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Skifahren oder Snowboarden: Ein Vergleich

Die Frage, ob nun das Skifahren oder das Snowboarden besser sei, hat schon zu vielen hitzigen Diskussionen auf und abseits der Skipiste geführt. Beide Gruppen vertreten ihre Sportart mit Herzblut und wissen das durch schlagkräftige Argumente zu belegen. Doch welcher Wintersport ist für Einsteiger leichter zu erlernen? Sind auf Skiern oder mit dem Snowboard höhere Geschwindigkeiten möglich? Wo liegen die Vor- und Nachteile beim Liftfahren? Im Snowplaza-Vergleich erfährst du alles über die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten der beiden Sportarten.

Bewegungsabläufe beim Skifahren und Snowboarden

Auch, wenn beim Skifahren der Körper in Hangrichtung zeigt, ist es koordinativ anspruchsvoller. Die Beine, die Körperbewegung und der Einsatz der Arme müssen aufeinander abgestimmt sein. Das Snowboard wird hingegen durch Gleichgewicht und Gewichtsverlagerung gesteuert. Allerdings ist es anfangs ungewohnt, seitlich zum Hang zu stehen. Das fällt in der Regel den AnfängerInnen leichter, die zuvor schon auf dem Skate- oder Surfboard standen. Wer noch nie eine Brettsportart ausgeübt hat, wird beim Erlernen beider Sportarten etwa ähnlich lange brauchen.

 

Lesetipps:

Snowboarden lernen: Übungen & Tipps für Anfänger

Skifahren lernen: Übungen & Tipps für Anfänger

Skifahren in Val Gardena
Auf Skiern ist man schneller unterwegs.

Skifahren ist schneller als Snowboarden

Auf Skiern können höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Das breite Snowboard hat mehr Reibung und einen höheren Luftwiderstand. Dadurch sind die Spitzengeschwindigkeiten auch "nur" bei etwa 200 km/h angesiedelt. Der schnellste Skifahrer hingegen erreichte auf einer Speed-Strecke 255 km/h. Auf der Skipiste hält sich das Tempo jedoch die Waage. Es wird im Skigebiet immer auch den einen Snowboarder geben, der alle Skifahrer überholt.

Skilift fahren fällt SkifahrerInnen leichter

Während sich Snowboard- und Ski-AnfängerInnen beim Abfahren gleich schwer oder leicht tun, stellt der Skilift vor allem Snowboarder vor Herausforderungen. Im Schlepplift wird der Boarder seitlich den Hang hinaufgezogen, während sich der Skifahrer in Fahrtrichtung bequem nach oben schieben lassen kann. Letzterer stört sich auch nicht so sehr an einem zu kurzen Liftseil. Auch beim Sessellift hat es der Snowboarder schwerer. Schließlich muss er einen Fuß aus der Bindung lösen und somit den Ein- und Ausstieg meist einbeinig rutschend meistern.

 

Lesetipp: Snowboarder scheitert immer wieder am Schlepplift

Snowboarderin in Sölden
© Spalder Media Group
Auf dem Snowboard hat man schneller Erfolgserlebnisse.

Snowboarden und Skifahren ist ähnlich teuer

Ein neues Paar Ski kostet in der Anschaffung ähnlich viel Geld wie ein neues Snowboard. Inklusive Bindung müssen selbst AnfängerInnen ca. 400,- € für die jeweiligen Bretter ausgeben. Hinzu kommen Helm, Brille, Wintersportbekleidung, Skischuhe oder Boots und beim Skifahrer noch die Stöcke. Auch ein Rückenprotektor oder spezielle Protektoren für Hintern und Oberschenkel, wie sie im Snowpark oftmals Verwendung finden, müssen oft noch besorgt werden. Das Grundequipment ist also bei beiden Sportarten ähnlich.

Snowboarden beansprucht mehr Muskelgruppen als Skifahren

SkifahrerInnen und SnowboarderInnen wissen beide, wie sich Muskelkater nach einem anstrengenden Tag auf der Skipiste anfühlt. Beide Sportarten beanspruchen vorwiegend die Oberschenkelmuskulatur, das Gesäß und die Waden. Beim Snowboarden kommt noch die Gewichtsverlagerung hinzu. Dadurch werden auch die Muskelgruppen in der Rücken- und Bauchregion vermehrt angesprochen.

 

Lesetipp: Die 13 wichtigsten Dinge übers Skifahren

1219 - Winter - Maria

Über Maria

Hi, ich heiße Maria und bin das ganze Jahr über in den Bergen unterwegs. Im Winter berichte ich für Snowplaza über alle Neuigkeiten zum Thema Skifahren, reise viel und erzähle von meinen Erfahrungen auf meinem Lieblingsbrett.