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Skiausrüstung: Tipps, Kaufberatung und Trends 2016 / 2017

Skiausrüstung 2016 / 2017

Eine gute Skiausrüstung mit Skiern, Bindung und Schuhen geht ins Geld. Rund 1.500 Euro geben Skiurlauber für ein Skiset inklusive Skibekleidung, Skihelm und Skibrille aus. Doch zur Skiausrüstung gehört noch mehr, als nur die richtigen Ski, die passenden Skischuhe oder Skijacke. Viele Skifahrer-/innen kaufen Rückprotektoren, spezielle Skiunterwäsche und Material für den Skiservice, um perfekt für jede Abfahrt ausgerüstet zu sein. Snowplaza zeigt, was Sie fürs Skifahren in den Skigebieten der Alpen brauchen und gibt wertvolle Tipps zum Equipment. Alles dabei? Hier planen Sie Ihren Skiurlaub >

1. Skier: Carving-Ski, All-Mountain oder Freeride?

Ohne Skier geht nix! Die Ski gehören zum wichtigsten Teil der Skiausrüstung. Die Auswahl ist riesig. Für jeden Fahrstil und Ski-Typen gibt es einen passenden Ski. Zu den bekanntesten Ski-Modellen zählen Slalomcarver, Racecarver oder Freeride-Ski. Aktuell im Trend liegen Allmountain-Skier. Diese sehen aus wie breitere Allround-Carver, die nicht nur auf der Piste, sondern auch im Tiefschnee Spaß machen. Im Skitest erfahren Sie, welche Ski-Modelle am besten bewertet sind. Die neuesten Skier angucken >

Hochwertige Skiausrüstung mit Skier, Skischuhe, Stöcke, Skibekleidung, etc.

2. Skischuhe: Die passenden Stiefel finden

Skischuhe sind so vielseitig wie ihre Einsatzmöglichkeiten. Anfänger mögen‘s weich und komfortabel, ambitionierte Fahrer hart und direkt. Die Härte eines Skischuhs wird mit Flexindex-Werten zwischen 50 und 130 angegeben. Je höher der Flex, desto härter und meistens auch teurer ist der Schuh. Zum Ratgeber Skistiefel >

3. Skistöcke: Sollten leicht und stabil sein

Skistöcke sind das Helferlein des Skifahrers. Sie wirken unterstützend beim Balancehalten, komplexen koordinativen Bewegungsabläufen und beim Anschieben in der Ebene. Wesentliche Eigenschaften eines Skistocks sind Gewicht, Steifheit und Stabilität. Aluminiumstöcke sind besonders günstig und die ideale Wahl für Einsteiger. Carbonstöcke sind extrem leicht aber deutlich teurer. Zum Ratgeber Skistöcke >

4. Skihelm: Schutz für den Kopf

In einigen Ländern ist ein Skihelm bereits Pflicht beim Skifahren. Vor allem Kinder müssen fast überall einen Skihelm tragen. Davon einmal abgesehen sind Skihelme längst zu einem stylischen Modeaccessoire innerhalb der Skiausrüstung avanciert. Kombiniert mit einer passenden Skibrille, bieten Skihelme einen guten Rundumschutz des Kopfbereiches, der cool aussieht und warm hält. Mehr über Skihelme >

Skihelme, die wie Mützen aussehen, Bild: Helt-Pro

5. Skibrille: Schutz vor Sonne und Schnee

Auf dem Skibrillenmarkt hat sich viel getan. Skibrillen mit selbsttönenden Linsen, HD-Kamera, GPS-System, Display und Navigation sind längst keine Science-Fiction-Träume mehr. Das Wichtigste an einer Skibrille jedoch ist, das sie die Augen schützt und eine gute Sicht ermöglicht - ohne zu beschlagen. Mehr über Skibrillen >

6. Rückenprotektoren: Die Wirbelsäule schützen

Stürze auf den Rücken oder das Steißbein sind oft besonders schmerzhaft. Ein Rückenprotektor kann Abhilfe verschaffen. Neuartige Schaumprotektoren sind leicht, passen sich dem Körper an, wärmen diesen, und sind im Lift kaum zu spüren. Deshalb hat der klassische Hartschalenprotektor aber noch lange nicht ausgedient. Achten Sie beim Kauf auf ein ausgewogenes Verhältnis von Preis und Tragekomfort.

7. Skijacke: Sollte wasserdicht und atmungsaktiv sein

Eine Skijacke muss warm halten, wasserdicht und atmungsaktiv sein. Generell gilt bei Skibekleidung das Zwiebelprinzip. Dünne Hardshelljacke nach außen, warme Softshelljacke nach innen. Am leichtesten und wärmsten ist übrigens Daune – die perfekte Wahl für die zweite Schicht. Tipps zur Skibekleidung >

Farbenfrohe Skibekleidung liegt nach wie vor im Trend.

