Skip to navigation Skip to main content

Vertical Up Wettkampf in Kitzbühel: Die Streif hinauf – so schnell wie möglich

Das Hahnenkammrennen und die Streif sind weltweit bekannt – und sicher nicht dafür, dass sie einfach zu fahren wären. Denn nur die besten Skifahrer der Welt wagen sich dort beim Rennen hinunter. Außerhalb des Events kann die Piste auch von Amateurskifahrern ausprobiert werden und dabei hat sich schon so mancher selbst überschätzt und ist stattdessen nur hintergerutscht. Das gibt sicher einen Eindruck davon, wie steil die Piste ist – und beim Streif Vertical Up soll sie wieder bezwungen werden – allerdings in die andere Richtung.

Die Streif hinauf – so schnell wie möglich

Dieses Mal geht es nicht um das Hinunter, sondern um das Hinauf. Denn es gilt, beim Streif Vertical Up Event in Kitzbühel, die originale Streif, mit einer Länge von 3,312 km und 860 Höhenmetern so schnell wie möglich zu bezwingen. Der Clue dabei: Es gibt keine Regeln. Die Materialwahl ist frei, solange alles aus eigener Kraft betrieben wird. Motoren sind nicht zulässig. Stattfinden wird das wahnsinnige Event am 23. Februar 2019 um 18.30 Uhr. Dabei gibt es das Rennen der Speed Klasse auf der Streif und der Rucksack Klasse auf der Familienstreif zu sehen.

Alles ohne Motor ist erlaubt

Wie die Teilnehmer den Berg hinaufkommen, ist eigentlich egal, so lange sie es aus eigener Kraft schaffen und dabei kein Motor zum Einsatz kommt. Die Veranstalter empfehlen dafür Tourenski, Langlaufski, Laufschuhe mit Spikes, Steigeisen, Schneeschuhe, Skistöcke oder schlicht Barfuß. Der Streckenrekord liegt übrigens bei knapp 30 Minuten. Es winkt ein Preisgeld von bis zu 500 Euro. Wer nicht unbedingt der Schnellste, dafür aber der Schönste sein möchte, hat die Chance auf einen Preis bei der Best-Dressed-Wertung.

21510 -

Nichts muss, alles kann © Michael Werlberger

Die Geschichte des Events Vertical Up

Ursprünglich begann alles mit einer verrückten Idee von ein paar Freunden im Jahr 2010 – heute ist daraus ein riesiges Event geworden. Schon beim ersten Mal im Jahr 2011 waren fast 200 Teilnehmer aus vier Nationen dabei. Im Jahr 2014 kam es sogar so weit, dass die 200 verfügbaren Plätze bereits innerhalb von einer Stunde ausverkauft waren und aufgestockt werden mussten. Insgesamt waren damals fast 700 Teilnehmer dabei. Aufgrund großer Beliebtheit musste die Teilnehmerzahl aber noch einmal aufgestockt werden und im Jahr 2015 wurde erstmal die Marke von 1000 Teilnehmern erreicht.

21510 -  (1)

Immer weiter © Michael Werlberger

Nachhaltigkeit steht im Vordergrund

Das ehrenamtliche Team, das hinter dem spektakulären Event steckt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, besonders auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu achten. Deswegen wird Besuchern geraten, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen oder die eigens dafür organisierte Mitfahrbörse zu nutzen. Die Anreise nach Kitzbühel ist auch mit dem Zug möglich. Von Hamburg aus sogar mit einer direkten Verbindung. Weiter wird es bei der Veranstaltung nur Mehrwegbecher geben, um unnötigen Abfall zu vermeiden. Ziel ist es, künftig vielleicht sogar eine offizielle Auszeichnung als Green Event Tirol zu erlangen.

21510 -  (2)

Die letzten Meter © Michael Werlberger

Weiterführende Informationen zum Skigebiet

Das moderne Skigebiet KitzSki ist untrennbar verbunden mit dem legendären Hahnenkammrennen. Für jeden Typ Skifahrer gibt es hier Pisten aller Leistungsklassen. Das Angebot auf den rund 230 km Pisten im Skigebiet KitzSki reicht von gemütlichem Genussskifahren bis hin zu anspruchsvollen Abfahrten. Auch abseits der Skipiste kommt ganz sicher keine Langeweile auf, denn Kitzbühel ist bekannt für sein stimmungsvolles Après-Ski, den exklusiven Shopping-Möglichkeiten und sogar, jetzt im Frühling, eine Urlaubs-Kombination von Skifahren und Golfen. Die landschaftlich reizvolle Lage rundet das Erlebnis eines perfekten Skiurlaubs ab.

Das könnte Sie auch interessieren

Freerider im Tiefschnee

Über Sarah

Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.