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6519 - Skifahren: Die 13 wichtigsten Dinge übers Skifahren

Du liebst Skifahren oder möchtest es gerne mal probieren? Dann bist du hier genau richtig! Lerne die besten Skigebiete, Skipisten und Snowparks der Alpen kennen. Erfahre alles über Skier, Skitechnik, Skibekleidung und Skiausrüstung. Und informiere dich über aktuelle Schneehöhen, Après-Ski und die Geschichte des Skifahrens. Wir zeigen hier die 13 wichtigsten Dinge über den besten Sport der Welt, das Skifahren.

1. Skifahren macht glücklich

Skifahren ist nicht nur die schönste Sportart der Welt. Skifahren gehört, laut einer Studie der Uni Klagenfurt, auch zu den Aktivitäten mit den meisten Glücksmomenten. Unter "Skifahren" versteht man im engeren Sinne „Ski Alpin“. Doch im alltäglichen Sprachgebrauch werden auch Snowboarden, Langlauf und Skibob als Skifahren bezeichnet. Die Österreicher sagen auch Schifahren oder Skilaufen zum Skifahren. Wie auch immer man es nennt oder schreibt, du kannst dem beliebten Wintersport in einem der über 5.000 Skigebiete weltweit nachgehen.

Skifahren macht glücklich
Traumwetter, wundervolle Pisten und Bewegung in schönster Natur, das macht SkifahrerInnen glücklich

2. Skigeschichte

Im 18. Jahrhundert wurde das Skifahren in Norwegen zur Fortbewegung im Schnee erfunden. Anschließend sorgten die Norweger für eine massive Verbreitung in den Alpen. Ab ca. 1900 gab es die ersten Skivereine, erste Skischulen wurden gegründet und im Jahr 1931 fand die erste alpine Ski-WM in Mürren statt. Mit neuen Liften, Pisten und wachsenden Skigebieten entwickelte sich das Skifahren ab 1950 zum Massensport.

3. Skier

Was sind eigentlich die verschiedenen Skitypen? Beim klassischen Alpinski kann man ganz grob zwischen reinen Carving-Skiern, für gut präparierte Pisten, und All-Mountain-Skiern, die auch Abstecher in den Tiefschnee erlauben, gewählt werden. Die meisten Hersteller nutzen für die Skier die Rocker-Technologie, um das Kurvenfahren beim Carving oder im Kurzschwung zu vereinfachen. Weitere Skitypen sind der Tourenski mit spezieller Bindung, Freeride-Ski, Langlaufski und Twintip-Ski für die Benutzung auf Skisprungschanzen.

4. Fahrtechnik

Neben dem „normalen“ Freizeit-Skifahren gibt es spezielle Skitechniken. Zu den populärsten Formen gehören heute das Carving auf breiten Pisten und der Kurzschwung im Steilhang. Immer beliebter werden auch das Tiefschneefahren auf Skitouren und das Freestylen im Snowpark. Weitere Techniken sind der Telemark, Langlauf und Buckelpistenfahren. Zum Skifahren lernen empfiehlt sich zunächst der Schneepflug.

Skifahrerin
Mit der passenden Technik kommen SkifahrerInnen jede Piste hinunter

5. Skiausrüstung

Zur Skiausrüstung gehört neben dem Ski mit Bindung natürlich weiteres Equipment, um Skifahren zu können. Passende Skischuhe ermöglichen eine gute Kraftübertragung auf den Ski. Skistöcke sorgen für die Balance, die Skibrille für klare Sicht beim Skifahren und der Skihelm für einen besseren Schutz im Falle eines Sturzes. Für viele SkifahrerInnen gehören auch immer öfter eine Action-Cam und ein Rückenprotektor auf die Packliste beim Skifahren.

6. Skibekleidung

Weder frieren noch schwitzen sollte man beim Skifahren. Zudem muss die Skibekleidung auch noch funktional, wasserdicht und bequem zugleich sein. Die Anforderungen an Skijacke, Skihose und Co. sind hoch. Auch gute Thermounterwäsche und Skisocken können das Wohlbefinden beim Skifahren steigern. Immer wichtiger wird für viele auch das Aussehen. Zum Glück ist die Auswahl an farbenfroher Skibekleidung, Helmen, Masken und weiteren Accessoires enorm. Auch schon für kleine Wintersportfans.

Grell bunt gekleidete Skifahrerin im Skigebiet
Knallige Farben bei der Skibekleidung machen sich im Schnee und auch auf Fotos gut.

