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Sonnenskilauf in St. Anton am Arlberg: Das Firnparadies im Frühling

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© TVB St. Anton am Arlberg, Patrick Bätz

Halt Stopp! Es ist noch viel zu früh die Skier oder das Snowboard in den Dachboden zu räumen, die schönsten Tage auf der Piste kommen doch erst. Entspannte Schwünge in den butterweichen Firnschnee ziehen und bei frühlingshaften Temperaturen, Sonnenschein und herrlichem Panoramablick eine viel zu lange Mittagspause auf der Terrasse vor der Hütte machen: März und April ist die Zeit zum Sonnenskilauf in St. Anton am Arlberg. Wir von Snowplaza haben uns angesehen was das Skigebiet St. Anton am Arlberg zu bieten hat und haben 5 Gründe für euch, warum Skifahren im Frühling hier besonders schön ist.

Skifahren am Arlberg im Frühling

Das quirlig-lebendige Treiben der Hochsaison weicht mit den länger werdenden Tagen einer entspannten Atmosphäre, die sich zwischendurch vom Liegestuhl der Sonnenterrasse aus genießen lässt. Der aufgefirnte Frühlingsschnee sorgt für jede Menge Euphorie auf den Skipisten und die Sonne zaubert wirklich jedem Wintersportler ein Lächeln ins Gesicht. Skifahren am Arlberg im Frühling macht einfach glücklich. Das beliebte Skigebiet in Tirol liegt hoch genug, sodass die Bedingungen bis nach Ostern perfekt für sonnigen Pistenspaß sind. Was genau euch in St. Anton am Arlberg im Frühling erwartet, das erfahrt ihr hier.

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Endlich kommt die Zeit zum Sonnenskilauf in St. Anton am Arlberg. (Foto: © TVB St. Anton am Arlberg, Patrick Bätz)

Das Skigebiet Ski Arlberg

Die Wiege des alpinen Skilaufs macht ihrem Namen alle Ehre. Das Skigebiet Ski Arlberg erschließt mehr als 300 Pistenkilometer und rund 200 km Varianten im freien Gelände. Möglich ist das durch die 88 Bergbahnen und Lifte im Skigebiet. Die längste Abfahrt ist 9 km lang und führt vom Vallugagipfel bis in den Ort St. Anton. Die Höhenlage – die Skipisten reichen bis auf 2.811 Meter – ermöglicht am Arlberg eine besonders lange und schneesichere Saison. Bis zum 19. April können Wintersportler und Wintersportlerinnen in Ski Arlberg das Pistenvergnügen noch uneingeschränkt genießen. Bis zum 24. April wird dann noch im eingeschränkten Betrieb Ski gefahren. Alle Sonnenkinder und Firnfans kommen hier also ganz auf ihre Kosten. Nicht zuletzt aus diesen 6 Gründen, die den Frühling zur besten Zeit zum Skifahren am Arlberg machen:

1. Die Temperatur: schwitzen statt frieren

Der Frühling ist die perfekte Zeit zum Skifahren für alle Frostbeulen und Skijacken-Verweigerer. Es gibt keine kalten Finger und Zehen mehr und die Nase hört auch endlich auf zu triefen. Man muss sich nicht mehr nach dem Zwiebel-Prinzip einpacken, sondern kann die Bewegungsfreiheit der dünneren Kleidung genießen. Bei frühlingshaften Temperaturen überlegt man auch nicht drei Mal bei jeder Fotomöglichkeit, ob es sich wirklich lohnt die Handschuhe auszuziehen, um mit dem Handy ein Erinnerungsfoto zu schießen. Und Ausblicke, die es wert sind festgehalten zu werden, gibt es im Skigebiet Ski Arlberg im Frühling mehr als genug.

2. Der Schnee: Die Pistenbedingungen im Frühling

Oft sieht es in den Städten, flachen Regionen oder Tälern so gar nicht mehr nach Winter aus, in den Bergen liegt im Frühling jedoch noch reichlich Schnee. Nicht selten sogar mehr als im Dezember. Es liegt jedoch nicht irgendein Schnee. Hier gilt das Motto: „Old but Gold“. Firn- oder Sulzschnee –so wird der nasse Frühlingsschnee genannt– ist Altschnee, der tagsüber in den warmen Temperaturen schmilzt und durch die Minusgrade über Nacht wieder gefriert. Für viele WintersportlerInnen ist das der erhabenste Aggregatzustand, in welchem sich Wasser befinden kann. Der Schnee ist cremig und griffig zugleich, ihn zu fahren ist ein unvergleichliches Gefühl. In St. Anton am Arlberg zählen März und April zu den besten Monaten für Firnfahrten.

