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Skiort in Norditalien nach Lawinenabgang abgeschnitten

Schild Achtung Lawinengefahr im Gelände

Am vergangenen Wochenende hat es in Norditalien und anderswo kräftig geschneit. Nach einem Lawinenabgang ist die Zufahrtsstraße zu einem Skidorf im Aostatal seit gestern blockiert. Die anhaltenden Schneefälle machten es schwierig, die Straße wieder zu öffnen. Die Lawine ging auf einen Tunnel in der Nähe des Dorfes Gaby nieder, eine wichtige Zufahrtsstraße nach Gressoney.

Dorf von Außenwelt abgeschnitten

Zwischen dem Dorf Gaby und Gressoney (Aostatal, Norditalien) hat gestern eine große Lawine dazu geführt, dass die Zufahrtsstraße zum Skidorf Gressoney komplett gesperrt ist. Die Lawine stürzte auf einen Tunnel und blockierte diesen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, und es wurde auch niemand von der Lawine erfasst. Aufgrund der extremen Schneefälle der letzten Tage war und ist die Lawinengefahr in der Region sehr hoch. Es wird berichtet, dass die Situation mittlerweile unter Kontrolle ist, Sicherheit ist das Wichtigste und deshalb werden keine übereilten Entscheidungen getroffen. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis alles wieder "normal" ist.

Stromausfall und regionale Sperren

Gestern berichtete der Bürgermeister von Gressoney: "Der Stromausfall dauert an und wird immer schlimmer. Die Situation ist unter Kontrolle und wird von der örtlichen Lawinenkommission überwacht. Als Vorsichtsmaßnahme prüfen wir, ob wir Teile der Regionalstraße sperren müssen". Heute Morgen wird die Situation erneut geprüft. Solange der Schnee nicht geräumt ist, können sich die Betroffenen in der Region nicht fortbewegen. Neben den Anwohnern werden voraussichtlich auch rund 800 Touristen betroffen sein.

Überraschende Neuschneemengen

Betroffene WintersportlerInnen, die in Gressonay festsitzen berichteten, dass der starke Schneefall sehr unerwartet kam. Am Samstag konnte man noch Ski fahren, aber in der Nacht zum Sonntag wurde es heftig und am Sonntagmorgen war da eine riesige Neuschneedecke. 

Hohe Lawinengefahr

Gestern galt in der Region Lawinengefahr 4 und 5. Das bedeutet, dass die Lawinensituation kritisch ist. In Kombination mit dem starken Wind in der Höhe kann sich eine Lawine spontan ablösen. Auch heute ist die Lawinengefahr noch hoch. In einem Teil der Süd- und Westalpen gilt immer noch die Stufe 4 oder 5.

1220 - Winter - Mike

Über Mike

Mike arbeitet schon seit Jahren in der Wintersportbranche. Du kennst ihn nicht nur von seinen Blogs, sondern auch von den Videos auf Snowplaza. Er ist oft vor, hinter und neben der Kamera zu sehen. Skifahren und sein Sohn Jake sind seine größte und kleinste Leidenschaft.