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Skibekleidung: Die Modetrends 2018 / 2019 im Überblick

Kaum ist die Skisaison beendet, freuen wir uns auch schon wieder auf den nächsten Winter. Vor allem die Frage nach den Modetrends des kommenden Winters beschäftigt Skifahrer und Snowboarder schon heute. Was werden wir im Winter 2018 / 2019 tragen? Welche Neuheiten in der Skibekleidung gibt es? Welche Farben liegen im Trend? Auf der ISPO in München konnten wir bereits die Trends der Zukunft entdecken. Dabei reicht die Farbpallette von knalligen Performance-Looks über pastellige Retroteile bis hin zum zurückhaltenden Athleisure-Trend. Bei den Stoffen stehen Natürlichkeit und Nachhaltigkeit im Fokus.

Das sind die Modetrends der Skisaison 2018 / 2019 im Überblick

Funktionalität, Kombinierbarkeit und Nachhaltigkeit sind die Stichworte im Winter 2018 / 2019. Die Skimode soll auf der Piste hohen Komfort, Bewegungsfreiheit und Performance garantieren und gleichzeitig auch im Alltag und bei anderen Sportarten zum Einsatz kommen. Auch das Bewusstsein für Natürlichkeit und Nachhaltigkeit wächst. Vor allem im Bereich der Funktionsunterwäsche, die direkt auf der Haut getragen wird, kommen häufiger Naturmaterialien wie Baumwolle, Merinowolle und Kaschmir zum Einsatz. Die Bekleidung zum Skifahren im kommenden Winter bleibt darüberhinaus farbenfroh. Es werden aber häufiger auch gedecktere oder pastellige Farbtöne kombiniert. Auch hier dient den Herstellern die Natur als Vorbild.

Snowplaza Reporterin Anja hat sich auf der ISPO 2018 in München genauer umgesehen © Anja Woertge

Natürlichkeit und Funktionalität der Skibekleidung

Die Ski- und Outdoorbekleidung wird immer funktioneller und passt sich den Bedürfnissen ihrer Träger immer besser an. Die Marken folgen der steigenden Nachfrage nach natürlichen Stoffen. Um Komfort und Funktionalität zu gewährleisten, werden im Winter 2018/2019 Natur- und Synthetikmaterialien kombiniert. Besonders Cooling und Heating Produkte sind immer stärker im Kommen. Die Skibekleidung soll warm halten und den Körper gleichzeitig atmen lassen. Hierfür entwickeln die Hersteller fortwährend smartere, atmungsaktive Materialien, die Wind und Kälte abhalten und gleichzeitig Luft und Feuchtigkeit nach außen transportieren.

Ökologisch abbaubare Funktionsunterwäsche

Auch in Sachen Nachhaltigkeit hat es in den letzten Jahren große Fortschritte gegeben. So hat die Firma Houdini Funktionsunterwäsche entwickelt, die ökologisch komplett abbaubar ist. Auch das norwegische Familienunternehmen Aclima produziert Merinounterwäsche nach Oeko-Tex Standards unter fairen Arbeitsbedingungen in der eigenen Produktionsstätte in Estland.

Die Farbkombinationen im Winter 2018 /19

Die Farbtrends sind vielseitig. Nach wie vor werden auch 2018 / 2019 auf den Pisten viele Farben zu sehen sein, doch werden jetzt auch gern pastellige Retrolooks untergemischt. Gern gesehen sind Kombinationen aus verwandten Farbfamilien, wie beispielsweise Rot und Pink in der Damenmode und Petrol und Mint bei den Herren. Ebenfalls beliebt sind von der Natur inspirierte Farbtöne wie Tannengrün, Rostrot oder Senfgelb.

Freizeittauglicher Athleisure-Stil auf der Skipiste

Für alle, die ihre Skijacke nicht nur im Skiurlaub tragen wollen, kommt der farblich zurückhaltendere und optisch freizeittaugliche Athleisurelook wie gerufen. Hier verschmelzen hoch funktionale Stoffe mit urbanen Schnitten und vielseitiger Kombinierbarkeit. So kann die Skijacke auch gleich im Alltag getragen werden.

Die Modetrends für den Winter 2018/19 erlauben verschiedene Farbkombinationen © Anja Woertge

Bewegungsfreiheit und Komfort durch das Zwiebelprinzip

Die starke Entwicklung der Funktionsmaterialien macht es möglich, dass immer leichtere, dünnere Materialien heute die gleiche Wärmewirkung haben wie ihre dickeren Vorgänger. Der Trend geht hin zum Layering, also zur Kombination vieler, dünnerer Funktionslagen. So kann das Skioutfit je nach Wetterlage, Temperatur und Jahreszeit individuell kombiniert werden.

Jacke zum Skifahren und Wandern geeignet

Zip-in-Jacken machen es möglich, dass die gleiche Jacke, die mit Daunenfutter auf der Piste getragen wird, ohne Innenjacke auch im Sommer beim Wandern gegen Wind und Regen zum Einsatz kommt. Die dünneren Schichten bieten erhöhte Bewegungsfreiheit. Spezielle Webtechniken bei der Funktionsunterwäsche unterstützen und wärmen den Körper, wo es nötig ist und lassen ihn dort besser atmen, wo man besonders schwitzt.

Gear for the Outer Limits © Anja Woertge

Tipps zum Einkauf der perfekten Skibekleidung

Die ideale, moderne Skibekleidung für den Skiurlaub besteht also aus mehreren Schichten: Direkt auf der Haut wird eine dünne, atmungsaktive, schnelltrocknende Funktionsunterwäsche getragen. Mischgewebe aus Merinowolle, Kaschmir und Syntetikstoffen haben hier besonders angenehme Eigenschaften. Die mittleren Schichten bestehen, je nach Temperatur, aus Merino, Fleece oder Daunen. Eine gute Alternative zur Naturdaune bieten vegane Syntetikmaterialien, die häufig bereits eine vergleichbare Wärmewirkung aufweisen und dabei pflegeleichter sind. Gegen Wind und Niederschlag schützt eine Hardshelljacke. Wer nicht nur bei schönem Wetter auf die Piste geht, sollte hier in eine Jacke mit mindestens 10.000 mm Wassersäule investieren. Diese kann dann bereits beim Wanderausflug im Sommer zum Einsatz kommen.

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Über Anja

Hi, ich bin Anja und ich liebe die Berge und den Schnee. Schon als Kind habe ich meine Leidenschaft fürs Skifahren entdeckt. Am liebsten entdecke ich die Berge mit den Skiern unter den Füßen und steige auch im Sommer gern für eine kleine Abkühlung auf den ein oder anderen Gletscher.