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Skifahrer-Test: Wie spießig ist Ihr Skiurlaub wirklich?

Unsere Nation ist ja nicht gerade dafür bekannt, dass wir besonders locker wären. Eher haben wir den Ruf, einen Stock in einem gewissen Körperteil stecken zu haben und dass wir manchmal doch eher als Spaßbremsen daherkommen. Das will natürlich keiner von sich sagen und jeder ist überzeugt, selber kein Spießer zu sein. Aber wer weiß das schon so genau? Deswegen gibt es hier den ultimativen Snowplazatest: Wie spießig ist Ihr Skiurlaub wirklich?

1. Wann buchen Sie Ihren Skiurlaub?

a) Ich habe mir eine Erinnerung ins Handy gemacht für den Tag, an dem der Frühbucherrabatt startet. Was ich buchen will, habe ich vorher schon minutiös ausgearbeitet.
b) Hm, keine Ahnung. Wahrscheinlich irgendwann im Herbst, um vielleicht noch ein gutes Angebot zu erwischen.
c) Wie buchen? Wir fahren einfach los und schauen, was wir finden. Zur Not halt Couchsurfing oder so.

2. Wo übernachten Sie im Skiurlaub?

a) In dieser kleinen Pension mit diesen schönen landschaftlichen Gemälden, mit dem röhrenden Hirsch. Da fahren wir schon seit Jahren hin und treffen dort auch immer dieses nette Rentnerpärchen…
b) In einem coolen Sporthotel mit abwechslungsreichem Angebot und Spielmöglichkeit für die Kids
c) Zur Not halt im Auto, wenn wir nichts gefunden haben

3. Wie startet ein typischer Skitag?

a) Schlag 6.30 Uhr aufstehen und dann zum Frühstück. Wahrscheinlich sind wir aber schon um 6.20 Uhr beim Frühstück und sind dann genervt, weil die anderen noch nicht da sind. Fünf Minuten vor der Zeit ist der Deutschen Pünktlichkeit.
b) Wir schauen mal, wann sich die ersten aus den Betten erheben und so gegen 10 sollten dann bitte doch alle fertig angezogen sein, damit wir noch was vom Skitag haben.
c) Ähm, wir waren um 7.30 Uhr im Bett, also rechnet vor 17 Uhr lieber nicht mit uns. Außerdem zählt ein Wiener Schnitzel mit Pommes eh als vollwertiges Frühstück.

4. Woran erkennt man euch im Skiurlaub?

a) Daran, dass wir abends im Restaurant alles centgenau aufteilen, während der Kellner am Tisch steht und auf die Bezahlung wartet.
b) Keine Ahnung? Am Jubelschrei, wenn wir die Pisten runterrasen?
c) Ich bin der, der als letzter vom Barkeeper am Fuß aus der Après-Ski-Bar gezogen wird.

5. Was macht ihr, wenn das Wetter zu schlecht ist zum Skifahren?

a) Wir gehen ins nächste Museum, um etwas über die Lokalgeschichte oder die hiesige Pflanzenwelt zu lernen.
b) Rodeln, Spaßbad, Schneeschuhwandern, Schlittschuhlaufen – uns fällt sicher was ein, was Spaß macht.
c) Endlich mal diesen Kater wegschlafen.

6. Geht ihr auch mal zum Après-Ski?

a) Du liebe Güte, dieses vulgäre Verhalten ….. selbstverständlich nicht! Das ist nicht unser Niveau. Außerdem heißt es sowieso um 9.30 Uhr Bettruhe in unserer Unterkunft.
b) Ja, schon ein oder zwei Mal, aber wir übertreiben es ja auch nicht. Bringt ja nichts, den ganzen Tag zu verschlafen und gar nicht Ski zu fahren.
c) Ob wir MAL zum Après-Ski gehen? Süß :-D

7. Hand aufs Herz: Haltet ihr euch für spießig?

a) Also, ich muss zugeben, dass ich das schon ein paar Mal gehört habe, als ich im Sommerurlaub um 5 Uhr morgens die Liege reserviert habe.
b) Nein, ich denke, wir halten da ein gutes Level.
c) Hicks. Hä, was?

Ergebnis

Hauptsächlich a) Also, da wissen wir jetzt auch nicht so ganz genau, was wir dazu sagen sollen. Eventuell möchtet ihr einfach mal mit etwas mehr Spaß an die Sache herangehen. Im Urlaub muss nicht alles seine Ordnung haben. Reicht doch, wenn es zu Hause so ist und ihr euch im Skiurlaub ein bisschen entspannt.

Hauptsächlich b) Aus unserer Sicht macht ihr wirklich alles richtig. Ein perfekter Mix aus Skifahren, Genuss, Erholung und Party. Weiter so. So sieht ein perfekter Skiurlaub aus.

Hauptsächlich c) Wo früher die Leber war, da ist jetzt eine Minibar. Kann man sicher machen, allerdings ist dann wohl die Frage, warum man mehrere Stunden Anfahrt in die Berge in Kauf nimmt, wenn man sie sowieso nicht bei Tageslicht sieht, geschweige denn, darauf Ski fährt. Also vielleicht nächstes Jahr am Ballermann überwintern?

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Über Sarah

Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.