Der Winter hat die Alpen nach wie vor fest im Griff. In vielen Teilen Österreichs, der Schweiz, in Frankreich, Italien und auch in Deutschland ist nach wie vor mit starken Schneefällen zu rechnen. Nachdem Anfang Januar bereits einige Skiorte von der Außenwelt abgeschnitten waren, sind jetzt erneut Straßen gesperrt und Skiurlauber eingeschneit. Streckenweise wurde der Bahnverkehr eingestellt und wieder ist mit erhöhter Lawinengefahr zu rechnen. In sozialen Medien kursiert damit einhergehend bereits der Begriff "Jahrhunderwinter". Snowplaza zeigt aktuelle Fotos aus den Skigebieten und berichtet, wo der meiste Schnee fällt.
Seit Samstagabend sind Zermatt, Ischgl und St. Anton nicht mehr erreichbar. Die Bahnstrecke und die Straße sind aufgrund der hohen Lawinengefahr gesperrt. Aktuell ist damit zu rechnen, dass die Sperrung bis mindestens Dienstagmorgen aufrecht erhalten wird. Bis zu diesem Zeitpunkt werden weiterhin über 50 cm Neuschnee erwartet. Außerdem ist die Straße zwischen Gargellen und St. Gallenkirch gesperrt. Die beiden Skiorte im Montafon rechnen im Laufe des Montags ebenfalls mit weiteren starken Schneefällen. Die Lawinensituation ist auch in Tirol prekär. Zum ersten Mal seit dem Lawinenunglück in Galtür in 1999 wird stellenweise die höchste Lawinenwarnstufe 5 ausgerufen.
Zermatt ist wieder eingeschneit
Die folgenden Schneewerte geben die insgesamt erwartete Neuschneemenge innerhalb der nächsten 72 Stunden im angrenzenden Skigebiet an. Stand: 21.01.2018.
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Zillertal - 21.01.2018
Arosa - 21.01.2018
Kühtai - 21.01.2018
Ischgl - 22.01.2018
Die betroffenen Skiorte und die eingeschlossenen Touristen, die teilweise nur per Helikopter ausgeflogen werden können, dürfen aufatmen. Bereits am Dienstag ist mit einer Besserung der Bedingungen zu rechnen. Die Niederschläge klingen spätestens im Laufe des Tages ab. Stattdessen wird mildes Bergwetter erwartet. Die Nullgradgrenze steigt stellenweise auf 2.000 Meter und in Österreich lässt sich genauso wie in der Schweiz, in Italien und in Frankreich die Sonne blicken. Weitere Schneefälle sind erst am kommenden Wochenende erwartet.
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Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.
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