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Alpenwetter: halber Meter Neuschnee im Anmarsch

51702 - Alpenwetter: halber Meter Neuschnee im Anmarsch

Ein beständiges Hochdruckgebiet sorgte in der letzten Zeit für wenig Schneefall und viele sonnige und trockene Tage in den Alpen. Ab heute lässt ein Tiefdruckgebiet mehr Störungen aus dem Westen zu, die eine gute Portion Neuschnee mitbringen. Für Skifahrer, die in dieser Woche in den Alpen sind, bedeutet das eine etwas ungemütlichere Zeit und mögliche Liftschließungen aufgrund von starkem Wind.

Schneefall mit kräftigem Wind

Im Lauf des heutigen Tages erreicht die erste Störung der Woche den Westen der Alpen. Diese wandert in der Nacht auf Dienstag weiter nach Osten, wobei sich dahinter schon die nächste ankündigt. Im Westen der Alpen, mit Name Frankreich, Schweiz, in Vorarlberg und Tirol fällt der meiste Schnee. In Frankreich können mehr als 50 cm Neuschnee niedergehen. In Österreich fällt etwas weniger Schnee. Im Osten von Österreich und den Italienischen Dolomiten fällt beinahe kein Neuschnee. Begleitet werden die Neuschneefälle dieser Woche von kräftigem Wind, in höher gelegenen Gebieten kann der Wind Sturmstärke annehmen. Lokal müssen Skifahrer und Snowboarder mit Liftschließungen rechnen.

Zweite Hälfte der Woche etwas ruhiger

In der zweiten Woche nimmt der Einfluss eines Hochdruckgebiets auf die Alpen ieder mehr zu. Ab Mittwoch Abend klart es von Westen her immer mehr auf, mit dem Ergebnis einer klaren Nacht auf Donnerstag. Danach folgt eine kleine Störung, die dem Norden der Alpen und auch Deutschland etwas Neuschnee bescheren könnte, dabei liegt die Schneefallgrenze etwas höher als zu Beginn der Woche.

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Auch das sonnige Frankreich wartet gespannt auf Neuschnee (Alpe d'Huez)

Regen und Schnee bei der Anreise

Skifahrer und Snowboarder, die in den nächsten Tagen in Richtung der Alpen verreisen, müssen mit Schneefällen und Regen auf den Autobahnen, Zufahrts-und Passstraßen rechnen. Je höher der Skiort, desto größer wird die Chance auf rutschige Fahrbahnen. Deswegen, Schneeketten nicht vergessen, gemütlich fahren und sicher ankommen.

Lawinengefahr wird größer

Vor allem in Frankreich, der Schweiz und im Westen Österreichs wird die Lawinengefahr ansteigen. Windverblasene, steile Hänge sind genauso zu vermeiden, wie die Pisten darunter, weil auch ohne auslösende Kraft spontane Schneeabgänge möglich sein werden.

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Guten Morgen aus Silvretta Montafon
190 - Winter - Max

Über Max

Aufgewachsen im schönen Bayern, hatte ich die Berge stets in greifbarer Nähe. Im Winter arbeite ich im Zillertal als Snowboardlehrer. Bei Snowplaza berichte ich über die neuesten Trends und News im Wintersport.