Die wärmeren Temperaturen der vergangenen Woche haben sich auf einigen Pisten besonders bemerkbar gemacht, auch in St. Anton am Arlberg. Dort wurde am Samstag eine riesige Bruchstelle in der Schneedecke entdeckt. Der tiefe Riss zieht sich quer durch eine präparierte Piste. Hast du so etwas schon einmal gesehen?
Bizarrer Riss in Piste
Dieser Start in die Skisaison kann durchaus als besonders bezeichnet werden. Erst war es meist mild, dann plötzlich eiskalt und letzte Woche stiegen die Temperaturen wieder leicht an. Diese Wetterschwankungen sorgen für ungewöhnliche Bilder aus den Skigebieten. In St. Anton am Arlberg ist ein tiefer Riss in der Piste entstanden, der in der Nacht auf Samstag bei Pistenarbeiten entdeckt wurde. Risse in der Schneedecke kommen in den Bergen häufiger vor, auf den Pisten sieht man sie allerdings kaum.
Bilder von der Bruchstelle in St. Anton
Der Riss in der Piste liefert einen bizarren Anblick. Man kann sehen, wie viel Schnee in den letzten Wochen gefallen ist und wie die Piste unter der Schneedecke aussieht. Arthur Moser, Vertreter der Liftgesellschaft, sagt gegenüber der Tiroler Tageszeitung: "Bei Pistenarbeiten am Samstagabend wurde das Loch im Bereich Kapall entdeckt und die Strecke daraufhin sofort gesperrt." Mittlerweile ist die Piste repariert, aber noch nicht für WintersportlerInnen geöffnet. Mal will zuerst noch die nächsten Tage abwarten.
Ähnliche Probleme auch in anderen Skigebieten
Auch in Kirchberg kam es kürzlich zu einem Riss in einer der Pisten. Dank einer Umleitung konnte der Skibetrieb aber bald wieder aufgenommen werden. In Hoch-Imst kam am vergangenen Sonntag ebenfalls der Schnee auf den Pisten ins Rutschen. Eine Lawine sorgte für Unruhe in dem Skigebiet. Die Piste wurde sofort gesperrt und eine Suchaktion gestartet. Die Retter suchten den gesamten Lawinenkegel ab, fanden aber niemanden. Neben den Bergrettern waren auch zwei Hubschrauber im Einsatz.