7. Skigebiete

Viele SkiurlauberInnen legen bei der Skigebietswahl Wert auf die Größe. Zu den größten Skigebieten in Österreich zählen Ski Arlberg mit 330 km, die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental mit 280 km und das Skigebiet Ischgl mit 240 km Pisten. Noch größer sind die Skigebiete in Frankreich, wo bis zu 600 Pistenkilometer miteinander verbunden sind. In Deutschland zählen Garmisch Partenkirchen, Oberstdorf und Winterberg zu den größten Skiregionen.

8. SkifahrerInnen

In Europa gibt es rund 50 Millionen WintersportlerInnen und über 20 Millionen, die mindestens einmal pro Jahr einen Skipass kaufen. Die besten professionellen SkifahrerInnen stellt Österreich. Mit 98 Gold-Medaillen führt unser südliches Nachbarland den seit 1931 bestehenden, ewigen Medaillenspiegel bei der Ski-WM mit großem Vorsprung an. Deutschlands beste Skifahrer im Weltcup sind zur Zeit Linus Straßer und Lena Dürr. Gesamtsieger des Weltcups 2022/2023 waren erneut Marco Odermatt aus der Schweiz und Mikaela Shiffrin aus den USA. Übrigens, im Ski-Weltcup erreichen die Teilnehmenden Geschwindigkeiten von über 140 km/h.

Bord Pistekleuren Grindelwald
Blau, Rot und Schwarz sind die Farben, die es im Skigebiet zu kennen gilt

9. Skipisten

Generell werden Skipisten nach Schwierigkeitsgrad unterschieden. Blaue Pisten haben ein Gefälle von bis zu 25 Prozent. Rote Pisten sind maximal 40 Prozent steil. Schwarze Abfahrten haben eine Neigung von mehr als 40 Prozent. Verhalten auf der Skipisten wird in den FIS-Regeln des internationalen Skiverbands geregelt. Besondere Skipisten sind die Kandahar, die Streif und die Harakiri. Die längste, präparierte Abfahrt liegt im französischen Skigebiet Les Deux Alpes, führt von Dôme de la Lauze nach Mont de Lans und ist unglaubliche 17 Kilometer lang.

10. Snowparks

Wie wär’s mit ein paar Tricks beim Skifahren? In vielen Skigebieten gibt es Funparks, in denen primär jüngere Ski- und SnowboardfahrerInnen tollkühne Sprünge zeigen. Ein Snowpark setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen und besteht zum Beispiel aus Halfpipe, Quarterpipe, Rails, Boxen und Jumps. Zu den besten Snowparks zählen der NoName Park in Flims-Laax-Falera, der Absolut Park Flauchauwinkl, der Ischgl Snowpark oder der Park am Kitzsteinhorn.

11. Skiunfälle

Selbstüberschätzung lautet in vielen Fällen die Unfallursache beim Skifahren. Zwar tut ein Sturz in den meisten Fällen nicht weh, trotzdem gibt es Übungen und Hilfsmittel, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Besonders gefährdet sind der Schulterbereich, die Knie und der Kopf.  Ein Skihelm ist daher immer zu empfehlen und in vielen Ländern sogar Pflicht. Abseits der Pisten lauern außerdem Gefahren durch Lawinen, Gletscherspalten und Felsen im Schnee. VielfahrerInnen sollten über eine Skiversicherung nachdenken.

12. Schneehöhen

Wo liegt genug Schnee zum Skifahren? Die Schneehöhen gehören im Winter zu den wichtigsten Informationen für SkifahrerInnen. Dabei liegt die Schneegarantie ab 2.000 Meter Höhe bei nahezu 100 Prozent. Der meiste Schnee fällt laut Bergwetter mit bis zu 12 Metern in Vorarlberg. Zu den schneeärmeren Orten gehören hingegen die Skigebiete im Mittelgebirge. Schneekanonen ermöglichen in modernen Skigebieten den Skibetrieb bis ins Tal.

13. Après-Ski

„Hey, wir woll’n die Eisbären sehen!“ schallt es im Winter beim Après-Ski. Zu den bekanntesten Après-Ski-Hütten zählen der Mooserwirt in St. Anton, die Hohenhaus Tenne in Schladming, die Paznauner Taja in Ischgl und der Goaßstall in Saalbach-Hinterglemm. Die beliebtesten Après-Ski-Klassiker heißen „Schatzi schenk‘ mir ein Foto“ von Mickie Krause, „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer oder "Joana" und „Après-Ski ist einmal im Jahr“ von Peter Wackel.

Seppi's Après Ski
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1219 - Winter - Maria

Über Maria

Hi, ich heiße Maria und bin das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs. Im Winter berichte ich für Snowplaza über alle Neuigkeiten zum Thema Skifahren, reise viel und erzähle von meinen Erfahrungen auf meinem Lieblingsbrett.