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Ski-WM 2023 in Saalbach Hinterglemm kann kommen

Schon im Jahr 1991 hatte die Ski-WM in Saalbach Hinterglemm stattgefunden, nun will man dort nochmal. Deswegen möchte sich Saalbach Hinterglemm als offizieller österreichischer Austragungsort für die Ski-WM 2023 bewerben. Zwar ist noch nichts entschieden, aber in der Gemeinde Saalbach Hinterglemm zeigen sich die Verantwortlichen schon jetzt optimistisch, dass im Skigebiet im Jahr 2023 die Ski-WM ausgetragen werden wird. Vorbereitet ist auch schon alles. Snowplaza informiert über die Pläne und Konzepte zur Ski-WM 2023 in Saalbach Hinterglemm.

Saalbach Hinterglemm ist bereit für die Ski-WM 2023

Die Finanzierung steht und die Pläne liegen vor. Bereits im Jahr 2015 war klar, dass Saalbach Hinterglemm österreichischer Kandidat für die Ski-WM 2023 werden soll. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) gab dem Salzburger Skiort den Vorzug vor St. Anton am Arlberg. Offiziell muss sich das Skigebiet bis Ende April bewerben. Sollte Saalbach Hinterglemm den Zuschlag erhalten, dann würden zum bereits zehnten Mal alpine Ski-Weltmeisterschaften in Österreich stattfinden. Bis die Entscheidung fällt und die FIS den endgültigen Zuschlag gibt, wird es aber noch etwas dauern. Als Konkurrent ist nur noch Frankreich mit Courchevel im Rennen. Das Ergebnis wird erst im Mai 2018 bekanntgegeben.

Ski-Weltcup 2015 in Saalbach Hinterglemm

Die Kosten der Ski-WM 2023 in Saalbach Hinterglemm

Nach Angaben der Salzburger Nachrichten setzen sich die Kosten für das sportliche Großereignis in Saalbach Hinterglemm wie folgt zusammen: Bewerbungskosten: 1,8 Millionen Euro trägt Saalbach (Gemeinde, Tourismusverband und Bergbahnen). Für eine Austragung der WM wären aber 6,5 Millionen Euro in Sport- und Pisteninfrastruktur (Beschneiung, Adaptierung Abfahrtsstrecke), rund 25 Millionen Euro in Grundinfrastruktur (Pressezentrum, Zielstadion, Verkehrskonzept), 2,4 Millionen Euro für Ablösen und Miete (etwa von Parkflächen), 6,8 Millionen Euro für Marketing nötig. 6 Millionen Euro sind aktuell als finanzieller Polster eingeplant.

Die Finanzierung der Ski-WM 2023 in Saalbach Hinterglemm

Kürzlich wurde ein Aufteilungsschlüssel für die Finanzierung der Ski-WM in Saalbach Hinterglemm beschlossen, mit einer Verteilung von 40 Prozent Land, 40 Prozent Bund, 20 Prozent Gemeinde. Maximal 50 Millionen Euro soll die WM kosten. Das Land garantiert bis zu 20 Millionen Euro, die Gemeinde will 10 Millionen Euro stemmen. Demnach blieben 20 Millionen Euro für den Bund übrig. Dieser wird die Finanzierung jetzt prüfen, nachdem es nach der Ski-WM 2013 in Schladming Kritik am Rechnungshof gegeben hatte. Der Bund kann daher nur fördern, was wirklich „WM-relevant“ ist.

Ski-Weltcup 2015 in Saalbach Hinterglemm

Saalbach Hinterglemm will die WM ökologisch nachhaltig halten

Eine weitere Bedingung der Finanzierung ist, dass die Ski-WM ein „Green-Event“, also ökologisch nachhaltig sein soll, beispielsweise mit ressourcensparenden Konzepten für Energie, Material- und Abfallmanagement, Mobilität und Barrierefreiheit. In der Gemeinde herrscht Zuversicht – auch, weil das Konzept viele mobile Bauten vorsieht, die relativ günstig sind und nach der Weltmeisterschaft abgebaut werden können. „Wir sind bedacht, alles was baulich entsteht auch nachnützen zu können – damit keine baulichen Ruinen entstehen, die wir dann erhalten müssen und unterm Strich nur Geld kosten“, sagte der Bürgermeister Alois Hasenauer (ÖVP).

Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden für die Ski-WM

Touristisch sieht sich die Gemeinde mit rund 20.000 Gästebetten jedenfalls schon jetzt gerüstet für die Besuchermassen. Hoteliers sind überzeugt, dass ihre Kapazitäten reichen. Um die enge Straße nach Saalbach beim Groß-Event nicht zu überlasten, will man eng mit den Nachbargemeinden zusammenarbeiten. In Kooperation mit Maishofen wolle man Parkplätze für Tagestouristen anbieten und auch die Österreichischen Bundesbahnen sollen Teil der Kooperation werden, sagte TVB-Obmann Wolfgang Breitfuß.

Das müssen Sie über Saalbach Hinterglemm wissen

Dass die Ski-WM in Saalbach Hinterglemm stattfinden soll, kommt nicht von ungefähr. Neben der Ski-WM 1991 wurden auch etliche Ski-Weltcup-Events in dem Ort ausgetragen. Dank neuer Skiverbindung mit Fieberbrunn in Tirol ist der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn außerdem eines der größten Skigebiete in Österreich. Insgesamt finden Skifahrer und Snowboarder 270 Pistenkilometer unterschiedlicher Niveaus bis zu einer Höhe von 2.200 Metern. In Fieberbrunn findet auch die Freeride World Tour statt. Darüberhinaus sind Saalbach und Hinterglemm bekannt für ausgezeichnetes Après-Ski und internationale Musik-Events. Mehr dazu >

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Über Sarah

Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.