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Winterurlaub mit Baby: 10 Tipps für den perfekten Skiurlaub

7443 - Winterurlaub mit Baby: 10 Tipps für den perfekten Skiurlaub

Die glücklichen Eltern haben lange auf diesen Moment gewartet, endlich ist der kleine Spross da. Natürlich ist das Baby noch viel zu klein, um es auf Ski oder das Snowboard zu stellen. Eltern machen in den ersten Lebensjahren des Nachwuchses meist deutlich weniger Meter auf den Brettern, bis irgendwann der Zeitpunkt kommt, dass das Kind selbst die ersten Schwünge machen kann. Aber keine Sorge. Es gibt viele Hotels in den Alpen, die Kinderbetreuung für Babys unter drei Jahren anbieten. Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten, einen Wintersporturlaub mit einem Baby erfolgreich zu gestalten. In diesem Weblog haben wir 10 Tipps für den perfekten Skiurlaub mit Baby aufgelistet.

1. Ein Skiurlaub mit Baby will gut geplant sein

Plötzlich fahren nicht mehr zwei, sondern drei Menschen in den Skiurlaub. Die ersten Skiferien mit Baby erfordern auf jeden Fall eine gute Vorbereitung. Für Familien ist es ratsam, mindestens vier bis fünf Monate vor der Abreise mit der Planung des Winterurlaubs und der Suche nach einem Familienskigebiet zu beginnen. Auch die Suche nach einer geeigneten Unterkunft und geeigneter Kleidung erfordert oft mehr Zeit als erwartet.

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Unterwegs im Schnee mit den kleinsten Skihasen

2. Gemeinsam mit einer anderen Familie in den Skiurlaub

Wer in seinem Bekanntenkreis mehrere Eltern mit kleinen Kindern hat, kann eventuell gemeinsam in den Winterurlaub fahren. Auf diese Weise können sich vier Personen die Betreuung teilen und ihr könnt ungestört Skifahren und Snowboarden. Eine gute Alternative zu einer befreundeten Familie können auch die Großeltern sein, wenn diese gern Ski fahren oder andere winterlichen Aktivitäten genießen. Sie sind meist voll Freude für ein paar Stunden Babysitter für das Enkelkind.

3. Auf gute Ausrüstung achten

Auch wenn das Baby zum Skifahren zu klein ist, ist es wichtig, richtig ausgerüstet zu sein für die speziellen Umstände eines Winterurlaubs. Ein guter Skianzug schützt vor Kälte und auch warme Handschuhe sind unerlässlich. Schütze dein Baby vor der hellen Sonne in den Bergen mit dem richtigen Sonnenschutz. Ein Hut und eine Sonnenbrille sollten mindestens in die Packliste für den Winterurlaub mit Baby aufgenommen werden. Für besonders schneebegeisterte Eltern gibt es mittlerweile sogar Kinderwagen mit Skiern darunter!

4. Ein vielseitiges Urlaubsziel auswählen

Ein Schwimmbad, ein Spielplatz und ein Streichelzoo können eine willkommene Abwechslung während eines Winterurlaubs mit Baby sein. Wenn das Wetter einmal einen Tag nicht so schön ist, gibt es dann immer noch viel mit dem Baby zu tun. Heutzutage gibt es auch zahlreiche Unterkünfte und Reiseziele, die über einen Indoor-Spielplatz verfügen.

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Mit dem Schnuller auf den Brettern

5. Mit dem Baby nicht höher als 2.000 Meter

Bei Erwachsenen kann es bereits ab 2.500 Metern Höhe zur Höhenkrankheit kommen. Babys sind dafür noch viel anfälliger, sodass Experten allgemein raten, eine Grenze von 2.000 Metern für einen Winterurlaub nicht zu überschreiten. Babys haben mehr Probleme mit der dünnen Luft in (großer) Höhe und ebenfalls mit dem Druck auf ihren Ohren. Nicht nur die Höhe, sondern auch der überbrückte Höhenunterschied ist dabei wichtig. Wenn du mit der Gondel oder dem Sessellift fährst, kann es helfen, dabei zu stillen oder einen Schnuller zu geben. Es ist schwierig, eine Höhenkrankheit bei Säuglingen festzustellen. Dabei hilft es dir, auf Anzeichen wie Schläfrigkeit, mehr Weinen oder Nahrungsverweigerung zu achten.

