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SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental feiert 40-jähriges Jubiläum

SkiWelt feiert 40-jähriges Jubiläum

Die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental feiert in der Skisaison 2017 / 2018 40-jähriges Jubiläum. Seit vier Jahrzehnten haben sich die Liftgesellschaften Westendorf, Söll, Elmau, Scheffau, Brixen, Going, Itter, Hopfgarten und Kelchsau zusammengeschlossen und gemeinsam Skigebiets-Geschichte geschrieben. Heutzutage fahren Skifahrer und Snowboarder wie selbstverständlich in den Skiurlaub in die große SkiWelt. Doch was heute so ruhmreich klingt, war nicht immer leicht. Snowplaza blickt gemeinsam mit dem Skiverbund auf vierzig Jahre SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental zurück und berichtet über die Höhen und Tiefen.

40 Jahre SkiWelt - Ein Rückblick

Der Skiverbund SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental besteht aus neun Teilskigebieten, die harmonisch zusammenarbeiten und sich einen Namen als eines der größten Skigebiete Österreichs gemacht haben. Als 1946 der erste Sessellift in Westendorf, der damals längste Österreichs, in Betrieb genommen wurde, war auch noch nicht klar, dass man mit Bergbahnen Geld verdienen kann. Stattdessen dienten die Liftanlagen der touristischen Erschließung und ermöglichten Wintersportlern zu den Hütten zu gelangen. Mittlerweile gibt es in der SkiWelt 90 Bahnen und Lifte, 284 Pistenkilometer und 77 Skihütten.

Damals & heute: 40 Jahre SkiWelt im Video

1977: Wie alles begann ...

Anfangs war es nicht möglich mit einem Ticket in allen Teilskigebieten die Lifte zu nutzen und die Fahrten der Wintersportler, die mehrere Anlagen nutzen wollten, wurden aufwendig verrechnet. Einige Zeit darauf stellte sich die Frage, warum sich nicht alle Skigebiete zusammenschließen sollten. Obwohl kaum Geld vorhanden war, wurden Verbindungslifte in Hopfgarten gebaut, um mit Ellmau, Scheffau, Going und Brixen im Thale verbunden werden zu können. So entstand 1977 der sogenannte "Großraum". Kurze Zeit später wurde die erste 7-Tages-Großraumkarte ohne Verrechnung angeboten, die zusätzlich in Itter und Söll gültig war. Der Zusammenschluss wurde von den umliegenden Destinationen belächelt, machte die SkiWelt aber konkurrenzfähig.

Bergbahnchefs arbeiten hart

Die Wegweiser hinter der erfolgreichen Geschichte sprechen rückblickend von einer guten Zusammenarbeit, auch wenn nicht alles einfach war. Geld fehlte an allen Ecken und Enden. Fundamente für neue Liftanlagen mussten mit Pickel und Schaufel gegraben werden, Pistenwalzen wurden zuerst per Hand geschoben. Die heutigen Unternehmer legten vormals selbst Hand an. Wenn es zu Problemen kam, wurden Wochenenden und Nächte durchgearbeitet. In den 70ern wurde das Geld nochmal knapper. Durch die Ölkrise kam es zu einem Wochenendfahrverbot in Deutschland. Rund 80 Prozent der Skifahrer des "Großraums" SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental waren damals Deutsche.

Bundesheer präpariert Skipisten mit Füßen

Neben der Ölkrise gab es noch weitere Hürden zu meistern. Pistenraupen gab es keine. Weil man den Skifahrern dennoch eine Piste bieten wollte, wurde das Bundesheer am Wochenende herbestellt, das die Pisten trampeln musste. Um die Militärs bei Laune zu halten, gab es Glühwein für alle. Auch die Beschneiung stellt das Skigebiet vor Herausforderungen. Zuerst wurden kleine Teiche mit Feuerwehrpumpen gefüllt. Im ersten schneearmen Winter kam jedoch kein Kunstschnee aus den Schläuchen, sondern es wuchs Gras aus den Gerätschaften. Jahre später gab es schließlich eine funktionierende Schneekanone. Die war allerdings so laut, dass sich das ganze Dorf beklagte und den Schneeerzeuger als "Stalin-Orgel" betitelte.

Daumen hoch! Die Seilbahnchefs blicken auf 40 Jahre Erfolgsgeschichte SkiWelt zurück

Sessellift in der SkiWelt Hopfgarten

© SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental

Bergstation des ersten Lifts in der SkiWelt Hopfgarten

© SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental

2017/2018: In der SkiWelt gibt es 90 Bahnen und Lifte

© SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental

Warum zum Skifahren in die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental?

Nach den Herausforderungen und Chancen schmückt sich die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental heute mit dem Prädikat "irrsinnig". Mit 284 Pistenkilometern ist der Skiverbund schließlich irrsinnig groß. Besonderer Beliebtheit erfreut sich das Skigebiet unter Familien. Das liegt vor allem an familienfreundlichen Preisangeboten für Familien und den vorwiegend leichten bis mittelschweren Skiabfahrten. Doch auch für sportliche Skifahrer hält das Skigebiet einige steile, lange Abfahrten bereit. Die "Black Eagle"-Abfahrt, die vom Gipfel der Hohe Salve aus nordseitig hinab führt, verfügt über ein Gefälle von 75% und ist insgesamt 1.100 Meter lang. Dank zahlreicher Flutlichtpisten und Rodelbahnen ist der Wintersporttag außerdem bei Sonnenuntergang noch lange nicht zu Ende. Mehr dazu >

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.