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Patscherkofelbahn: Neue 10er Gondelbahn in Innsbruck

Neubau der Patscherkofelbahn am Innsbrucker Hausberg

Am Patscherkofel in Innsbruck fanden die letzten Monate große Veränderungen statt, denn die Patscherkofelbahn, deren Betrieb 2015 eingestellt wurde, wurde neu gebaut und ist nun fertig. Es entstand eine moderne 10er-Kabinenbahn. Die neue Gondel kann mehr als 700 Personen zusätzlich pro Stunde befördern und ist Teil des Projekts, den Hausberg der Innsbrucker in einen modernen Sportberg zu verwandeln. Die Baumaßnahmen auf den Patscherkofel konnten live über einen Blog mit Webcam im Internet verfolgt werden. Snowplaza zeigt, was es über die neue Gondelbahn am Patscherkofel am Innsbrucker Hausberg zu wissen gibt.

Abriss der alten Patscherkofelbahn aus dem Jahr 1928

Die alte Pendelbahn im Skigebiet Patscherkofel wurde zurückgebaut und durch eine Einseilumlaufbahn mit 10er-Kabinen ersetzt. Stündlich kann die neue Kabinenbahn über 2.000 Personen transportieren. Das entspricht etwa der doppelten Kapazität. Außerdem ist der Lift am Patscherkofel barrierefrei und verfügt über WLAN. Das Zukunftspaket für den Innsbrucker Hausberg, zu dem auch der Neubau der Patscherkofelbahn gehört, sollte ursprünglich 41 Millionen Euro umfassen. Mittlerweile sind allerdings mehr als 55 Millionen Euro im Gespräch. Weitere Investitionspunkte sind eine Rodelbahn und die Adaptierung eines Speicherteichs. Der Spatenstich erfolgte im April 2016, die Eröffnung der neuen Patscherkofelbahn ist für den 23. Dezember 2017 geplant.

Pistenplan Skigebiet Patscherkofel als Teil der Olympia SkiWorld Innsbruck

Neubau der Innsbrucker Patscherkofelbahn bereits 2015 beschlossen

Der Neubau der Patscherkofelbahn wurde notwendig, nachdem im Jahr 2015 Baumängel am Panoramarestaurant und Rissen im Fundament der Bergbahn festgestellt wurden. Anschließend wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, den Doppelmayr gewann. Bis zuletzt hatten Anwohner gegen den Bau der neuen Gondel am Patscherkofel protestiert. Auch der Österreichische Alpenverein legte Einspruch ein, der jedoch abgewiesen wurde. Das Bautagebuch kann übrigens auf dem Blog der Patscherkofelbahn verfolgt werden.

Weitere Modernisierungen auf dem Patscherkofel geplant

Die Stadt Innsbruck hat sich vorgenommen, den Patscherkofel zu einem modernen Sportberg zu machen und setzt dabei im Rahmen des Millionenprojekts zahlreiche Einzelprojekte um. Dazu gehören auch die Modernisierung und Optimierung der bestehenden Beschneiungsanlage, der Bau einer beleuchteten Rodelbahn in 2 Sektionen, der Ausbau des Speicherteichs für den Badebetrieb und die Erweiterung eines Kinderlandes. Durch das Großprojekt sollen 30 Prozent mehr Kapazität pro Stunde gewährleistet werden können.

So sieht die Patscherkofelbahn in Innsbruck aus

Neue Bergstation der Patscherkofelbahn

Bergstation der Patscherkofelbahn © Innauer Matt Architekten

In der Bergstation gibt es ein Restaurant mit Panoramablick

Für Tal- und Bergstation sind Restaurants geplant © Innauer Matt Architekten

Daten und Fakten zur neuen Patscherkofelbahn

Bergstation: Bergstation am Patscherkofel Länge: k. A.
Höhe Bergstation: 1.969 m Höhenunterschied: 956 m
Geschwindigkeit: 6 m/Sek Fahrzeit: ca. 10 Minuten
Sesselkapazität: 10 Personen Kapazität: 2.600 Pers./Stunde
Anzahl Zehnergondeln: 51 Standort: Skigebiet Patscherkofel

Praktische Informationen zum Skigebiet am Patscherkofel

In unmittelbarer Nähe zu Innsbruck steht der Patscherkofel mit seinen 2.250 Metern Höhe. Das Skigebiet ist Teil der Olympia SkiWorld Innsbruck und verfügt über eine Größe von knapp 20 Kilometern und wartet mit Herausforderungen wie der Olympiaabfahrt, der 7 Kilometer langen Talabfahrt nach Igls mit einem Höhenunterschied von 1.000 Metern und dem Weltcuphang auf. Wenn sich der Puls anschließend wieder beruhigt hat, genießen Skifahrer und Snowboarder die wunderschöne Aussicht auf Innsbruck. Weitere Informationen zum Skigebiet >

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Über Sarah

Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.