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Hubertus von Hohenlohe: Der schnellste Skifahrer von Mexiko

Hahnenkamm Rennen 2024

Hubertus Prinz zu Hohenlohe ist eine schillernde Persönlichkeit. Der Jetsetter aus adligem Hause ist Sänger, Fotograf und darüber hinaus auch noch Skirennläufer. Trotz seines hohen Sportler-Alters von über 60 Jahren nahm er 2023 immer noch am Skiweltcup für Mexiko teil. Mit mäßigem Erfolg! Zu seinen Bestzeiten kam er mit im Durchschnitt rund 10 Sekunden Rückstand auf die Weltspitze ins Ziel. Statt mit Erfolgen besticht der Prinz jedoch mit seinem glamourösen Auftreten und seinen poppigen Rennoutfits. Snowplaza hat den Ski-Exoten genauer unter die Lupe genommen und zeigt, dass man auch ohne nennenswerte Siege den Skisport nachhaltig prägen kann.

Der mexikanische Paradiesvogel auf der Skipiste

Geboren in Mittelamerika besitzt der Prinz aus dem Hause Hohenlohe, neben der Liechtensteiner Staatsbürgerschaft, seit jeher auch einen mexikanischen Pass. Schon früh hat er sich dem Skifahren verschrieben. In der Szene gilt Hubertus seit jeher als Paradiesvogel. Er überzeugt nicht mit Erfolgen und Siegen, sondern vielmehr mit seiner schrillen Persönlichkeit. Vor allem seine bunten, ausgefallenen Rennanzüge stechen sofort ins Auge. Bislang hat der adlige Ski-Oldie an sechs Olympischen Winterspielen und 20 Ski-Weltmeisterschaften teilgenommen, zuletzt 2023 in Courchevel/Méribel. Obwohl er in Interviews andeutete, dass dies seine letzte WM-Teilnahme sein könnte, ließ er die Möglichkeit offen, in Zukunft erneut anzutreten.

Auch bekannt als Speedy Hohenlohe

1981 gründete Hubertus von Hohenlohe den ersten mexikanischen Skiverband. Im selben Winter ging er erstmalig bei einem FIS Ski Alpin Weltcup-Rennen an den Start. Im Laufe seiner langen „Karriere“ sammelte der skifahrende Prinz mehrfach Weltcup-Punkte, fünfmal schaffte er es sogar unter die besten Zehn. Seine Parade-Disziplin ist seit jeher die Kombination. Hohenlohe vertrat 2023 regelmäßig Mexiko bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Häufig war er nicht nur der einzige mexikanische Athlet, sondern auch der älteste aktive Teilnehmer. Zu seinen größten Erfolgen zählen mehrere nationale Meistertitel. Zuletzt wurde Hubertus 2015 mexikanischer Meister. Hier war er jedoch der einzige Teilnehmer seines Landes.

Immer top gestylt auf der Piste

Wenn Huberts von Hohenlohe im Starthaus steht, sticht er sofort ins Auge. Jahr für Jahr punktete er mit neuen, auffälligen Rennanzügen, die er eigens für die Großereignisse entwerfen ließ. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi wartete der Paradiesvogel mit einem Anzug im Stil eines Mariachis, eines typischen mexikanischen Folklore-Sängers, auf. Vier Jahre vorher kleidete er sich bei den Winterspielen in Vancouver mit einem stylishen Banditen-Rennanzug. Und auch in Fußball-Trikots war Hubertus schon auf den Rennpisten anzutreffen. Mit seinen bunten Outfits möchte der Ski-Prinz nach eigenen Angaben Leichtigkeit und seine unbändige Freude am Skifahren vermitteln.

Ein Leben in Saus und Braus

Hubertus wurde am 2. Februar 1959 in Mexiko-Stadt unter dem Namen Hubertus Prinz zu Hohenlohe geboren. Er wuchs in Mittelamerika, Spanien, Österreich sowie Liechtenstein auf. Seit jeher pflegte er Kontakte in die internationale Jet-Set-Szene. Mit zehn Jahren kam der junge Hubertus in ein Internat in Vorarlberg. Hier entdeckte er seine Leidenschaft für das Skifahren. Schon bald bestritt er seine ersten Skirennen. Überdies interessiert er sich seit jeher für Kunst in den verschiedenen Facetten. Vor allem die Musik und die Fotografie haben es ihm angetan. Seit 2019 ist Hubertus von Hohenlohe mit Simona Gandolfi, der Cousine des ehemaligen italienischen Skifahrers Alberto Tomba, verheiratet und jettet mit ihr um die Welt.

Aktuelles Musik-Video von Hubertus von Hohenlohe „Noche Peligrosa“

Wichtiges für die Skisaison

Wann öffnen die Skigebiete diesen Winter und wann startet die Skisaison im Lieblingsskigebiet? Fragen über Fragen, die sich SkifahrerInnen jedes Jahr aufs Neue stellen. Die Antworten findest du in den folgenden Blogartikeln, damit du dich so richtig auf die kommende Wintersaison und deinen Skiurlaub freuen kannst.

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Feiern beim Après-Ski

Video vom Rennen im der Ski Weltcup 2023 in Toblach

Hubertus von Hohenlohe in den sozialen Medien

Gut zu wissen: Skirennläufer aus aller Welt

Hubertus von Hohenlohe ist nicht der einzige Paradiesvogel im alpinen Skisport. Bei allen Großereignissen sind Athleten aus Ländern dabei, in welchen Skifahren nicht zu den kommerziellen Sportarten gehört und Naturschnee ein sehr seltenes Phänomen ist. Jean-Pierre Roy zum Beispiel geht seit einigen Jahren für Haiti an den Start. Sein Ziel ist es nach dem verheerenden Erdbeben in seinem Heimatland 2010 auf die schlimmen Lebensumstände der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Berühmtheit erlangte zum Beispiel auch Kwame Nkrumah-Acheampong. Sein auffälliger Rennanzug, brachte dem Ghanaer, der so gut wie immer den letzten Platz belegt, den Spitznamen Schneeleopard ein.

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Wintersportler in der Gondel

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3237 - Winter - Miriam

Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.