

Zu einer groß angelegten Suchaktion kam es gestern Abend in Bad Hofgastein, nachdem im Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel ein Snowboard ohne Besitzer gesichtet wurde. Die Rettungskräfte rückten sofort aus, da ein Wintersportler nach einem möglichen Lawinenabgang unter den Schneemassen begraben worden sein könnte.
Snowboard zurückgelassen
Am Ende des Skitages in Gastein fanden zwei Skifahrer in der Nähe von Bad Hofgastein ein Snowboard im Schnee. Sie meldeten dies der Bergrettung, und da es im betroffenen Gebiet bereits zum Abrutschen mehrerer Schneebretter gekommen war, rückten die Einsatzkräfte sofort aus. Die Befürchtung bestand, dass der/die BesitzerIn des Snowboards unter den Schneemassen der Lawine begraben sein könnte.
Groß angelegte Suchaktion
Gegen 15.30 Uhr kamen 14 Bergretter mit einem Hubschrauber und einer Lawinenhundestaffel zum Einsatz. In einer Höhe von rund 1.750 Metern suchten sie nach Lebenszeichen. Nach einer genaueren Untersuchung des Schneerutsches wurde festgestellt, dass die Lawine bereits vor einiger Zeit abgegangen war. Damit war ausgeschlossen, dass Menschen unter den Schneemassen begraben wurden.
Gemietetes Snowboard von 2019/2020
Schließlich stellte sich heraus, dass es sich bei dem aufgefundenen und zurückgelassenen Snowboard um ein Leihgerät aus dem Jahr 2019/2020 handelte. Das Snowboard hatte vermutlich schon lange an dieser Stelle im Skigebiet gelegen, die Ausrüstung war sogar schon verrostet. Nach einer etwa zweistündigen Suche wurde die Suchaktion im Gasteinertal abgebrochen.