Besonders mild ist es in den Alpen und den Skigebieten in Westdeutschland. Man kann die aktuellen Bedingungen eher als frühlingshaft und weniger als winterlich bezeichnen. Auf der Nordseite des Alpenhauptkamms fiel gestern und in der vergangenen Nacht zwar etwas Neuschnee, aber leider erst ab 1.000 Metern Höhe. Weiter unten hat es sogar geregnet. Ob sich die Wetterlage bald ändert, wenn die Winterferien immer näher rücken? Wir halten dich in diesem Alpenwetter auf dem Laufenden.
Ende Januar/Anfang Februar erwartet man eigentlich tiefwinterliche Verhältnisse, denn der Winter ist in vollem Gange. Dass es so mild ist, haben wir einem Hochdruckgebiet über Spanien zu verdanken. Dieses Wettergeschehen hält Störungen in Schach und führt Luft aus dem Westen Richtung Alpen. Dadurch strömt milde Luft vom Atlantik in den Alpenraum und lässt das Thermometer eher steigen als sinken. Müssen wir uns so kurz vor den Winterferien Sorgen machen? Sicherlich nicht. Die Täler sehen zwar nicht mehr so winterlich aus, aber auf den Hängen liegt noch mehr als genug Schnee. Am Nachmittag wird der aufgrund der milden Temperaturen zwar schneller matschig, aber man kann immer noch gut Ski fahren. Zudem scheint Ende nächster Woche endlich eine positive Trendwende zu kommen!
Auf der Nordseite des Alpenhauptkamms ist gestern und in der Nacht eine schöne Neuschneedecke gefallen. Dank einer nordwestlichen Strömung gelang es einer Kaltfront, diesen Teil des Alpenraums zu erreichen. Ab 1.000 Metern Höhe fielen in den Skigebieten in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz etwa 5 bis 20 cm Schnee. In den Höhenlagen sah es dann wieder herrlich winterlich aus, aber unterhalb der Schneefallgrenze fiel eine ordentliche Menge Regen. Heute Morgen gibt es noch einige Restwolken, aber bald klart es fast überall auf und es wird viel Sonnenschein in den Bergen geben.
Am Wochenende ist es fast im gesamten Alpenraum sonnig und trocken. Am Morgen ist in einigen Tälern noch dichter Nebel möglich, der sich aber meist gegen Mittag auflöst. Oberhalb von 1.100-1.200 Metern ist es heiter und sonnig. Gelegentlich ziehen jedoch hohe bis mittelhohe Wolken auf und auf 2.000 m liegt die Temperatur zwischen -1 °C und +6 °C.
Leider bleibt es in den Alpenländern auch über das Wochenende hinaus sehr mild. Noch bis Donnerstag soll die einfließende Luft mild bleiben. Die Sonne bekommt viel Platz am Himmel und nur auf der Nordseite ist es stärker bewölkt. Vereinzelt schaffen es Störungen bis nach Süddeutschland und in Gebiete der Nordalpen in der Schweiz und Österreich. Hier ist es windiger und das Wettergeschehen ist etwas wechselhafter als im übrigen Alpenraum. Gelegentlich fallen Niederschläge mit einer Schneefallgrenze von deutlich über 1.500 Metern.
Es scheint, dass das erwähnte Hochdruckgebiet über Spanien verschwindet und wieder Platz für Störungen macht, die winterlicheres Wetter bringen. Ein aktives Tiefdruckgebiet über England wird folgen und zuerst die Westalpen mit Schnee versorgen. Jetzt ist es noch zu weit weg, aber es sieht so aus, als ob die Winterferien am Samstag mit über 30 cm Schnee beginnen werden. Hoffentlich sinkt die Schneefallgrenze deutlich, damit auch die Dörfer im Tal winterlich weiß gepudert sind. Spannend bleibt, ob dieses Niederschlagsgebiet weiter nach Westen zieht und in etwa gleiche Schneemengen nach Österreich, Deutschland und Italien bringt. Anfang nächster Woche werden wir hoffentlich mehr sagen können. Es bleibt also noch eine Weile spannend!
Und dann ein Blick auf das Wetterbild in den Westdeutschen Skigebieten. In den Winterferien werden sicherlich auch einige WintersportlerInnen zum Skifahren und Snowboarden ins Sauerland fahren. Leider sind die Bedingungen im Moment alles andere als winterlich. Der heutige Freitag beginnt ruhig, aber das bleibt nicht so. Am Nachmittag werden die Wolken dichter und bis zum Abend kann es regnen. Am Samstag und Sonntag wird es in der Region stark bewölkt sein. Der Wind weht aus Westen und es regnet regelmäßig. Da selbst auf dem Gipfel des Kahlen Asten die Temperaturen um die 5 °C liegen, gibt es eigentlich nur Regen und keinen Schnee. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 3 °C und 10 °C, und auch nachts gibt es kaum oder sogar gar keinen Frost.
Die nächste Woche wird mild bleiben. Regelmäßig fällt Regen und auch Gewitter sind möglich. Die Sonne lässt sich nur sporadisch blicken. Zum Glück gibt es auch eine positive Nachricht: Mit dem Beginn der Winterferien wird es wohl in den südlichen Alpenregionen deutlich kälter werden. Die Wetterkarten versprechen auf jeden Fall ab kommenden Samstag Schnee.
Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.
