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Die 25. Scufoneda: Ein Wochenende für Telemark, Freeride und Freundschaft

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© Scufoneda

Bereits zum 25. Mal trifft sich im Fassatal eine Gruppe von Telemark-Profis und teilt bei der Scufoneda ihr Wissen und Können mit all jenen, die Interesse an der norwegischen Skifahr-Technik haben. Bei dem jährlich veranstalteten Event geht es aber nicht nur darum, etwas Neues zu lernen. Der Skiclub Scufons del Cogo möchte mit diesem Wochenende auch Menschen zusammenbringen, die eines gemeinsam haben: die Liebe zum Skisport – und nach diesen drei Tagen, vielleicht sogar zur Telemark-Technik.

Die Scufoneda „made easy“ für alle Telemark-Fans

Die 25. Scufoneda findet vom Freitag, den 11. März bis Sonntag, den 13. März am San Pellegrino Pass statt. Ein ganzes Wochenende nehmen sich die Telemark-Profis des Vereins Scufons del Cogo – die mittlerweile aus ganz Italien kommen – Zeit, um AnfängerInnen als auch erfahrenen SkifahrerInnen die norwegische Skifahr-Technik näherzubringen. Dieses Jahr geht es bei der Telemark-Veranstaltung unter dem Motto „made easy“ ab in den Schnee. Die Botschaft dahinter lautet: Es soll ein unkompliziertes, lustiges Event werden, das im Zeichen der Freundschaft steht. Bei der Scufoneda im Fassatal (Val di Fassa) kann man also nicht nur eine „neue“ Skitechnik kennenlernen, sondern auch gleich gesinnte und spannende Menschen.

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Telemarken, Freeriden und gute Gesellschaft – das ist die Scufoneda im Val di Fassa. (Foto: © Scufoneda)

Was genau ist Telemark?

So „neu“ ist diese Art des Skifahrens gar nicht. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Schwungtechnik in Norwegen entwickelt und begeisterte sogleich die Öffentlichkeit. Heute sind es entweder Nostalgiegründe, der Wunsch den Skihorizont zu erweitern oder einfach nur Neugierde, die Menschen zum Telemark-Skifahren bringen. Egal aus welchem Grund: Spaß macht es allemal. Und wunderbar elegant und edel sieht es aus, wenn man es kann. Das ist aber gar nicht so einfach, denn während man beim Skifahren möglichst festen Halt auf den Ski sucht, ist beim Telemarken das Gegenteil der Fall. Es ist lediglich die Spitze der Skischuhe durch die Bindung fixiert. Die Ferse bleibt – ähnlich wie bei einem Tourenski oder dem Langlaufen – jedoch frei beweglich. Damit kann man das Knie beugen und bei jedem Schwung einen Ausfallschritt machen. Wie anstrengend diese Fahrweise ist, erahnt man schon beim Zusehen.

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Technik und Kraft - für das Telemark-Skifahren braucht man von beidem jede Menge.

Der Verein Scufons del Cogo

Wie so viele Vereine wurde auch der Skiverein Scufons del Cogo von ein paar Freunden gegründet. Im Jahr 1997 wurde ihnen das klassische Skifahren zu eintönig und so kamen sie mit der norwegischen Telemark-Technik in Berührung. Die Begeisterung, für die wohl ursprünglichste Art des Skifahrens, hält bis heute an und aus der kleinen Gruppe von Telemark-Enthusiasten sind mittlerweile hunderte Mitglieder aus ganz Italien geworden. Einige von ihnen nehmen sogar an Rennen teil und fallen dort vor allem durch ihren ungewöhnlichen Kleidungsstil auf. Denn das traditionelle, farbenfrohe, ladisch-tiroler Gewand ist bis heute das Markenzeichen der Scufons.

Ein abwechslungsreiches Wochenende in den Dolomiten

Die Telemark-Profis haben sich für das Scufoneda-Wochenende im Fassatal ein buntes Programm überlegt, bei dem das gemeinsam Skifahren im Mittelpunkt steht. Am Freitag trifft man sich im Skigebiet Lusia, an den beiden Folgetagen wird das Skigebiet Passo San Pellegrino-Dolomiti besucht. Hier, am San Pellegrino Pass, steht auch das Villagio Scufons. Interessierte können in dem Eventbereich neue Produkte von unterschiedlichen Anbietern testen. Für Kinder im Alter zwischen 10 und 17 Jahren gibt es kostenlose Telemark-Kurse und erfahrene SkifahrerInnen erkunden das Skigebiet mit eigenem Guide. Wer Lust auf etwas Neues hat, kann an dem abwechslungsreichen Rahmenprogramm teilnehmen: Kurse zum Thema Sicherheit in den Bergen, Freeriden, Schneeschuhwanderungen, Schneeyoga, Massagen und Entspannungsübungen werden angeboten. Wir wünschen ein lustiges und lehrreiches Wochenende, frei nach dem Motto: „Feel the heel“ – oder wie man in Österreich sagen würde: „Biag die Knia“.

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Gemeinsam in den Bergen unterwegs sein. Was gibt es Schöneres? (Foto: © Scufoneda)

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Über Nicole

Hallo, ich bin Nicole. Auf Ski haben mich meine Eltern gestellt, als ich mit drei Paar Socken endlich in den kleinsten Skischuh gepasst habe. Seitdem liebe ich die beiden Bretter, den Schnee, die Kälte – einfach alles am Winter.