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Winterwetter 2017 / 2018: Vorhersage, Prognose & Trends

Wie wird der Winter 2017/2018?

Der Winter 2017 / 2018 steht in den Startlöchern. Während die einen mit Kälte und Schnee nicht viel anfangen können und sich den Sommer zurück wünschen, hoffen Skifahrer und Snowboarder auf möglichst niedrige Temperaturen und tief verschneite Berghänge. Doch wie wird der Winter in diesem Jahr? Wird es viel Schnee im Dezember, Januar und Februar geben? Wird es vielleicht sogar der kälteste Winter seit 100 Jahren? Oder rechnen Meteorologen eher mit einer milden Saison? Welche Trends, Vorhersagen und Prognosen sich bezüglich des Winterwetters in Deutschland, Österreich und der Schweiz abzeichnen, verrät Ihnen Snowplaza.

Das kälteste Winterwetter seit 100 Jahren?

In vielen Medien wird der bevorstehende Winter 2017/2018 als "Jahrhundertwinter", als kältester Winter seit 100 Jahren, bezeichnet. Doch dazu müsste die Durchschnittstemperatur in Deutschland unter -5,5 Grad liegen. Das gab es zuletzt im Jahr 1962/1963. Dass diese Grenze unterschritten wird, ist unwahrscheinlich. Zum Vergleich hatte der vergangene Winter 2016/2017 trotz der eisigen Tage und Wochen im Januar eine Durchschnittstemperatur von +1 Grad Celsius. Das Winterwetter 2015/2016 war im Durchschnitt sogar +3,5 Grad wärmer. Der letzte Winter, der im Temperatur-Mittel unter dem Gefrierpunkt lag, war der Winter 2010/2011. Damals lag die Durchschnittstemperatur bei -0,6 Grad Celsius. Hier geht's zum aktuellen Wetterbericht >

Bereits im September hat es vielerorts kräftig geschneit © Hintertuxer Gletscher

Milder Winter 2017 / 2018 erwartet?

Wenn es nicht zu einem besonders kalten Winter kommt, könnte man meinen, dass stattdessen ein ausgesprochen milder Winter erwartet wird. Das wird von Meteorologen in Hinblick auf die Statistik zum Winterwetter 2017 / 2018 jedoch ausgeschlossen. Schließlich waren schon die vergangenen vier Winter verhältnismäßig mild in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit der Aufzeichnung gab es immer wieder vier oder auch fünf mildere Winter hintereinander, die dann von einem kühleren Winter unterbrochen wurden. Das ist auch in diesem Winter wahrscheinlich: kühl, aber im Durchschnitt nicht super kalt.

Gibt es 2017 weiße Weihnachten?

In den vergangenen Wintern war es an Weihnachten stets zu warm für Schnee. Wer der Statistik zum Winterwetter seinen Glauben schenkt, darf nun auf weiße Weihnachten hoffen. Denn im Laufe der Zeit hat sich das Muster abgezeichnet, dass in den tieferen Lagen Deutschlands rund alle 7,5 bis 8,5 Jahre über die Feiertage mit Schnee zu rechnen ist. Da es zuletzt im besonders kalten Winter 2010/2011 zu Schneefällen rund um Weihnachten kam und das in diesem Jahr 7 Jahre her ist, stehen die Chancen auf ein Winterwunderland im Advent gar nicht schlecht.

Vielleicht gibt es 2017/2018 weiße Weihnachten wie hier am Weihnachtsmarkt in Kufstein

Prognose fürs Winterwetter 2017 / 2018

Der Winter in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird demnach also voraussichtlich weder ausgesprochen kalt noch besonders mild. Dafür könnte es um die Feiertage im Dezember herum zu Schnee kommen, sodass sich Deutschland über weiße Weihnachten freuen dürfte. Das würde konkret bedeuten, dass es vor allem im Übergang vom Herbst zum Winter, im Frühwinter, knackig kalt und schneereich werden könnte. Der Januar wird dann im Gegensatz zum vergangenen Jahr eher mild und trocken erwartet. Erst ab Ende Februar könnte der Winter zurückkehren und sich dann wieder mit Schnee bis in den Frühling hineinziehen.

Diese Skigebiete versprechen Schneesicherheit

Prognosen, Vorhersagen und Statistiken hin oder her, vorhersagen lässt sich das Winterwetter trotzdem nicht. Deshalb muss man abwarten, wie es in der Zeit von November bis März tatsächlich wird. Auch, wenn Schnee im Tal und vor allem zur Weihnachtszeit schön sind, so können zumindest Skifahrer und Snowboarder gelassen in die Saison schauen. Schließlich stehen im Alpenraum etliche Gletscherskigebiete zum Skifahren bereit, die selbst bei milderen Temperaturen dank der Höhenlage mit Schneesicherheit punkten.

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.