Am Samstag ereignete sich in Österreich ein tragischer Unfall. Ein Kleinflugzeug stürzte in den Bergen ab, keiner der Insassen überlebte. Der Absturz ereignete sich in Grünau im Almtal, in der Nähe des Skigebiets Kasberg. Polizei und Rettungskräfte waren sofort im Einsatz, doch starker Schneefall erschwerte die Rettungsarbeiten erheblich.
Flugzeug stürzt ab
Der Unfall ereignete sich am Samstag in der Nähe des Skigebiets Kasberg in Oberösterreich. Das Flugzeug stürzte gegen Mittag ab, und die ersten Wrackteile wurden zwei Stunden nach dem Absturz gefunden. Nach Angaben der Plattform Aviation Safety Network handelte es sich bei dem Flugzeug um eine einmotorige Rockwell Commander 112B. Das Flugzeug war in der Tschechischen Republik gestartet und hatte Istrien, eine Halbinsel an der Adria in der Nähe von Kroatien und Slowenien, zum Ziel.
Schwierige Suche
Der frisch gefallene Schnee erschwerte den Einsatzkräften (Alpinpolizei, Feuerwehr, Bergrettung und Rotes Kreuz) die Suche in dem Gebiet. Eine Suche per Hubschrauber erwies sich als zu schwierig, so dass die Einsatzkräfte zu Fuß, mit Skiern und mit Schneemobilen ausrückten. Nach mehreren Stunden wurden die ersten Wrackteile in der Nähe der Sepp-Huber-Hütte gefunden. Nach einer etwa vierstündigen Suche fanden die Einsatzkräfte auch den Rumpf des Flugzeugs. Leider gab es keine Überlebenden.
Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer und zwei Frauen, vermutlich tschechische Staatsangehörige. Die Polizei arbeitet derzeit an der Identifizierung der vier Personen. Warum das Flugzeug abgestürzt ist, ist noch unklar. Es wird vermutet, dass der Pilot aufgrund des starken Windes und der durch den Schneesturm verursachten schlechten Sicht die Kontrolle über das Flugzeug verloren hat. Das Flugradar zeigt nämlich einen Zickzack-Kurs.