skihandschuhen anziehen (c) Craft Sportswear
4. Ein warmer Kopf durch Helmmütze
Zwar haben die meisten Skihelme Ohrenschützer, um die Ohren beim Skifahren warm zu halten, aber der Frostbeule im Skiurlaub wird das nicht reichen. In diesem Fall hilft eine Helmmütze, die unter den Skihelm gezogen werden kann. Diese hält den Kopf warm. Alternativ können auch Sturmhauben unter dem Skihelm getragen werden, die auch Mund und Nase schützen und allein die Augen frei lassen.
5. Schuhwärmer benutzen
Wenn die Skischuhe die ganze Nacht über draußen oder im Skikeller stehen, werden sie natürlich eiskalt. Dort will die Frostbeule am nächsten Morgen bestimmt nicht gerne wieder hineinsteigen. Dafür empfehlen sich elektronische Schuhwärmer, so haben Frostbeulen den ganzen Tag angenehm warme Füße.
In warme Skischuhe lässt sich auch leichter einsteigen (c) Alpenheat
Und sonst? Glühwein oder heißer Kakao
Nichts wärmt so gut wie ein Glühwein, eine heiße Schokolade oder eine Hühnersuppe auf der Hütte. Wer nicht bis zur Mittagspause warten kann, sollte sich auch eine Thermoskanne daheim zubereiten und im Rucksack mit sich führen. Wir wünschen allen Frostbeulen einen angenehmen Skiurlaub!