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Kaltfront bringt heute und morgen Schnee, aber ab Sonntag wird es deutlich milder mit Regen

Sneeuw Dachstein

Schnee, Frost, Sonnenschein, milde Temperaturen und sogar Regen: In den ersten Tagen des Jahres 2025 zeigt sich das Wetterbild in allen Facetten. Eine Kaltfront sorgt heute und morgen für Schnee in den Nord- und Westalpen. Örtlich können bis zu 35 cm fallen und es kühlt auch deutlich ab. Leider nicht für lange, denn eine aktive Warmfront ist bereits auf dem Weg und bringt Regen mit. Erfreulicherweise scheint auch für die Südalpen endlich etwas Schnee in Sicht zu sein. In diesem Bergwetter bringen wir dich auf den neuesten Stand.

Vom farbenfrohen Sonnenaufgang bis zum Neuschnee

Hast du schon die farbenfrohen Webcam-Bilder von heute Morgen gesehen? Wenn nicht, lohnt es sich auf jeden Fall, sie noch einmal anzuschauen. In den meisten Skigebieten färbte sich der Himmel in allen möglichen Schattierungen von Rosa, Rot, Orange, Lila und Gelb. Ein Sonnenaufgang zum Träumen! Aber die Sonne ist heute nicht lange zu sehen. Von Nordwesten her zieht es sich langsam zu und mittlerweile ist es vielerorts schon bewölkt. Nach ein paar traumhaften Tagen mit strahlend sonnigem Bergwetter wird sich das Wetterbild in den nächsten Tagen komplett ändern. Im Laufe des Tages zieht von Nordwesten her eine Kaltfront mit Niederschlägen über die Alpen. Gefolgt von kalter, polarer Luft aus Skandinavien, die das Thermometer und die Schneefallgrenze bis Samstag deutlich sinken lässt.

Bis zum Abend gehen im westlichen/nordwestlichen Alpenraum die ersten Schauer nieder. Zunächst in Form von Regen oder Graupel, aber schon bald in Form von richtigem Schnee. Die Schneefallgrenze liegt zunächst zwischen 800 und 1.300 Metern, sinkt aber rasch auf 300 bis 600 Meter ab. Dadurch erhalten auch die Dörfer und Täler eine neue Schicht Schnee. In den französischen und Schweizer Alpen wird es am meisten schneien, bis zu 35 cm, aber auch in Österreich und Süddeutschland könnten 20-30 cm Schnee fallen.

Erheblich kälter

Mit dem Zustrom kalter, polarer Luft aus Skandinavien verlassen auch die milderen Temperaturen der letzten Tage den Alpenraum. Der Wind weht zunächst mäßig bis stark aus West/Nordwest, wird aber bald stark bis stürmisch. Heute zeigt das Thermometer noch -5 °C bis +2 °C in 2.000 m Höhe, morgen könnte es auf -12 °C bis -8 °C in dieser Höhe fallen.

Kurzzeitig die Sonne genießen

In der Nacht zum Donnerstag fällt der meiste Schnee. Am Freitag bleibt es auf der Alpennordseite wechselhaft, mit einigen Schneeschauern. Weiter südlich ist es bewölkt, aber es fällt kaum noch Schnee. Zum Nachmittag hin gewinnt die Sonne vor allem in den französischen und schweizerischen Alpen an Raum. Am Samstagmorgen gibt es Hochnebel, aber hoch in den Bergen scheint die Sonne und SkiurlauberInnen haben die Möglichkeit, kurz den Neuschnee zu genießen.

Milde Luft mit Regen

Im Laufe des Samstagabends fließt deutlich mildere Luft in den Alpenraum ein. Mit einer südwestlichen Strömung zieht eine aktive Warmfront heran, die vor allem den französischen und Schweizer Alpen viel Regen bringt. Die Schneefallgrenze steigt in der Nacht von Samstag auf Sonntag rasch auf 2.000-2.500 Meter Höhe an. Auch in Österreich und Süddeutschland kann es regnen, allerdings fallen die Mengen hier geringer aus. AutofahrerInnen sollten in weiten Teilen der Alpen mit Glatteis rechnen. In föhnanfälligen Tälern kann es zu starken Föhnwinden kommen, die die Temperaturen auf 15 °C oder höher treiben. In den Skigebieten der Alpensüdseite wird es wieder wenig regnen. Hier bleibt es weitgehend trocken mit viel Platz für Sonnenschein.

Ungewisse Entwicklungen

Zum Glück sieht es so aus, als würde es nicht lange mild bleiben. Zu Beginn der neuen Woche versucht die kalte Luft wieder an Boden zu gewinnen. Am Montag kann die Schneefallgrenze bereits unter 2.000 Meter sinken, und ab Dienstag soll es sogar noch kälter werden, wenn sich eine neue Wetterfront nähert. Leider ist die Entwicklung noch ungewiss, also Daumen drücken!

Dienstag auch endlich Schnee für die Südalpen?

Nun, für die Südalpen scheint es endlich gute Schnee-Nachrichten zu geben. Hier ist in letzter Zeit deutlich weniger Schnee gefallen als in den Nord- und Westalpen, so dass die Landschaft vielerorts nicht mehr winterlich aussieht. Die Wetterkarten zeigen für die Alpensüdseite ab Dienstag erste Anzeichen für starke Schneefälle. Es scheint sich sogar ein richtiger Südstau zu entwickeln. Am Montag hoffen wir, mehr Klarheit über die Entwicklung zu haben.

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Wintersportler in der Gondel

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3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.