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Na, wie wär’s mal mit einem 360 im Snowpark? Mittlerweile sieht man ja in fast allen Skigebieten Snow- und Funparks, in denen hippe Freestyler schwindelerregende Sprünge vollführen oder über irgendwelche Stangen rutschen. Als klassischer Skifahrer steht man meist mit offener Kinnlade oder einfach nur kopfschüttelnd daneben. Selber mal ausprobieren, ganz ehrlich, davor haben die meisten viel zu viel Angst. Schade! Denn es macht einen Riesen-Spaß. Im Folgenden zeigen wir von Snowplaza dir, wie es geht, wo die besten Skigebiete zum Freestylen sind und welche Ausrüstung man braucht.

Freestyle: Ein Lebensstil mit akrobatischen Tricks

Trickskifahren – so wird der Begriff Freestyle kurz und knackig im Duden beschrieben. Terminologisch zwar etwas überholt, ist es im Grunde doch nichts anderes als Tricksen auf Skiern oder dem Snowboard: Drehen, Springen, Boppen, Sliden, Twisten, Tweaken, Grabben, etc. Heute beschreibt Freestyle noch viel mehr als den akrobatischen Aspekt des alpinen Schneesports. Für Viele ist „Freestyle“ zum Lebensstil geworden. Freiheit – nicht nur auf der Piste, sondern auch im privaten Umfeld. Das zeigt sich auch im Kleidungsstil. Wenn Sie Menschen mit extrem weiten Hosen, bunten Brillen, und schräg aufgesetzten, aber gerade gebogenen Schirmmützen begegnen, ist die Chance ziemlich hoch, dass es ein Freestyler war. Aber auch ohne den passenden Look ist die persönliche Erfahrung im Freestylen allemal einen Selbstversuch wert.

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Mittlerweile sind in fast jedem Skigebiet Snowparks zu finden.

Die besten Snowparks in den Alpen

In den Alpen stehen einige der besten Snowparks der Welt. Professionelle Designer entwickeln jedes Jahr weitere innovative Ideen für Parks und halten diese über die komplette Saison top in Schuss. Im Skigebiet Flims-Laax-Falera stehen gleich 4 solcher High-End-Parks, auf denen sowohl absolute Cracks, als auch blutige Anfänger sich austoben können. Außerdem steht hier die größte Halfpipe in Europa und eine eigene Trainingshalle zum Üben. In der Partyhochburg Silvretta Arena Ischgl - Samnaun gibt es im Ischgl Snowpark einen Bagjump (Luftkissen), wo eine weiche Landung auf mutige Freestyler wartet. Zudem sorgen gute Musik und chillige Sitzsäcke in der Parkbase für das passende Ambiente. Weitere Top-Snowparks sind der (Gletscher-) Park in Les Deux Alpes, der in Zusammenarbeit mit Nicolas Marduel zu einem der besten Funparks in Frankreich geworden ist, und der QPark im Skigebiet KitzSki, mit großen und kleinen Kickern, Special Obstacles, Boxen, Rails und Jibs.

Die richtige Ausrüstung zum Freestylen

Voraussetzung für das Freestylen ist eine ordentliche Schutzausrüstung. Ein Helm ist in den meisten Skigebieten sowieso schon Pflicht. Daneben sollte man auch einen Rückenpanzer (bis zum Steiß), robuste Handschuhe (bei Boardern mit Handgelenksschutz) und eine ordentliche Skibrille tragen. Je nach Ambitionen können auch Knie-, Hüft- und Gesäßschoner (gibt es als modifizierte Skiunterwäsche) angelegt werden. Sieht man dann erst mal aus wie ein Eishockeytorwart, kann eigentlich gar nichts mehr passieren. Spaß bei Seite, man sollte auch auf Beweglichkeit achten. Zum Ski: Kürzere und weichere Ski sind leichter und lassen sich besser drehen, sind also gerade für Einsteiger eine gute Wahl. Zur Form: Ein Twintip (Ski mit zwei Spitzen), d.h. der Ski verläuft symmetrisch zur Skimitte (X-Achse). Diese sollte eine Breite zwischen 75 und 90 mm haben. Die Schaufel am Heck erleichtert das Rückwärtsfahren.

Die richtige Skischule: Wie lernt man besser Freestylen?

Als guter Skifahrer oder Snowboarder lassen sich Grundelemente wie Drehungen am Boden oder einfache Sprünge leicht selbst am Pistenrand üben. Im Internet findet man hierzu nützliche Videos und Tutorials zum Selbststudium. Wirklich empfehlenswert ist aber ein qualifizierter Skilehrer, wo man das Tricksen privat oder in der Gruppe ausprobieren kann. Einfach bei der örtlichen Skischule nachfragen. In Kaprun, Schladming, Sölden u.v.m. werden spezielle Kurse und Workshops angeboten. Zum Reinschnuppern in den Freestylesport, gibt es jeden Dienstag in der Zillertal Arena die sogenannte Shredschool im Snowpark, bei der Anfänger und Fortgeschrittene an den abwechslungsreichen Stationen kostenlos gecoacht werden. In Laax gibt es sogar eine Freestyle-Academy. Hier kann man unter professioneller Anleitung in einer Halle mit Schnitzelgrube das Freestylen von der Pike auf lernen. Also keine Angst, das Drehen, Springen, Sliden, Twisten, Tweaken, Boppen und Grabben auf Ski und Snowboard macht einfach nur Riesen-Spaß.

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Über Miriam

Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.