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Alpenwetter: Kaltfront mit Neuschnee im Anmarsch

Nach einer durchwachsenen Woche mit Sonnenschein und Wolken in den Alpen, könnten ab Montag wieder Schneeflocken das Wetterbild prägen. Bis es soweit ist, dürfen sich Wanderer am morgigen Sonntag nochmal auf perfektes Tourenwetter in den Bergen freuen. Ab Montag ist mit einer allgemeinen Wetterverschlechterung zu rechnen, die nicht nur Regen, sondern mit sinkenden Temperaturen, auch Neuschneefälle mit sich bringen soll. In welchen Skigebieten der meiste Schnee fällt und wie sich das Bergwetter nach den Schneefällen verändert, frisch aus den aktuellsten Vorhersage- und Prognosemodellen.

Bis zu 40 cm Neuschnee in den Alpen erwartet

Am Sonntagvormittag ziehen nur wenige Hochwolkenfelder durch, die sich aber am Nachmittag auflösen und auf weiten Strecken Platz für die Sonne machen, perfektes Wanderwetter bei Tageshöchstemperaturen von bis zu 10 Grad auf 2.000 Meter. Am Abend dann die ersten Vorboten einer Wetterverschlechterung, die im Laufe des Montags entweder Schnee oder Regen mit sich bringen. In den Westalpen kann es alpennordseitig bis auf 1.200 Meter herunterschneien, in den Ostalpen liegt die Schneefallgrenze am Montag noch 300 Meter höher. Je nach Region sind dann bis zu 40 cm Neuschnee in den nächsten Tagen möglich.

Schneevorhersage für ausgewählte Orte

Die folgenden Schneewerte geben die insgesamt erwartete Neuschneemenge innerhalb der nächsten 3 Tage im angrenzenden Skigebiet an. Stand: 29.10.2018.

  • Serfaus-Fiss-Ladis (AT): 20 cm
  • St. Anton (AT): 27 cm
  • Kitzsteinhorn (AT): 25 cm
  • Pitztaler Gletscher (AT): 30 cm
  • Sölden (AT): 41 cm
  • Zillertal Arena (AT): 23 cm
  • Turracher Höhe (AT): 5 cm
  • Zermatt (CH): 12 cm
  • Saas-Fee (CH): 19 cm
  • Chamonix (FR): 36 cm
  • Drei Zinnen (IT): 10 cm
  • Gröden (IT): 13 cm

Einige Gletscher-Skigebiete verschieben Saisonstart

Ab Dienstag beruhigt sich das Wetter wieder und die frühmorgendlichen Schnee- und Regenfälle gehen langsam in einen wechselhaften Sonne-Wolken-Mix über. Die Tageshöchstemperaturen steigen auf 16 Grad Celsius. Dasselbe gilt für Mittwoch mit sogar 19 Grad spitze. Die kurzen Schneefälle könnten zwar wieder für angezuckerte Berggipfel sorgen, jedoch lassen die steigenden Temperaturen dem Herbst die Oberhand über den Winter und Wanderer kommen noch stets mehr auf ihre Kosten, als Skifahrer und Snowboarder. Wintersportler müssen sich also noch ein wenig gedulden. Aufgrund der Prognosen könnten auch die Gletscherskigebiete Sölden, Kitzsteinhorn und Stubai ihren Saisonstart noch weiter hinauszögern. Geöffnete Skigebiete im Herbst ansehen >

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Über Max

Aufgewachsen im schönen Bayern, hatte ich die Berge stets in greifbarer Nähe. Im Winter arbeite ich im Zillertal als Snowboardlehrer. Bei Snowplaza berichte ich über die neuesten Trends und News im Wintersport.