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Winterwandern in Österreich: Die schönsten Reiseziele

Winterwandern in Engelberg

Winterwandern in Österreich bedeutet, die Stille am Achensee zu genießen, den unberührten Schnee in den Tiroler Alpen unter den Füßen knirschen zu hören oder die magische Winterlandschaft im Salzburger Land zu entdecken. Das Wandern im Winter entschleunigt und macht den Kopf frei, besonders in der weißen Bergpracht unseres Nachbarlandes. Die schönsten Reiseziele zum Winterwandern in Österreich haben wir in diesem Blog zusammengestellt.

Winterwandern in Österreich

Österreich verfügt über ein großes Angebot an gut präparierten und beschilderten Winterwanderwegen. Sei es nun ein gemütlicher Spaziergang auf breiten, flachen Wegen, oder eine herausfordernde Wanderung auf schmalen Pfaden mit starken Steigungen, für jeden Wandertyp ist die richtige Route dabei. Auf ausgetretenen Pfaden geht es auf sanfte Art und Weise durch verschneite Täler und Berglandschaften, mit dem Ziel einen Gipfel, eine Alm oder eine Hütte zu erreichen. Aufwärmen und stärken können sich müde Winterwanderer bei einer Rast in einer bewirtschafteten Hütte, einem Gasthof oder einer Jausenstation entlang der Wanderwege.

Wanderung im Schnee

1. Winterwandern in Kufstein

Das Kufsteinerland bietet eine Vielzahl an traumhaften Winterwanderwegen rund um die Festungsstadt Kufstein, seine malerischen Dörfer sowie den im Winter meist zugefrorenen Thiersee. Von kurzen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Wanderungen auf Premium Winterwanderwegen ist alles dabei. Die Routen führen ins Naturschutzgebiet des Kaisergebirges entlang stiller Wälder, Täler und Weiler hinauf zu Almen und grandiosen Aussichtspunkten mit Blick auf die Tiroler Berge. Für Familien bietet sich eine Rodelwanderung an, der Rückweg geht dann rasant bergab. Zudem gibt es geführte Wanderungen von ausgebildeten Wanderführern und interessante Themenwanderungen durch die Ferienregion.

2. Winterwandern am Achensee

Zu den Traumzielen zum Winterwandern in Österreich gehört der größte See Tirols. Durch die zauberhafte Winterlandschaft rund um den Achensee schlängeln sich mehr als 150 km geräumte Winterwanderwege. Von leichten bis sportlichen Routen wird jedem Wanderer die passende Tour geboten. Beliebt unter Genusswanderern ist die 14 km lange Tour ins Falzthurntal. Sie führt ab Pertisau durch die sanft ansteigenden Karwendeltäler. Auf dem Weg liegen mehrere Hütten, in denen man mit Tiroler Köstlichkeiten stärken kann. Zudem werden geführte Winterwanderungen von Naturpark-Rangern angeboten. Auf den schönsten Wegen durch den Naturpark Karwendel begeben sie sich mit interessierten Wanderern auf die Suche nach Pflanzen, Tieren und Spuren im Schnee.

3. Winterwandern in Reutte

Die Tiroler Naturparkregion Reutte ist ein optimales Urlaubsziel zum Winterwandern in Österreich. Sie verfügt über insgesamt 26 gut präparierte und ausgeschilderte Winterwanderwege. Es gibt sowohl flache Routen entlang der Dörfer an der Lech oder Rundwege um zugefrorene Seen als auch anspruchsvolle Wanderungen mit mehr als 500 Höhenmetern Steigung. In der Urlaubsregion sind insgesamt acht Hütten auch im Winter geöffnet und versorgen Wanderer mit Tiroler Spezialitäten. Wer lieber in Gesellschaft wandert, kann sich einer geführten Wanderung im Rahmen des Aktiv Card Winterprogramms anschließen.

Wandern im Winter in Ski Juwel

4. Winterwandern in Seefeld

In der Olympiaregion Seefeld mit ihren fünf Urlaubsorten Seefeld, Leutasch, Mösern, Reith und Scharnitz laden 142 km geräumte und beschilderte Winterwanderwege zum Erkunden ein. Es gibt mehrere Tourenvorschläge, wie Wanderungen mit und ohne Hütteneinkehr, Rundwanderwege, ein Panoramaweg sowie eine Waldwanderung. Dabei handelt es sich um breite, flache Wege für gemütliche Spaziergänge im Tal sowie anspruchsvolle Routen durch die Tiroler Berglandschaft. Interessant ist auch eine 4-tägige Winterweitwanderung mit Gepäckservice und Übernachtungen auf der Wettersteinhütte. Das Tempo bei dieser Weitwanderung bestimmt jeder Wanderer selbst, denn die Tour gilt es auf eigene Faust zu meistern.

Pause auf einer Bank bei einer Winterwanderung

5. Winterwandern in Filzmoos

Abseits der Pisten des bekannten Skigebietes Ski Amadé lockt Filzmoos mit 18 geräumten Winterwanderwegen. Je nach Kondition und Tagesform kann zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Streckenlängen gewählt werden. Die Wanderwege, Aussichts- und Spazierrundwege führen durch die verschneiten Wälder der Salzburger Sportwelt hin zu Almen mit beeindruckenden Ausblicken sowie verschiedenen Einkehrmöglichkeiten. Besonders schön zum Winterwandern in der Gegend rund um Filzmoos ist der 12 km lange Höhenwanderweg am Rossbrand in 1.600 m Höhe, der schnell und bequem mit der Papageno-Kabinenbahn erreicht werden kann.

