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Warum jeder Skifahrer einmal in Zermatt gewesen sein muss

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Wer einmal in Zermatt war, der will immer wieder dahin. Denn das legendäre Skigebiet am Fuße des Matterhorns (4.478 m) sprudelt nur so vor Superlativen. Zermatt bietet die längsten Pisten, die höchsten Berge, den besten Schnee gepaart mit modernen Skiliften, gemütlichen Skihütten und einem internationalen Wintersportflair, der seinesgleichen sucht. Besonders schneesicher ist die Skiregion selbstverständlich auch. Denn Skifahren ist sogar im Sommer möglich. Snowplaza Reporter Felix hat den Walliser Skiort im Herzen der Alpen besucht und erklärt, warum jeder Skifahrer einmal im Leben in Zermatt gewesen sein muss.

1. Extrem lange Skipisten

17 km, 20 km oder gar 25 km Abfahrt am Stück? Ehrlich gesagt, wissen selbst die Einheimischen nicht so genau wie lang ihre Pisten eigentlich sind. Vor Ort hört man unterschiedliche Antworten dazu. Sicher ist hingegen, dass die längste Abfahrt Europas einen Höhenunterschied von über 2.220 m aufweist. Und auch die übrigen Pisten der insgesamt 360 Pistenkilometer in Zermatt sind alles andere als kurz. Pistengaudi garantiert!

2. Spektakuläre Bergwelt

Sage und schreibe 38 Viertausender reihen sich um Zermatt und bilden eine gigantische Kulisse beim Skifahren. Das Skigebiet grenzt an die höchsten Berge der Schweiz, etwa die Dufourspitze im Monte Rosa Massiv (4.634 m) oder das Breithorn (4.164 m) auf der einen und den Dom (4.545 m) auf der gegenüberliegenden Seite. Darunter erstreckt sich eine atemberaubende Gletscherwelt mit jahrtausendaltem Eis.

3. Moderne Skilifte

Wer die Gletscherwelt hautnah erleben möchte, fährt mit nur einmal Umsteigen zur höchstgelegenen Bergstation Europas auf das Klein Matterhorn (3.883 m). Bis Winter 2017/18 wird hier eine neue 3S-Bahn gebaut. Einige Gondeln besitzen einen Glasboden. Nervenkitzel pur! Neben modernen Sesselliften sind in Zermatt auch ein Zug, die Gornergratbahn, und eine U-Bahn im Einsatz, um Skifahrer zu befördern.

4. Autofreier Skiort

Stimmt eigentlich nicht ganz! Das eigene Auto dürfen Sie trotzdem nicht mit nach Zermatt nehmen. Im Ort verkehren lediglich kleine Elektrobusse, die die Skigäste vom Bahnhof zum Hotel oder zu den Talstationen der Skilifte bringen. Um nach Zermatt zu gelangen, parken die Besucher ihr Auto während des Skiurlaubs im Nachbarort Täsch und steigen hier in den Shuttle-Zug der Matterhorn-Gottharn-Bahn um. Der Zug fährt alle 20 Minuten.

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5. Champagner Powder

Ein Schneephänomen, von dem Skifahrer weltweit träumen. Allerdings beschränkt es sich meist eher auf Nordamerika. Mit wenigen Ausnahme wie Zermatt. In dem Schweizer Skigebiet finden Wintersportler Champagner Powder, diesen besonders weichen, fluffigen und deswegen optimal fahrbaren Schnee. Denn viele Skipisten in Zermatt liegen auf über 3.000 Metern Höhe. Das ist Powder-Spaß pur!

6. Gemütliche Skihütten

Skifahrer, die eine kurze Pause brauchen, haben die Qual der Wahl, sich bei den vielen gemütlichen Skihütten für eine zu entscheiden, denn von einfach und zweckmäßig bis exklusiv und luxuriös werden alle Wünsche erfüllt. Ein Geheimtipp für Gourmet-Liebhaber: Die Skihütte Chez Vrony wurde mit 13 Punkten von Gault Millaud ausgezeichnet und ganz ehrlich, die Burger sind auch wirklich lebensverändernd.

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7. Wintersportflair

Auch in Sachen Shoppen ist Zermatt ein echter Hotspot, denn im Zentrum reiht sich Sportgeschäft an Sportgeschäft. Viele Skifahrer laufen mit Skiern und Skibekleidung durch das Zentrum und sorgen für eine angenehme, sportlich-aktive Atmosphäre im Skiort. Da kommt noch echtes Wintersportgefühl auf, denn durch das Autoverbot ist Zermatt angenehm ruhig, ursprünglich und nicht zu überlaufen.

8. Gesicherte Skirouten

Im Stockhorngebiet haben Skifahrer die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auch ohne Bergführer zu testen und erleben auf dem Weg dorthin bereits ein echtes Highlight, denn mit der Seilbahn „Rote Nase“ geht es über einen steilen Grat. Im Gebiet selbst stehen mehrere Schlepplifte zur Verfügung, so dass Freerider auf Skirouten immer wieder durch unverspurtes Gelände fahren können. Wem das noch nicht genug Adrenalin ist, der versucht sich am Heliskiing.

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9. Freundliche Schweizer

Schweizer haben ja den Ruf, alles eher etwas gemütlicher und langsamer angehen zu lassen und das kommt auch den Skifahrern in Zermatt zugute, denn dort bietet sich die Möglichkeit, den eigenen Alltag einmal etwas zu entschleunigen. Die Menschen in Zermatt sind freundlich, herzlich und versüßen allen Besuchern den Tag mit ihrem wirklich putzigen Akzent und atemberaubenden Anekdoten über das Matterhorn.

10. Das Matterhorn

Das gigantische Bergmassiv bildet ohne Zweifel das Highlight von Zermatt. Skifahrer haben echte Mühen, eine Abfahrt vollständig durchzufahren, denn alle zwanzig Meter drängt sich dieses Gefühl auf, stehen bleiben und ein Foto vom Matterhorn machen zu müssen. Es gibt wohl auch einige verrückte Einheimische, die bereits an der Steilwand des Berges Ski gefahren sind, allerdings ist dies wirklich nicht zum Nachmachen empfohlen.

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Praktische Infos zum Skigebiet Zermatt-Matterhorn

Kilometerlange Skipisten, ein autofreier Skiort, eine gemütliche Atmosphäre und der unvergleichliche Ausblick auf das eindrucksvolle Matterhorn sind nur einige Highlights, die das Skigebiet Zermatt-Matterhorn an der schweizerischen-italienischen Grenze ausmachen. Insgesamt 38 Viertausender und drei Gletscher umgeben den Skiort und auf umfassenden 360 Skipistenkilometern in fünf Skigebieten findet einfach jeder Skifahrer und Snowboarder, was er sucht. Einzig allein der Preis ist etwas höher als anderswo. Doch der Griff in den Geldbeutel lohnt allemal für diejenigen, die eine unvergessliche Skireise erleben möchten.

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Über Felix

Ehrlich gesagt, gibt es nur eine Sportart, die ich seit meiner Schulzeit immer wieder betreibe: Skifahren! Schon wenn die ersten Flocken runter kommen, stehe ich auf den Brettern und düse die Skihänge herunter.