Unser Tipp: Der Frühling ist die einzige Zeit, in der wir morgens nicht unbedingt die Ersten auf der Piste sein wollen. Denn nachmittags, wenn der Schnee etwas aufgeweicht ist, macht uns Sonnenskilauf am meisten Spaß. Unterkünfte für erholsame Nächte und einen entspannten Morgen findest du hier >>

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Viel Sonne, tolle Schneebedingungen und Frühlingsstimmung beim Sonnenskilauf in St.Anton (Foto: © TVB St. Anton am Arlberg, Patrick Bätz)

3. Mehr Sonne: Vitamin D tanken

Nicht nur das Aufstehen fällt mit Sonnenschein viel leichter, man hat durch die länger werdenden Tage auch wieder mehr Zeit den Skitag zu genießen. Aber aufgepasst, die Sonne scheint nicht nur länger, sondern auch intensiver. Außerdem kassiert man als Frühlingsskifahrer aufgrund der Schneereflektion gleich die doppelte Portion Sonnenstrahlen. Daher unbedingt den passenden Sonnenschutz verwenden. Das „Goggle-Face“, wie man den weißen Abdruck nennt, den die Skibrille im sonst gebräunten Gesicht hinterlässt, soll schließlich braun und nicht rot werden.

4. Sonnenterrassen: Die besten Plätzchen im Skigebiet

Zum genüsslichen Höhensonnenbad laden zahlreiche Sonnenterrassen der Bergrestaurants in St. Anton ein. Während man sich im Winter oft in den Hütten am eingeheizten Kamin mit einer heißen Tasse Tee aufwärmen wollte, versucht man bei diesem warmen Frühlingswetter keine Sekunde drinnen zu verbringen. Stattdessen sichern sich viele schon mittags einen Platz auf der Sonnenterrasse. Oder man lässt sich erst am Ende eines langen Skitages zufrieden in den Liegestuhl vor der Hütte sinken. Mit der Sonne im Gesicht und dem Blick auf die verschneiten Berge lässt es sich schwer abstreiten, dass der Frühling die beste Zeit zum Skifahren (und Einkehren) am Arlberg ist.

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Bei diesen Aussichten ist der Andrang auf die Liegestühle vor den Hütten groß. (Foto: © TVB St. Anton am Arlberg, Patrick Bätz)

5. Die Stimmung: Frühlingsgefühle auf den Pisten

Irgendwie herrscht beim Sonnenskilauf einfach allgemein eine gut gelaunte und tiefenentspannte Atmosphäre. Die Sonne scheint nach einem langen, dunklen Winter endlich wieder kräftig, durch den Firnschnee zu surfen macht einfach Spaß, es gibt keine langen Warteschlangen an den Liften und immer einen Platz auf der Hütte – ja, es gibt auch wirklich keinen Grund schlecht gelaunt zu sein. Diese freundlichen Frühlingsgefühle auf der Skipiste sind quasi das Antonym zu der „No friends on Powder Days“-Einstellung, die oft im Winter herrscht, und ein weiterer Grund, warum wir Skifahren im Frühling so lieben. Immer noch nicht ganz überzeugt? Hier findest du 7 weitere Gründe für einen Skiurlaub in St. Anton am Arlberg.

Das extra Zuckerl des Frühlings: Zwei Event-Highlights in St. Anton

Im April gibt es am Arlberg gleich zwei Veranstaltungen mit Kultstatus. Am zweiten April-Wochenende, von 8. bis zum 10. April, bringt „New Orleans meets Snow“ US-Südstaatenflair nach St. Anton. Der Tiroler Wintersportort wird zur Bühne für regionale und internationale Größen aus der Soul-, Funk- und Blues-Szene. Die Live-Acts locken jährlich Musikbegeisterte aus Nah und Fern an. Zwei Wochen später, am 23. April, geht es auf der Skipiste noch einmal so richtig rund. Das legendäre Skirennen „Der Weisse Rausch“ bringt jedes Jahr 555 WintersportlerInnen an ihre sportlichen Grenzen. Um 17 Uhr begeben sich alle Skifahrer, Snowboarder und Telemarker an den spektakulären Massenstart beim Vallugagrat. Die unpräparierte Piste erfordert Können und Geschicklichkeit, der Zwischenaufstieg auf den „Schmerzensberg“ Kraft und Biss. Was dieses Rennen aber so besonders macht, ist das bunt durchgemischte Teilnehmerfeld: Von ambitionierten Sportlern und Sportlerinnen auf der Jagd nach der Rekordzeit von 7:09, bis hin zu schrill gekleideten Schnee(bruch)piloten, die erst nach einer halben Stunde gelassen eintrudeln. Hier ist zur Freude der Zuschauer wirklich alles dabei.

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Im April ist es wieder soweit: Der Weisse Rausch in St. Anton am Arlberg. (Foto: © TVB St. Anton am Arlberg, Josef Mallaun)
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US-Südstaatenflair mitten in Tirol - "New Orleans meets Snow" in St. Anton macht das möglich. (Foto: © TVB St. Anton am Arlberg)

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband St. Anton am Arlberg verfasst.

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Über Nicole

Hallo, ich bin Nicole. Auf Ski haben mich meine Eltern gestellt, als ich mit drei Paar Socken endlich in den kleinsten Skischuh gepasst habe. Seitdem liebe ich die beiden Bretter, den Schnee, die Kälte – einfach alles am Winter.