Gestern Nachmittag saßen 17 Personen bei der Bergstation des Schrägaufzuges Weltcupexpress im Skigebiet Zauchensee fest. Der Lift war plötzlich defekt und die WintersportlerInnen wollten den kurzen, aber steilen Hang nicht alleine hinunterfahren. Zehn Erwachsene und sieben Kinder mussten mit Hilfe des Bergrettungsdienstes ins Tal gebracht werden. Dazu war sogar ein Hubschrauber notwendig.
Zehn Erwachsene und sieben kleine WintersportlerInnen warteten gestern am Gasmkogel in Zauchensee auf den steilen Schräglift Weltcupexpress nach unten. Die WintersportlerInnen wollten den steilen Hang nicht mit Skiern hinunterfahren und planten eigentlich, den Lift wieder zurückzunehmen. Gegen 14 Uhr blieb dieser jedoch -vermutlich wegen eines technischen Defekts- stehen. Die Bergrettung rückte aus, um sie sicher ins Tal zu bringen.
Aufgrund der eisigen Bedingungen wurde ein Teil der Personen mit Seilen gesichert und gemeinsam mit der Bergrettung von der Piste zur nahe gelegenen Schwarzwandbahn hinuntergefahren. Einige wurden direkt mit dem Transporthubschrauber zum Lift geflogen. Insgesamt waren gestern Nachmittag 14 Bergretter der Einsatzorganisationen aus Altenmarkt und Flachau in Zauchensee im Einsatz.
Der Pongauer Bergrettungschef Gerhard Kremser sagte hinterher: "Der Einsatz ist sehr schnell und unkompliziert erfolgt." Zwei Bergrettungszentralen kamen zum Einsatz, als um 14.09 Uhr der Alarm bei der Bergrettung einging. Um 14.35 Uhr sind die ersten Bergretter mit dem Lift hinaufgefahren. Um 14.55 Uhr traf der Transporthubschrauber ein, um die Rettungsarbeiten zu unterstützen, und bereits um 15.01 Uhr begann die Bergwacht mit der Rettung von Personen. "Weil es dort auch eisig war, haben wir die Leute mit einem Seilgeländer gesichert und begleitet. Um 15.25 Uhr sind alle geborgenen Personen bei der Schwarzwandbahn eingetroffen. Sie wurden dann noch mit warmem Tee versorgt", so der Einsatzleiter Pitscheider.
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