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Rodeln als Alternative zum Skifahren

Rodeln ist eine Sportart für Jedermann. Dabei müssen sich Winterurlauber in Oberaudorf nicht zwingend entscheiden, ob sie den Tag lieber im Skigebiet oder auf der Rodelbahn verbringen. Eine Fahrt mit dem Schlitten kann genauso auch nach dem Skitag stattfinden. Auch um die Ausrüstung muss man sich meist keine Gedanken machen. In vielen Skiorten stehen Schlitten zum Ausleihen bereit. Von diesem Angebot machen Kids genauso wie Jugendgruppen, Vereine und sogar Senioren Gebrauch. Snowplaza stellt die Rodelbahnen in Oberaudorf mit ihren Besonderheiten vor und gibt Tipps, worauf Sie beim Schlittenfahren achten sollten.

Rodelparadies in Oberaudorf im Überblick

Der bayerische Ort Oberaudorf ist ein beliebtes Ziel für Winterurlauber. Das nahegelegene Skigebiet Hocheck lädt zum Skifahren ein. Auch zum Sudelfeld ist es mit dem Skibus oder Auto nicht weit. Darüber hinaus hält Oberaudorf abwechslungsreiche Winterwanderwege und zwei Rodelbahnen bereit, auf denen sogar die nationalen Meisterschaften im Naturrodeln ausgetragen wurden. Einsteiger und Familien mit kleinen Kindern fühlen sich auf der Winterrodelbahn Hocheck am wohlsten, während Rodelexperten und Adrenalinjunkies die rasante Fahrt auf der Naturrodelbahn Brünnsteinerhaus genießen.

Rodeln ist ein Sport für alle! © Tourist Information Yvonne Tremml

Für Einsteiger: Winterrodelbahn Hocheck

Die Winterrodelbahn Hocheck überwindet 300 Höhenmeter auf einer Strecke von 3 Kilometer und ist außerdem die einzige TÜV-geprüfte Rodelbahn Deutschlands. Damit ist die leichte, sichere Abfahrt auch für Kinder geeignet. Darüber hinaus sind die 25 Kurven der Rodelbahn je nach Wetter bis 23:00 Uhr beleuchtet, sodass auch der nächtlichen Rodelpartie nach dem Skitag nichts im Wege steht. Zu Fuß dauert der Weg bis zum Einstieg ungefähr eine Stunde. Wer nicht laufen möchte, kann dienstags, donnerstags, freitags und samstags nach Skibetrieb von 18:30 bis 21:00 Uhr mit der 4er-Sesselbahn fahren. Anschließend lohnt sich eine Einkehr im Berggasthof Hocheck, im Wenger-Stadl oder in der Hirsch-Alm.

Für Rodelexperten: Naturrodelbahn Brünnsteinhaus

An der Naturrodelbahn Brünnsteinhaus müssen sich Wintersportler die Abfahrt verdienen. Knapp 2 Stunden dauert der Zustieg vom Parkplatz Mühlau bis zum Einstieg am bewirtschafteten Brünnsteinhaus. Dafür hat es die anschließende, 10-minütige Abfahrt in sich. Auf ca. 5 Kilometer werden 700 Höhenmeter überwunden. Damit zählt die Rodelbahn zu den längsten Rodelstrecken Deutschlands. Weil sie zudem über keine Fahrbahnsicherung verfügt, sollten sich nur geübte Fahrer auf den Schlitten setzen.

Hier gibt's Deutschlands 1. Rodelschule

Wem die Abfahrt auf dem Holzschlitten zu heikel ist oder wer sich noch hilfreiche Tipps holen möchte, bekommt fachmännische Auskunft und Informationen an der Naturrodelbahn Brünnsteinhaus. Seit der Wintersaison 2013/14 gibt es die Rodelschule an der Hocheck-Sesselbahn. Rodelanfänger können in einem zweistündigen Intensivkurs die richtige Kurven- und Bremstechnik erlernen. Wer die Basics schon kennt, kann sich hier mit der Leihausrüstung für einen Rodelabend ausstatten.

Spaß für Einsteiger und Familien auf der Rodelbahn Hocheck

© Tourist Information Yvonne Tremml

Rodelbahn am Brünnstein

© Tourist Information Yvonne Tremml

Fußmarsch zum Einstieg der Rodelbahn Brünnsteinhaus

© Tourist Information Yvonne Tremml

Richtig Rodeln: So geht's!

Wer die Rodelstrecke sicher meistern möchte, sollte sich an ein paar Grundregeln halten. Zum einen ist festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle unerlässlich, um Lenken und Bremsen zu können. Beim Lenken wird dazu der Fuß in den Boden gestemmt, der auf der Seite ist, in die Sie fahren möchten. Der andere Schuh ruht auf der Kufe. Durch Gewichtsverlagerung in die Kurve gleitet der Schlitten noch einfacher herum. Darüber hinaus sollten Schlittenfahrer stets auf andere Rodler Rücksicht nehmen, vorausschauend fahren, gegebenenfalls abbremsen und beim Überholen durch Rufen warnen. Mehr zum Thema: Richtig Rodeln >

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.