Eine neue Skibrille kaufen ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, welche Hauptaspekte beim Kauf entscheidend sind. So gibt es eine Vielzahl an Linsen, die bei verschiedenen Lichtverhältnissen für die beste Sicht sorgen. Weiterhin sollte die Form der Skibrille gut an das Gesicht des Trägers und an seinen Helm angepasst sein. Die Abstimmung dieser zwei Punkte beim Kauf einer neuen Skibrille ist schon die halbe Miete. Im Folgenden wollen wir auf Linsen und Passform noch etwas genauer eingehen, wir erklären den Nutzen der Skibrille und welche technischen Feinheiten beim Kauf einer Skibrille für den Skifahrer oder den Snowboarder noch von Vorteil sein können.
Die meisten Skifahrer und Snowboarder tragen Skibrillen bei der Ausübung ihres Lieblingssports. Dabei spielt es keine Rolle mit welchem Wintersportgerät man unterwegs ist. Skibrillen eigenen sich zum Snowboard fahren genauso gut wie zum Schlitteln oder zum Skibob fahren. Die Skibrille hat einen großen Nutzen für jegliche Art von Wintersportler.
Schneesportler tragen ihre Skibrille eine lange Zeit auf ihrem Gesicht. Logisch, dass die Skibrille deswegen eine gute Passform besitzen sollte, um nicht zu verrutschen oder die Haut zu irritieren. Außerdem sollte die Skibrille gut an die Form des Helms anschließen, um Lücken zu vermeiden, durch die der Wind dringen könnte. Diese Lücken oder Spalten entstehen meistens, wenn die Skibrille zu klein ausfällt. Zu große Skibrillen hingegen drücken gegen die Nase und das kann nach einer Zeit ziemlich schmerzhaft werden. Deswegen sollte der optimalen Passform der Skibrille große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Im besten Falle bringt man den eigenen Helm mit in das Skigeschäft seines Vertrauens und testet sich dort durch die Skibrillen-Auswahl. Erfahrungsgemäß passen Skibrillen und Helme, die von der gleichen Marke stammen immer besser zusammen als unterschiedliche Marken, wobei Ausnahmen die Regel bestätigen.
Wer A sagt, muss auch B sagen. Im Bereich Skibrillen kann man sich nicht nur der Passform zuwenden, sondern muss sich auch überlegen, welche Größe der Skibrille zur Gesichtsform und den Sichtpräferenzen passt. Der Small Fit eignet sich vor allem für Kinder, aber auch Erwachsene mit einer relativ schmalen Gesichtsform entscheiden sich häufiger für eine kleinere Skibrille. Der Medium Fit ist für die meisten Schneesportler die richtige Größe bei der Skibrille und garantiert dem Träger ein normales Sichtfeld, d.h. er kann auf der Skipiste oder beim Schlittenfahren das Wichtigste überblicken. Wer gerne noch mehr sehen will und eventuell beim Medium Fit eine Art „Aquariumeffekt“ verspürt, dem können wir an der Stelle einen Large Fit empfehlen, d.h. die Gläser sind überdurchschnittlich groß und erlauben sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Sichtachse maximale Sehweiten. Erfahrungsgemäß schwieriger wird hier wieder die Abstimmung auf die eigene Gesichtsform und den Helm. Generell empfehlen wir hier lieber auf den Luxus der überdurchschnittlich breiten und hohen Sicht zu verzichten und lieber eine Skibrille zu kaufen, die perfekt am Gesicht und am Helm anliegt.
Nicht allein die Passform und die Größe sind entscheidend beim Kauf einer Skibrille, sondern auch die Linsen spielen dabei eine maßgebende Rolle. Das Wichtigste vorneweg: einen UV-Schutz sollte die Linse in jedem Fall bieten, Punkt. Weiterhin wollen Wintersportler bei allen Lichtverhältnissen gut sehen können, in diesem Fall bedeutet das eine kontrastreiche Umgebung mit dem Auge wahrnehmen. Der Kontrast wird bestimmt durch die prozentuale Menge an Licht, die von der Linse durchgelassen wird, auch VLT-Wert genannt. Dieser bewegt sich zwischen 3 % und 100 %. Allgemein gilt, je höher der VLT-Wert ist, desto mehr Licht lässt die Linse durch. Daraus ergibt sich die folgende Tabelle zur Orientierung im Lichter- und Prozente-Dschungel:
VLT in % | Lichtverhältnisse | Wetter |
---|---|---|
3 - 8 | Sehr viel Licht | sonniger Gletschertag |
9 - 18 | Viel Licht | sonnig, etwas Wolken |
19 - 43 | Mäßiges Licht | Sonne-Wolken-Mix |
44 - 80 | Wenig Licht | Schneefall/Wolken |
81 - 100 | Sehr wenig Licht | starker Schneefall/Flutlicht |
Generell kann man sagen, dass es keinen wirklichen Allrounder bei den Linsen gibt, wobei verschiedene Technologien es der Linse erlauben sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse anzupassen. Dazu zählen die Vario-Technologie und die Prizm-Technologie. Diese Linsen sind dann im höheren Preissegment zu finden.
Bei Skibrillen kommen die Linsen entweder zylindrisch oder sphärisch daher. Zylindrisch bedeutet die Welt wie durch eine normale Fensterscheibe zu sehen. Mit einer sphärischen Linse erweitert sich dein Sichtfeld, so als ob du durch das Bullauge eines Schiffs oder durch die Fishey-Linse einer Fotokamera schauen würdest. Der Vorteil einer sphärischen Linse liegt auf der Hand, denn mit dieser Linse sehen Wintersportler einfach mehr von ihrer Umgebung.
Für Brillenträger ist es oft nicht einfach eine passende Skibrille zu finde. Darum gibt es auch spezielle Skibrillen für Brillenträger, die so entworfen werden, dass normale Sehbrille und Skibrille optimal miteinander kombiniert werden können. Diese speziellen Skibrillen werden auch „Over the glasses“-Skibrillen genannt und im Geschäft mit der Bezeichnung „OTG“ kenntlich gemacht. Auch hier gilt beim Kauf: probieren und nochmals probieren, bis die perfekte Passform und die optimale Linse gefunden ist.
Ich bin leidenschaftlicher Skifahrer und immer auf der Suche nach den besten Après-Ski-Lokalen. Spaß und gute Unterhaltung gehören im Skiurlaub einfach dazu. Bei Snowplaza kennen mich die Kollegen als Après-Ski-Experten mit den besten Tipps für die angesagtesten Nachtclubs, die gemütlichsten Berghütten und den neuesten Liedern zum Feiern.
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