6. Winterwandern in Serfaus, Fiss und Ladis

Die Orte Serfaus, Fiss und Ladis bilden zusammen eines der familienfreundlichsten und sonnigsten Skigebiete der Alpen: Serfaus-Fiss-Ladis. Ausgedehnte Kinderlandschaften, lustige Maskottchen, Kinderbetreuung, Skikurse, spannende Aktivitäten abseits der Skipisten und vieles mehr machen es zu einem wahren Urlaubsparadies für Kinder. Aber auch Erwachsene müssen sich nicht langweilen, während die Kids unterwegs sind. Neben Skifahren und Snowboarden auf den 214 Pistenkilometern warten hier herrliche Winterwanderwege darauf, entdeckt zu werden. Winterwandern kann man hier in allen drei Skidörfern, im Tal und natürlich auch durch die Tiroler Bergwelt. Besondere Highlights sind der Panorama-Genussweg und die Almpromenade.

Wandern im Schnee

7. Winterwandern in Bad Gastein

Das Skigebiet Gastein bietet mehr als 200 Pistenkilometer. Ein Walhalla für SkifahrerInnen und SnowboarderInnen, aber auch WanderfreundInnen sind hier richtig. Den Schnee unter den Füßen knirschen hören, die frische Bergluft einatmen und einfach durch die idyllische Berglandschaft wandern und dabei entschleunigen. Vom Dorf Bad Gastein aus können UrlauberInnen mehrere schöne Wanderwege begehen und durch eine wunderschöne Winterlandschaft wandern. Auch Schneeschuhwandern und Gruppenwanderungen sind hier möglich.

8. Winterwandern in Saalbach

Saalbach ist das ganze Jahr über ein beliebtes Wanderziel. Während SkifahrerInnen und SnowboarderInnen im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn die Skipisten hinuntersausen, begeben sich Winterwanderer zu Fuß in die Berge. Saalbach ist ein idyllischer Ort mit vielen Restaurants und Bars. Winterwanderer haben vom Ort aus Zugang zu über 140 km präparierten Wanderwegen. Sie können sich auf eigene Faust oder mit einem Bergführer auf den Weg machen. Ein Tipp für Familien ist die Kids Hiking Challenge. Nicht zu vergessen sind auch der Baumzipfelweg und die Golden Gate Bridge der Alpen. Die Auswahl an Wandermöglichkeiten im Winter in Saalbach ist groß.

9. Winterwandern in Krimml/Hochkrimml

Krimml und Hochkrimml sind Teil der Zillertal Arena, dem größten Skigebiet des Zillertals. SkifahrerInnen und SnowboarderInnen toben sich auf den 147 Pistenkilometern aus, aber auch das Winterwandern ist hier sehr zu empfehlen. Von beiden Skidörfern aus starten mehrere präparierte Wanderwege durch die schöne Tiroler Bergwelt, wie der Panoramaweg von Hochkrimml, der schöne Waldweg entlang der Krimmler Ache und der Krippenweg in Wald. Wer auf der Suche nach einer ganz besonderen Winterwanderung ist, nimmt den Winterwanderweg zu den Krimmler Wasserfällen.

Aussichtspunkt beim Winterwandern in Saalbach

Tipps zum Winterwandern

Ausrüstung:

Zum Winterwandern wird keine spezielle Ausrüstung benötigt. Jedoch empfiehlt sich das Tragen von Winterwanderschuhen, die vor Kälte und Nässe schützen und für einen guten Halt auf Schnee und Eis sorgen. Winterwanderschuhe gehen über den Knöchel, sind wasserdicht und haben eine Innenisolierung sowie ein griffiges Profil. Als Zubehör eignen sich Gamaschen, die über Schuhe und Beine gezogen werden und so als zusätzlicher Schutz im Tiefschnee dienen. Praktisch und leicht im Rucksack zu verstauen, sind Grödel. Die Halbsteigeisen mit vier oder sechs Zacken werden mithilfe langer Riemen an den Schuhen befestigt. Nicht zuletzt sind Wander- bzw. Trekkingstöcke zu nennen. Bei der Kleidung sollte man das Zwiebelprinzip anwenden, bei dem mehrere dünne Schichten übereinander angezogen werden.

Planung:

Beim Winterwandern in Österreich bedarf es einer guten Orientierung, denn viele Wegmarkierungen sind vom Schnee bedeckt. Oder man folgt einem der von Tourismusregionen ausgeschilderten und gut präparierten Winterwanderwegen. Wichtig ist es vor jeder Wanderung das Wetter im Blick zu haben, denn je nach Schneefall besteht auf bestimmten Strecken Lawinengefahr. Auch zu bedenken ist, dass die Tage im Winter kürzer sind und man deshalb früh aufbrechen sollte. Um Auskühlungen zu vermeiden, sollte man Pausen an der frischen Luft nicht zu lange werden lassen. Vorab ist ein genauer Check der Öffnungszeiten von Hütten, Bergbahnen und öffentlichen Verkehrsmitteln unerlässlich.

Verpflegung:

Beim Winterwandern kann die Verpflegung ganz unterschiedlich ausfallen. Während auf kurzen Spaziergängen von einer Stunde darauf komplett verzichtet werden kann, sollte man sich bei längeren Wanderungen auf jeden Fall einen Rucksack packen. Denn es ist nicht zu unterschätzen, wie kräftezehrend so eine Wanderung im Schnee ist. Auch die unterschiedlichen Temperaturen bei einem Bergaufstieg sowie die Kälte in höheren Lagen sollten Wanderer nicht unterschätzen. Ein Warmgetränk wie Tee in der Thermoskanne kann dann Wunder bewirken. Ein Müsliriegel, etwas Obst sowie eine herzhafte Brotzeit sorgen für den nötigen Energienachschub. Auch das Trinken von Suppe als kräftestärkende Mahlzeit ist nicht verkehrt.

3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.