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Wiedereinstieg beim Skifahren: 7 Tipps vom Skilehrer

Wiedereinsteiger lernen das Skifahren mit Skilehrer

Ob durch den Einfluss der Eltern oder spezielle Skifreizeiten in der Schule: Viele Kinder lernen das Skifahren. Doch dann sind oftmals andere Sachen spannender. Erst im Erwachsenenalter kommen die Gedanken ans Skifahren zurück. Manchmal ist eine längere Skipause auch langwierigen Verletzungen geschuldet. Beides Mal muss man sich anschließend wieder an die ungewohnte Belastung auf Skiern gewöhnen und die Technik mühsam neu erlernen. Snowplaza gibt Tipps, wie der (Wieder-) Einstieg auf der Skipiste erleichtert werden kann und worauf Sie achten müssen, wenn Sie das erste Mal seit langer Zeit wieder im Skigebiet unterwegs sein wollen.

1. Skiausrüstung besorgen oder erneuern

Wer nach einer längeren Pause zum Wintersport zurückkehrt und die alten, langen Bretter aus dem Keller entstaubt, wird nicht nur seltsame Blicke auf der Skipiste ernten, sondern sich zudem viel schwerer tun. Moderne Ski lassen sich leichter fahren, kosten weniger Kraft und reagieren schneller. Bei der richtigen Wahl kann die Beratung im Fachhandel weiterhelfen. Ski-Neuheiten 2018 / 2019 >

Mit der richtigen Skiausrüstung fällt der Wiedereinstieg leichter

2. Sicherheitsausrüstung nutzen

Skifahrer, die seit Jahren nicht mehr auf der Skipiste standen, werden sich wundern, wie etabliert der Skihelm mittlerweile ist. Kaum ein Wintersportler ist ohne Helm unterwegs. Im Falle eines Sturzes kann der Skihelm schließlich vor schwerwiegenden Kopfverletzungen schützen. Deshalb sollten auch Wiedereinsteiger einen passenden Skihelm kaufen, und sich gegebenenfalls gleichzeitig über einen Rückenprotektor informieren.

3. Kräftigungsübungen machen

Trotz neuer Ausrüstung bleibt Skifahren eine anstrengende Sportart. Bei den Schwüngen auf der Skipiste wird vor allem die Beinmuskulatur beansprucht. Doch auch Rücken und Bauch sollten gestärkt sein. Mithilfe von einer Mischung aus Ausdauer- und Kraftübungen kann die Muskulatur bereits in den Wochen vor dem ersten Skitag auf die Belastung vorbereitet werden. Noch gezielter lassen sich die Muskeln mithilfe von Skigymnastik trainieren.

4. Das richtige Skigebiet auswählen

Selbst wenn die Muskulatur mithilfe von Skigymnastik bestmöglich auf die Anstrengung vorbereitet ist, so werden lange Skiabfahrten dennoch ungewohnt und anstrengend sein. Deshalb sollte das Skigebiet entsprechend ausgewählt werden. Wiedereinsteiger wählen deshalb am besten ein Skigebiet, das über vorwiegend leichte bis mittelschwere Abfahrten verfügt, um wieder ins Skifahren hineinzufinden.

5. Skikurs besuchen

Wer sich unsicher ist, die Technik verlernt hat oder ein paar Tipps hat, sollte einen Skikurs besuchen. Selbst, wenn sich dann herausstellt, dass man das Skifahren nicht verlernt hat, so kann ein Skilehrer dennoch weiterhelfen. Selbst, wenn es am Ende nur für den Kopf ist, so fühlt man sich nach dem Skikurs oftmals dennoch sicherer.

6. Langsam anfangen

Ob mit oder ohne Skikurs, es muss nicht gleich die Harakiri sein. Für den Wiedereinstieg reicht anfangs eine blaue Abfahrt aus. Der Rest kommt mit der Zeit ganz allein. Selbst fortgeschrittene Skifahrer brauchen nach dem Sommer eine ganze Weile, bis sie wieder sicher auf dem Ski stehen. Wenn die Pause länger ausfiel, dauert auch die Eingewöhnung entsprechend länger.

7. Dranbleiben

Selbst wenn der erste Tag nicht so gut laufen soll, wie man es sich vielleicht wünscht, oder erwartet, so kommt das Gefühl fürs Skifahren im Laufe der Zeit wieder zurück. Dann heißt es Dranbleiben und Weiterüben, denn sonst fängt man in der kommenden Skisaison wieder ganz von vorne an.

Tipps für gute Skifahrer

Doch auch, wer sich beim Wiedereinstieg gleich wohl fühlt, kann noch an der Skitechnik feilen. So kann zum Beispiel am Auf- und Abkanten, an der stabilen Körperposition sowie am richtigen Stockeinsatz gearbeitet werden. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Schienbeine stets fest gegen den Skischuhe drücken, um das Umkanten zu erleichtern und noch mehr Skikontrolle zu erlangen. Wem das auf Dauer zu langweilig wird, weil er alle schon kann, kann sich später an steileren Hängen, in der Buckelpiste oder gar im freien Gelände versuchen und sich den neuen Herausforderungen stellen, die mit jeder Pistenform einhergehen.

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Über Marlene

Als Wahlmünchenerin habe ich die Alpen ja quasi vor der Tür und bin deshalb gern in den Bergen unterwegs. Von Oktober bis Mai und manchmal auch im Hochsommer begleiten mich dabei meine geliebten Skier.