Ein betrunkener Snowboarder konnte am Montag auf der Resterhöhe im Skigebiet KitzsSki in Österreich vor dem Erfrierungstod gerettet werden. Der Mann war mit dem Snowboard abseits der Piste unterwegs und schaffte es nicht aus eigener Kraft, den Weg zurück zu finden. Bekannte des Mannes alarmierten die Rettungskräfte.
Rettung in der Dunkelheit
Um 17 Uhr wurde der Snowboarder als vermisst gemeldet, woraufhin eine Rettungsaktion eingeleitet wurde. Die Bergrettung aus Mittersill und Jochberg, Hundeführer und Suchhunde, Polizeibeamte und Mitarbeiter des Skigebiets KitzSki machten sich bei Dunkelheit und Schneesturm auf die Suche nach dem deutschen Snowboarder.
Wettlauf mit der Zeit
Die Rettungsaktion war ein Wettlauf mit der Zeit. Aufgrund des starken Schneefalls und des heftigen Winds drohte dem betrunkenen Snowboarder, der im Schnee feststeckte, der Erfrierungstod. Um 19 Uhr wurde der Mann unterkühlt aufgefunden, so dass er Glück hatte, noch am Leben zu sein.
Keine Hilfe aus der Luft
Wegen des Schneesturms konnten weder Drohnen noch Hubschrauber bei der Suchaktion eingesetzt werden. Auch die Ortung des Telefons des 26-jährigen Snowboarders war zunächst nicht möglich. Es gab zwar telefonischen Kontakt mit dem Mann, aber er konnte nicht genau beschreiben, wo er sich befand. Schließlich konnte über WhatsApp doch noch ein Standort des Mannes ausgemacht werden. Der Mann wurde kurz darauf außerhalb der Piste zwischen dem Hanglalmlift und dem Hartkaserlift auf 1.800 Metern Höhe gefunden. Er wurde dann auf die Piste getragen und ins Tal abtransportiert.