8. Skihose: Tipps zum Waschen der Skibekleidung

Bei der Skihose verhält es sich ähnlich wie bei der Skijacke. Wassersäule und Atmungsaktivität bestimmen den Preis. Besonders wichtig ist das richtige Trocknen und Waschen der Skihose, denn ohne Waschen würden die atmungsaktiven Poren verstopfen. Aber: Unbedingt die Herstellerangaben beachten. Tipps zur Materialpflege >

9. Unterwäsche: Merinowolle hält warm

100 Euro und mehr kann Skiunterwäsche kosten. Diese halten in der Regel aber auch wärmer, transportieren den Schweiß besser nach außen und fangen deshalb nicht so schnell an zu müffeln. Im Trend liegt Merinowolle. Diese hält besonders warm, fühlt sich für manch einen aber kratzig an. Für den Einstieg sind günstige Alternativen von Discountern auch vollkommen in Ordnung.

10. Skisocken: Dürfen nicht drücken

Auch Skisocken sollen warm halten aber noch wichtiger: Sie dürfen nicht drücken und schmerzhafte Blasen verursachen. Achten Sie auf sauber verarbeitete Nähte und dass sich beim Anziehen der Skischuhe keine unangenehmen Falten bilden. Iim Trend liegen dünnere Skisocken, die – ein passender Skischuh vorausgesetzt – eine perfekte Kraftübertragung ermöglichen.

Skihandschuhe für Kinder vom Discounter

11. Handschuhe: Nur mit wasserdichter Membran

Gute Skihandschuhe sind eine Investition für die nächsten fünf Jahre und mehr. Vor allem eine wertige, wasserdichte Membran sollte ein guter Skihandschuh mitbringen. Daneben gibt es auch dünnere Handschuhe wie zum Beispiel Pipegloves für wärmere und trockene Tage, Handschuhe mit Smartphone-Kompatibilität und Skihandschuhe mit integriertem Handgelenksschoner.

12. Lawinenausrüstung: Schaufel, Sonde, LVS und ABS

Freerider sollten stets eine Schaufel, Sonde und ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) als Bestandteil der Skiausrüstung mit im Gepäck haben. Daneben sorgt ein ABS-Rucksack mit integriertem Airbag dafür, dass Lawinenopfer an der Oberfläche bleiben und die Gefahr einer Erstickung oder einer Wirbelverletzung deutlich minimiert werden kann. Ein LVS-Set gibt es ab 300 Euro, den Rucksack ab 500 Euro. Zur Lawinenkunde >

13. GoPro & Co.: Action-Cam fürs Skifahren

Schon fast zur Standardausrüstung gehört eine kompakte Action-Cam. Die besten Bilder liefert die GoPro. Sogar professionelle Filmproduktionen greifen auf die Minicam zurück, die mittlerweile hochauflösende Videos von bis zu 4k und Zeitlupen mit 120 Bildern pro Sekunde anzubieten hat. Alle Infos zur GoPro Hero 5 >

14. Smartphone: Wetter und Schneehöhen im Blick

Auch das Smartphone darf im Skiurlaub nicht fehlen. Immer mehr Hütten bieten kostenfreies WLAN an. Zum Teil kann sogar während der Fahrt mit der Gondelbahn gesurft werden. Besonders interessant sind spezielle Ski-Apps, die zum Beispiel über gefahrene Pistenkilometer und Höhenmeter informieren. Spannend sind auch GPS-Apps zum Feststellen der Geschwindigkeit. Snowplaza informiert unterwegs über Wetter, Webcams und Schneehöhen >

15. Sonnenschutz: Gesichtspflege bloß nicht vergessen

Häufig vergessen im Skiurlaub ist der Sonnenschutz. Dabei ist die Gesichtspflege gerade beim Skifahren besonders wichtig. Die dünne Höhenluft in den Skigebieten bedingt eine höhere UV-Strahlung, die durch den reflektierenden Schnee noch zusätzlich verstärkt wird. Besonders im Frühling und auf dem Gletscher ist ein ausreichender Sonnenschutz für das Gesicht Pflicht. Die richtige Gesichtspflege >

16. Skiservice: Skiwachs, Bürsten, Kantenschleifer, etc.

Immer mehr Skifahrer präparieren ihre Ski selbst. Ein Set mit Schraubzwingen, Bügeleisen, Kantenschärfer, Bürsten, Klingen und Co. kostet um die 250 Euro und muss nur einmal angeschafft werden. Skiwachs und Belagskerzen sind relativ günstig. Weiterer Vorteil: Ein eigener Kantenschleifer nimmt deutlich weniger Material von der Kante als der professionelle Skiservice. So hält Ihr Ski deutlich länger durch. Tipps zum Ski wachsen >

Skiausrüstung ist teuer und sollte gehegt und gepflegt werden.

Weitere Infos und praktische Tipps zur Skiausrüstung

152 - Winter - Fabian

Über Fabian

Ich arbeite als Skilehrer und Webredakteur für Snowplaza. Meine Begeisterung fürs Skifahren wurde bereits vor über 20 Jahren durch meine Eltern und Großeltern geweckt, die ein Ferienhaus in den Vogesen gebaut haben.