6. Buche ein kinderfreundliches Hotel

Wenn du dich für eines der zahlreichen kinderfreundlichen Hotels in Österreich entscheidest, kann du vieles getrost zu Hause lassen. Diese Unterkünfte sind auf Kinder vorbereitet und bieten dir Hochstühle, Kinderbetten, Flaschenwärmer und alle möglichen anderen Dinge, die wichtig für einen Winterurlaub mit Baby sind. Viele Hotels bieten sogar eine Auswahl an Babynahrung am Buffet an. Unser Tipp: Wer vor Reisebeginn bereits mit dem Hotel Kontakt aufnimmt, um das Angebot zu klären, kann noch entspannter in den Skiurlaub starten.

7. Kinderbetreuung nutzen

Wenn sich Eltern im Bergrestaurant nicht beim Aufpassen abwechseln wollen, sollten sie sich gezielt für ein Hotel mit Kinderbetreuung entscheiden. In einigen Unterkünften können sogar Kleinkinder bis zu 12 Stunden am Tag betreut werden. Dabei wird die Kinderbetreuung tagsüber bis zum Abendessen durch erfahrenes pädagogisches Personal gewährleistet. Somit können aktive Wintersportler-Eltern einen Tag auf der Piste in Ruhe und ohne Sorgen verleben.

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Sicher Skifahren lernen - auf dem Zauberteppich

8. Ruhig noch ein paar Jahre mit dem Skiunterricht warten

Natürlich ist das Baby jetzt noch viel zu klein, um selbst Ski fahren zu lernen. Die meisten Kinder lernen die ersten Kurven beim Skifahren erst im Alter zwischen vier oder fünf Jahren. Allerdings können in den meisten Skigebieten Kinder ab drei Jahren bereits am Skikurs teilnehmen, wobei in diesen Kursen hauptsächlich im Schnee gespielt wird. Jüngeren Kindern macht es jedoch oft schon Spaß, mit Mama und Papa auf dem Schlitten einen Hügel hinunterzufahren.

9. Nicht mit dem Baby auf dem Rücken Ski fahren

Regelmäßig sieht man Eltern mit einem Baby auf dem Rücken auf den Pisten. Kinderärzte raten hiervon jedoch dringend ab, da auch bei vorsichtigem Fahren zu jeder Zeit die Gefahr eines Sturzes besteht. Im Falle eines Sturzes hat das Baby dann eine Fallhöhe von etwa 1,50 m. Außerdem sind die Schwerkraft und Hangneigung zu berücksichtigen. Im Falle eines Sturzes oder einer Kollision mit einem anderen Wintersportler oder einer anderen Wintersportlerin kann dies unangenehme Folgen für das Baby haben und auch mental für die Eltern schwierig werden. Zudem bekommen es Babys, die auf dem Rücken ihres Vaters oder ihrer Mutter mitfahren, schnell mit kalten Händen und Füßen zu tun. Lieber also auf Nummer sicher gehen und das Baby während des Skifahrens anderweitig betreuen lassen.

10. Beim Skiurlaub mit Baby einen Gang runterschalten

Fläschchen geben, Windeln wechseln, spielen und Mittagsschläfchen machen sind Aktivitäten, für die man sich auch im Winterurlaub mit Baby die Zeit nehmen sollte. Rodeln oder Pferdeschlittenfahrten sind lustige Aktivitäten, die dem Baby helfen können, sich an den Schnee zu gewöhnen. Dabei sollte die Intensität der Sonne im reflektierenden Schnee nicht unterschätzt, und ausreichend viel Zeit drinnen im Warmen verbracht werden. Generell gilt: Schalte im Winterurlaub mit Baby einen Gang runter und plane deinen Tag nicht zu voll!

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Über Mike

Mike arbeitet schon seit Jahren in der Wintersportbranche. Du kennst ihn nicht nur von seinen Blogs, sondern auch von den Videos auf Snowplaza. Er ist oft vor, hinter und neben der Kamera zu sehen. Skifahren und sein Sohn Jake sind seine größte und kleinste Leidenschaft.