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Survival-Tipps: So überlebt man den ersten Après-Ski-Abend seines Lebens

Für viele Skifahrer und Snowboarder gehört Après-Ski so zum Skiurlaub dazu wie Schnee und Skilifte. Aber es soll ja auch Menschen geben, die tatsächlich noch nie Après-Ski gefeiert haben und das gerne einmal ausprobieren möchten. Dann stellen sich allerdings sehr viele Fragen: Gibt es besondere Verhaltensregeln? Muss ich etwas beachten? Und wie schaffe ich es, mir das Wiener Schnitzel am nächsten Morgen im Skilift nicht noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen? Snowplaza hat sieben Tipps, wie man den ersten Après-Ski-Abend seines Lebens heil übersteht.

1. Die richtige Après-Ski-Bar finden

Es gibt in den Skigebieten mittlerweile ein so großes Angebot an Après-Ski-Bars und Clubs, dass man sich kaum noch zurechtfindet. Deswegen sollten sich Après-Ski-Anfänger besser vorher überlegen, was sie möchten und was nicht, denn wer so gar keinen Nerv auf holländische Schlager hat und dann eine ganz Nacht lang nichts anderes hört, wird sich wohl kaum positiv an die erste Après-Ski-Nacht des Lebens zurückerinnern.

2. Vorher gut essen

Auf nüchternen Magen trinken funktioniert daheim nicht besonders gut und das Gleiche gilt auch für Après-Ski. Deswegen lautet unser Tipp, anstatt von der Skipiste gleich den Einkehrschwung zu proben und noch vor Sonnenuntergang schon einige Jagertee intus haben, lieber erst einmal nach Hause gehen, duschen, umziehen (niemand fährt gerne am nächsten Tag mit dem verrauchten und versifften Skianzug) und sich anschließend mit guter österreichischer Küche für den Party-Marathon stärken. In der Zwischenzeit sind in den meisten Schirmbars dann auch schon die ersten Schnapsleichen abtransportiert worden und es gibt wieder freie Plätze.

3. Nicht durcheinandertrinken

Viele Getränke beim Après-Ski erhalten sehr viel Zucker und der sorgt dafür, dass der Alkohol noch schneller ins Blut geht: Soll heißen, der Drink macht gar nicht erst den Umweg über den Magen, sondern geht direkt in den Kopf. Deswegen wäre es fatal (spätestens am nächsten Morgen), die Getränke auch noch wild durcheinander zu trinken. Lieber bei einer Art von Drink bleiben und zwischendurch auch immer wieder einmal mit einem Glas Wasser nachhelfen.

4. Ab und zu einmal an die frische Luft gehen

Wer kennt es nicht? In der schummerigen und verrauchten Après-Ski-Bar schien alles in Ordnung, aber wenn man dann draußen mit der eisigen Winterluft in Kontakt kommt, kommt da plötzlich diese kleine fiese Fee mit dem großen Hammer und der Rest ist Blackout. Deswegen sollten Après-Ski-Anfänger immer wieder zwischendurch einmal kurz nach draußen gehen, um den eigenen Pegel zu checken. Schwankt der Boden mehr als er sollte, ab nach Hause. Der Kater am nächsten Morgen wird es euch danken – und auch die Tatsache, dass sich eure Zunge nicht so anfühlt, als hättet ihr in der vorherigen Nacht einen Aschenbecher ausgeleckt.

5. Ganz wichtig: Nicht so genau hinschauen

Wahrscheinlich einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Tipp überhaupt. Seid ihr in der Après-Ski-Bar, schaut nicht so genau hin und schaut um Gottes Willen bloß nicht in die schummerigen Ecken. Dort tun sich nämlich Abgründe auf – und im besten Fall ist es nur jemand, dem gerade das Essen von der Kindstaufe wieder hochgekommen ist. Und ganz ehrlich: Diese Bilder setzen sich fest. Also, hört auf uns und schaut nicht hin.

6. Nach der Party noch kurz ein Snack

Der Heißhunger nach ein paar Drinks ist sicher etwas, das viele kennen. Und unser Tipp lautet, dem unbedingt nachzugeben. So bekommt der Magen etwas zu tun, der Kreislauf wird angeregt und der Alkohol im Blut schneller abgebaut. Das gilt übrigens auch für den nächsten Morgen: Habt ihr am nächsten Morgen Lust auf was grenzwertig Perverses zum Frühstück, dann esst es ruhig.

7. Noch kurz abduschen und Zähne putzen, bevor ihr ins Bett fallt

Es gibt kaum etwas Abstoßenderes als das Gefühl, in einer Räucherstube übernachtet zu haben, wenn man am nächsten Morgen aufwacht. Das gilt besonders für die Frauen unter euch, den Gestank kriegt ihr so schnell nicht aus den Haaren. Deswegen, wenn ihr aus der Après-Ski-Bar nach Hause kommt, schnell einmal abduschen, Haare waschen und Zähne putzen. Dann fühlt ihr euch am nächsten Morgen deutlich weniger ekelig, aber dafür wenigstens halbwegs frisch.

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Über Sarah

Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.